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Der Milliardaer und die Taenzerin

Der Milliardaer und die Taenzerin

Titel: Der Milliardaer und die Taenzerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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zugetan“, rief Rachel am nächsten Tag zur Begrüßung quer durch das Studio. „Wer hat dich wachgehalten? Dein heißes Date oder deine zuckersüße Tochter?“
    Bronte bedeutete ihrer Freundin mit einem eindeutigen Blick, dass sie nicht über den vergangenen Abend zu sprechen wünschte.
    „Komm schon, Bronte!“, drängelte Rachel. „Du hast nicht einmal auf meine ganzen SMS geantwortet. Was ist denn nun passiert? Hast du ihm von Ella erzählt?“
    Bronte stieß hörbar den Atem aus. „Nein, dazu ist es irgendwie nicht gekommen.“
    Die Augenbrauen ihrer Freundin schossen hoch. „Wozu ist es denn dann gekommen?“ Mit der Fingerspitze tippte sie gegen Brontes Kinn, die jetzt direkt vor ihr stand. „Hey, ist es das, woran ich denke?“
    Erschrocken rieb Bronte sich über den roten Fleck am Kinn, den Lucas Dreitagebart hinterlassen hatte. „Ach, das hat gar nichts zu bedeuten.“
    Herausfordernd legte Rachel den Kopf schief. „Solche Bartspuren bekommt man nur bei ziemlich intensivem Körperkontakt. Also lodert da offensichtlich doch noch ein Feuer, was?“
    Bronte band sich die Haare zu einem Pferdeschwanz und wich dabei tunlichst dem Blick ihrer Freundin aus. Das Geschehen der vergangenen Nacht ließ ihr keine Ruhe, und der letzte Kuss von Luca brannte Bronte noch immer auf den Lippen. Sie fühlte sich innerlich zerrissen und sehnte sich nach den Liebkosungen, die sie sich wenige Stunden zuvor bewusst versagt hatte.
    Immerhin hatte sie sich das Versprechen abringen lassen, sich heute Abend mit ihm zu treffen. Danach fuhr sie eilig nach Hause und überlegte fieberhaft, wann und wie sie Luca von Ellas Herkunft berichten sollte. Wie man es drehte und wendete, eines sprach grundsätzlich dagegen: Ihre Beichte konnte einen erbitterten Sorgerechtskampf auslösen, und davor wollte Bronte sich und ihr Kind um jeden Preis schützen.
    „Wann siehst du ihn wieder?“, erkundigte Rachel sich neugierig.
    „Heute Abend zum Essen.“ Bronte begann mit ihren Dehnübungen. „Ich weiß überhaupt nicht, warum ich seine Einladung angenommen habe. Das wird nur noch mehr Ärger geben. Er will unsere Beziehung wieder aufnehmen, so als wäre gar nichts geschehen.“
    „Typisch Mann!“ Ihre Freundin rollte die Augen. „Hat er dir wenigstens begründet, wieso er damals Schluss machen wollte?“
    „Nicht wirklich“, gab Bronte nachdenklich zurück. „Nur, dass es eben schlechtes Timing war oder etwas in dieser Art.“
    „Glaubst du, er hatte noch eine andere?“
    Bronte seufzte. „Ich weiß nicht, was ich denken soll. Als ich damals in Mailand mit seiner Haushälterin sprach, meinte die jedenfalls, er wäre mit einer Frau aus L.A. zusammen.“
    „Und?“
    Jetzt sah Bronte Rachel direkt in die Augen. „Mich beschleicht natürlich ein Gefühl, als wäre Luca nicht ganz ehrlich zu mir. Ich traue ihm nicht. Mit seinem Verhalten damals hat er mein Vertrauen im Grunde auf ewig zerstört. Er könnte Frauen im ganzen Land haben, was weiß ich?“ Sie war völlig durcheinander.
    „Du sagst doch, er möchte die Beziehung weiterführen. Aber wie soll das gehen, wenn du ihm nichts von Ella sagen willst?“
    „Er weiß bereits von ihr“, stellte Bronte richtig. „Nur nicht, dass er selbst ihr Vater ist. Ich hatte mein Handy bei ihm liegen lassen, und er hat sich meine Fotos angesehen. In meiner Not habe ich behauptet, jemand anderes wäre ihr Erzeuger.“
    Rachel runzelte die Stirn. „Wie denn das?“
    „Ich habe sozusagen gelogen, was ihr Alter betrifft.“
    Rachel schüttelte streng den Kopf. „Das könnte noch bös nach hinten losgehen, Bronte. Du hättest ihm besser gleich reinen Wein einschenken sollen. Je länger du lügst, desto schlimmer machst du die ganze Sache doch.“
    „Ich kann es ihm aber nicht sagen.“ Mit einer Hand massierte Bronte sich die pochende Stirn. „Er könnte mir Ella wegnehmen. Du kennst die Sabbatinis nicht, Rachel. Diese Familie ist eine extrem einflussreiche Dynastie, nicht nur in Italien, sondern weltweit. Sie besitzen Geld, Prestige und unheimlich viel Macht. Als ich letzte Nacht nicht schlafen konnte, bin ich ein bisschen im Internet gewesen und habe Informationen über seine Familie eingeholt.“
    Bronte holte tief Luft. „Sein Vater starb drei Jahre, bevor ich Luca begegnet bin. Aber Giancarlo und Giovanna Sabbatini haben ihre drei Söhne buchstäblich mit dem goldenen Löffel im Mund großgezogen. Lucas Großvater Salvatore ist einer der reichsten Männer Europas. Und dabei hat Luca

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