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Der Milliardaer und die Taenzerin

Der Milliardaer und die Taenzerin

Titel: Der Milliardaer und die Taenzerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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durchbrach die Stille.
    „Ich muss wirklich los“, seufzte Bronte nach einer Weile. „Mum wartet mit Ella in der Anliegerwohnung und kann erst ins Bett gehen, wenn ich zurück bin.“
    „Wenn ich damals anders gehandelt hätte, meinst du, du wärst heute in derselben Lage?“, wollte Luca wissen und sah Bronte durchdringend an.
    Sein Blick berührte sie tief. „Es lohnt sich nicht, darüber zu spekulieren“, sagte sie. „Das Leben geschieht einfach. Es ist lange nicht so durchgeplant, wie wir Menschen es gern hätten.“
    „War denn, zum Beispiel, deine Schwangerschaft geplant?“
    „Nein, das war eher ein Unfall“, gab Bronte zu, obwohl sie bei diesem Wort innerlich zusammenzuckte. „Aber keiner, den ich bereuen würde. Ella ist das Beste, was mir jemals passiert ist.“
    Luca zog ihr Mobiltelefon aus der Tasche und reichte es Bronte. „Das hier wirst du bestimmt brauchen“, murmelte er. „Übrigens ist sie ein sehr süßes Kind. Sieht dir verflixt ähnlich.“
    In Brontes Hals formte sich ein dicker Kloß. „Danke.“ Sie presste das Handy an ihre bebende Brust und zwinkerte hastig, um nicht zu weinen.
    Doch Luca konnte sie nichts vormachen. Er legte eine Hand an ihre Wange und den Daumen unter ihr Kinn. „Was ist los, cara ? Warum weinst du?“
    Sie unterdrückte einen Schluchzer. „Es hätte alles anders sein können.“ Dicke Tränen kullerten über ihr Gesicht. „Ich hatte es mir so schön vorgestellt, aber jetzt ist es dafür zu spät.“
    Mit einer Hand zog Luca ihren Kopf an seine Brust und schob seine Finger in ihre weichen Haare. Als er sprach, hörte Bronte das Echo seiner Stimme in seinem Brustkorb.
    „Ich weiß, piccola . Und das ist meine Schuld. Ich war einfach noch nicht bereit, weil sich mein Leben in einer ziemlich schlimmen Phase befand. Ich konnte dir nicht geben, was du brauchtest. Damals konnte ich mich nicht einmal richtig um mich selbst kümmern. Es war einfach nicht unsere Zeit.“
    Bronte wünschte, sie könnte für immer im schützenden Kreis seiner kräftigen Arme stehen. Leider trat Luca nach einigen Minuten einen Schritt zurück und schob sie sanft von sich. Sein Mund lächelte, aber unter den Augen zeichneten sich dunkle Schatten ab.
    „Ich sollte dich jetzt nach Hause fahren lassen – zu deinem kleinen Mädchen“, sagte er heiser.
    Der Schmerz in ihrer Kehle ließ ihre Stimme versagen. „Es war nett, dich mal wiederzusehen, Luca.“
    Mit beiden Händen streichelte er ihr Gesicht. „Hoffentlich kannst du mir eines Tages vergeben, wie die Dinge zwischen uns zu Ende gegangen sind.“
    „Schon okay“, wehrte sie etwas zu vorschnell ab. „Ich hätte deine Entscheidung akzeptieren müssen und mich nicht zum Idioten machen sollen. Man hätte mich ja schon fast als Stalkerin bezeichnen können.“ Sie versuchte ein gekünsteltes Lachen. „Ich wollte dir unbedingt erzählen … äh … ich wollte so gern wissen, ob ich irgendetwas falsch gemacht habe. Dabei hätte ich merken sollen, dass unsere Beziehung schlichtweg am Ende war. Du hast mir niemals etwas versprochen, weder mit Worten noch mit Taten. Wahrscheinlich war es einfach die Romantik meiner ersten richtigen Affäre, davon habe ich mich in meiner Naivität blenden lassen.“
    „Sei nicht so ungerecht mit dir selbst, Bronte! Aber heute haben wir die Gelegenheit, einen besseren und vielversprechenden Neuanfang zu wagen.“
    Ihr Herz begann zu flattern. „Du willst also immer noch … Nein, Luca. Ich sagte doch, ich kann das nicht mehr.“
    Sein Kiefer spannte sich an. „Aber angeblich gibt es niemanden sonst in deinem Leben. Was hält uns also davon ab, die Beziehung wiederzubeleben, die wir uns beide wünschen?“
    „Ich will sie nicht mehr“, behauptete Bronte mit fester Stimme.
    „Das glaube ich dir nicht.“ Luca hielt sie am Arm fest, als sie sich abwenden wollte. „Beim Küssen habe ich deutlich gemerkt, wie sehr du mich noch begehrst.“
    „Du hast doch angefangen“, protestierte sie.
    „Keine Haarspaltereien, Bronte! Wir beide haben uns geküsst, und wir begehren einander wie eh und je.“
    „Ich kann aber keine oberflächliche Liaison mit dir eingehen, weil ich inzwischen Verantwortung für einen anderen Menschen trage! In meinem Leben gibt es keinen Platz mehr für dich.“
    „Dann schaffe Platz für mich!“ Mit einer schnellen Bewegung riss er Bronte in seine Arme und presste seinen Mund auf ihren.

5. KAPITEL
    „Grundgütiger! Du siehst aus, als hättest du letzte Nacht kein Auge

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