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Der Milliardär und die Tänzerin

Der Milliardär und die Tänzerin

Titel: Der Milliardär und die Tänzerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELANIE MILBURNE
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Abnabelung zwischen den beiden stattgefunden.
    „Versprich mir, dass du anrufst, wenn es ihr nicht bald besser geht!“
    „Das wird schon“, beruhigte Tina ihre Tochter. „Ach, die Maus erinnert mich oft an dich, als du noch so klein warst. Damals gab es nur dich und mich. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn dir etwas zugestoßen wäre.“
    Lächelnd gab Bronte ihrer Mutter und der süßen Ella einen Abschiedskuss. „Es wird bestimmt nicht spät werden“, versprach sie. „Und danke für alles, Mum!“
    Bevor sie ging, bemerkte sie den besorgten Ausdruck in Tinas Augen.
    Luca richtete seine Krawatte und dachte über seine Geschäfte in Australien nach. Die Reise nach Melbourne zahlte sich für das Unternehmen seiner Familie wirklich aus. Insgesamt hatte er drei große Investmentprojekte an Land gezogen, obwohl die Verhandlungen für das Hotel in der Innenstadt noch liefen.
    Und dann war da noch Bronte. Vergangene Nacht war es Luca unendlich schwergefallen, Schlaf zu finden. Er konnte nicht fassen, dass sie tatsächlich gegangen war. Dabei waren sie so kurz davor gewesen, ihre Unstimmigkeiten auf die Weise zu lösen, die sie beide miteinander am besten beherrschten.
    Allerdings: Verführung war leicht. An einer Beziehung zu arbeiten war um einiges schwieriger. Und Luca wollte nicht wie sein Bruder Giorgio enden, der sich mit einer hässlichen, kostspieligen Scheidung herumschlagen musste.
    Dieses Mal wollte Luca alles richtig machen. Er wollte seine Chance nutzen, einen Neuanfang starten und die bittere Vergangenheit endgültig hinter sich lassen. Für eine Zukunft, von der er damals nicht einmal zu träumen gewagt hatte. Heute wollte Luca das Leben einfach leben und jeden einzelnen Tag als Geschenk betrachten. Gerade deswegen war es so wichtig herauszufinden, ob eine Beziehung zwischen ihm und Bronte Sinn machte.
    Ihre Tochter empfand er inzwischen eher als Herausforderung. Und wenn er etwas Zeit mit ihr verbrachte, würde er sie bestimmt irgendwann lieben wie ein eigenes Kind. Seine Familie würde das sicher anders sehen, aber darum konnte er sich kümmern, wenn es so weit war. Der Druck, dem Sabbatini-Clan einen Erben zu bescheren, hatte schon die Ehe seines Bruders ruiniert.
    Giorgio und Maya gelang es nicht, ein Kind zu bekommen, trotz mehrerer zermürbender Versuche durch künstliche Befruchtung. Und die Ungeduld von Lucas Mutter und seinem alternden Großvater wuchs stetig.
    Es klopfte, und Luca zupfte sich hastig ein paar letzte Haarsträhnen zurecht, bevor er zur Tür eilte. Und dann stand Bronte in einem dunkelblauen Cocktailkleid vor ihm, und Luca war einfach nur hingerissen. Dieses Mal duftete sie nach einer Mischung aus Orange und Ingwer, und ihr glattes Haar fiel locker und ungezähmt um ihre Schultern. Sexy, vom Kopf bis zu den High Heels.
    „Bronte“, begrüßte er sie heiser. „Wie schaffst du es, so unfassbar schön und elegant auszusehen?“ Sexy! wiederholte er in Gedanken.
    Ihr Lächeln fiel auffallend schüchtern aus. „Dieses Kleid habe ich aus zweiter Hand, und es hat nur ungefähr zehn Dollar gekostet. Elegante Kleider sehen anders aus, fürchte ich.“
    Luca fragte sich, ob sie absichtlich betonte, in welch unterschiedlichen Welten sie beide lebten. Es hatte ihn schon immer fasziniert, wie wenig Bronte sich von Geld beeindrucken ließ. Sie fand die simpelsten Dinge wunderbar und befriedigend. In der kurzen Zeit ihres Zusammenseins hatte Luca viel von ihr und ihrer Lebenseinstellung gelernt.
    Geld bedeutete zwar Komfort und Privilegien, doch es machte nicht unbedingt glücklich – vor allem aber garantierte es keine körperliche Gesundheit.
    Als sie wenig später in der Sitzecke im Salon saßen, reichte Luca Bronte ein in Papier eingewickeltes Geschenk.
    Mit großen Augen sah sie ihn an. „Was ist das?“
    „Mach es auf!“ Er grinste. „Nach gestern Abend dachte ich, es könnte nützlich sein.“
    Vorsichtig löste sie die Schleifen und zog das Papier auseinander, bis eine edle Designer-Umhängetasche zum Vorschein kam. Mit dem Zeigefinger fuhr sie über das weltbekannte Emblem und schluckte. „Sie ist wunderschön. Danke. Aber du hättest nicht so viel Geld ausgeben sollen.“
    „Nicht der Rede wert. Überprüf mal lieber, ob die Verschlüsse funktionieren“, riet er ihr mit einem Augenzwinkern.
    In Gedanken verloren drehte sie das Prachtstück in ihren Händen hin und her, und an ihrem schlanken Hals konnte Luca erkennen, wie sie immer wieder mühsam schluckte. Und

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