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Der Milliardaer und die Taenzerin

Der Milliardaer und die Taenzerin

Titel: Der Milliardaer und die Taenzerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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Familiengericht gegen sie verwenden. Sie machte alles nur noch schlimmer, weil sie ihre Emotionen nicht im Griff hatte. Genau wie vergangene Nacht, als sie zuließ, dass sie sich liebten.
    Verlegen biss Bronte sich auf die Lippen und durchquerte das Zimmer, um aus dem Fenster zu sehen. Mühsam sammelte sie sich und grübelte darüber nach, wie stark ihr Verlangen nach Luca noch immer war.
    Ich darf mich meinen Empfindungen nicht so einfach hingeben, nahm sie sich vor. Es fehlt nicht mehr viel, und ich flehe ihn auf Knien an, mich zu nehmen – mit oder ohne Trauschein!
    „Ich gebe selbst zu, ich habe noch viel zu lernen“, begann Luca. „Aber wenigstens bin ich bereit dazu. Viele Männer würden einfach vor der Verantwortung davonlaufen. Aber ich nicht. Mir wäre es am liebsten, wenn ich vollkommen in Ellas Leben integriert wäre.“
    Sie wirbelte herum. „Warum fängst du dann nicht hier und jetzt damit an?“ Bronte bückte sich, hob die Wickeltasche für Ella auf, die sie ebenfalls mitgebracht hatte, und warf sie Luca zu. „Verbringe ruhig den Abend mit ihr! Du kannst sie füttern, wickeln und sie beruhigen, wenn sie sich nicht beruhigen lassen will. Ich bin in ein paar Stunden wieder zurück.“
    Luca fuhr zusammen, als die Tür hinter Bronte lautstark ins Schloss fiel. Er atmete tief durch und durchkämmte mit den Fingern seine Haare, als er plötzlich einen erstickten Laut aus dem Schlafzimmer hörte. Schnell eilte er dorthin, um nach Ella zu sehen.
    Sie saß mitten auf dem Bett, umgeben von dicken Kissen, und ihre Wangen waren von Tränen nass. „Mummy?“ Mit einer Faust rieb sie sich das Auge und sah so verloren aus, dass Lucas Herz sich fürchterlich schmerzhaft zusammenzog. „Mummy weg?“
    „Mummy ist nur ganz kurz weg, mio piccola “, sagte er freundlich und nahm sie auf den Arm. „Aber papà ist hier. Papà wird immer für dich da sein. Du bist niemals allein, meine Kleine.“
    Durch ihre Tränen lächelte Ella und streifte Lucas Gesicht mit einer kleinen, weichen Hand. „Baba.“
    Luca drückte seine Tochter fest an sich. Sie roch so nach … nun, um ehrlich zu sein, roch sie gerade nicht so gut! Und sowohl ihre pinkfarbenen Leggins als auch das Bettlaken zierten große, nasse Flecken. „Du kannst mir vermutlich hierbei keine guten Tipps geben“, murmelte er und trug Ella in den Salon, wo die Wickeltasche lag. Mit seiner freien Hand griff er danach und ging dann weiter ins Badezimmer. Dort stellte er sie auf die Füße, doch bevor er die Tasche durchsuchen konnte, war Ella auch schon wieder verschwunden. „Ella, warte!“, rief Luca und eilte dem kichernden Kleinkind hinterher.
    Er bekam seine Tochter zu fassen, als sie gerade eine Vase von einem Beistelltisch stieß, weil sie sich dahinter verstecken wollte. Zum Glück verhinderte der dicke Teppich, dass das gute Stück zerbrach.
    „Du kleiner Wildfang“, sagte er lächelnd und hob das Kind wieder auf seine Arme.
    Lachend tätschelte Ella sein Gesicht. „Baba funden.“
    Er grinste, und in seiner Brust rührte sich ein Gefühl von Stolz und Glück. „Ja, Ella, papà hat dich gefunden.“
    Dann verschwand er mit ihr im Badezimmer und hielt das zappelnde Kind fest, während er in der Wickeltasche herumwühlte. Zum Glück fand er schnell eine frische Windel und saubere Wechselwäsche.
    Ziemlich bald wurde Luca klar, dass ein kleines Bad sinnvoller war als ein bloßer Windelwechsel. Er ließ warmes Wasser ein und überprüfte die Temperatur, bevor er das Kind ins Wasser hob. Lachend strampelte die Kleine mit den Beinen und spritzte ihren Vater dabei nass.
    Luca ärgerte sich, dass er kein Badespielzeug gekauft hatte. Ihm fiel ein, dass er selbst immer mit einer blauen Gummiente gespielt hatte – und mit ein paar kleinen Bechern. Im Geiste notierte er sich, Spielzeug und vor allem einen babyfreundlichen Badezusatz zu kaufen, der auf Ellas empfindliche Haut abgestimmt war.
    Sehnsüchtig dachte er an all die Stunden, die Bronte wohl beim Baden mit seiner Tochter verbracht hatte. Er schlang ein kuscheliges Badehandtuch um Ella und hob sie aus der Wanne, um sie abzutrocknen. Allerdings ließ sie sich nicht so einfach anziehen, sondern schien fest entschlossen, splitternackt herumzurennen. Es dauerte eine Ewigkeit, bis Luca seine Tochter dazu überredet hatte, sich neben der Windel eine neue Leggins und ein dazu passendes Oberteil anziehen zu lassen.
    „Hamham“, quengelte Ella plötzlich.
    Unwillkürlich fragte Luca sich, ob der

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