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Der Milliardaer und die Taenzerin

Der Milliardaer und die Taenzerin

Titel: Der Milliardaer und die Taenzerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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Willen durchsetzen wollen.“
    „Dem will ich nicht widersprechen“, erwiderte Bronte.
    Luca sah auf seine schlafende Tochter hinunter. „Sie ist ein wundervolles Mädchen. Ich wünschte nur, ich hätte sie von Anfang an erleben können.“
    „Es war dein eigener Entschluss, jeden Kontakt zu mir abzubrechen.“
    Er hob seinen Blick. „Ja, ich weiß. Und ich übernehme auch die volle Verantwortung dafür.“
    Misstrauisch zog sie die Stirn kraus. „Soll das so etwas wie eine Entschuldigung werden?“
    Nur ein kurzes Achselzucken. „Würde es denn helfen?“
    „Vielleicht, vielleicht auch nicht“, seufzte sie.
    Ganz vorsichtig schob er Ella von seinem Schoß und legte sie auf das Sofa. Dann stopfte er ein paar Kissen neben ihr fest, damit sie nicht herunterrollen konnte. Anschließend richtete er sich auf und gesellte sich zu Bronte. „Wegen vergangener Nacht …“
    Ihr wurde ganz heiß. „Ich würde lieber nicht darüber reden“, sagte sie hastig.
    „Ich finde schon, wir sollten mal darüber sprechen.“
    „Es hatte doch nichts zu bedeuten. Es war nur Sex.“
    Sein Gesicht war sehr ernst, und er streichelte mit dem Daumen ihr Handgelenk – genau dort, wo ihr Puls schlug. „Es ist niemals nur Sex mit dir, Bronte.“
    „Vielleicht habe ich mich ja mit der Zeit verändert.“
    Er hob ihr Handgelenk an seine Lippen und küsste es. „Falls du dich verändert hast, wird es dir erst recht nichts ausmachen, unsere Ehe ganz real zu vollziehen“, murmelte er. „Es wird nur Sex sein, nicht mehr und nicht weniger.“
    Ihr gefiel nicht, wie er den Spieß umdrehte und ihre eigenen Argumente gegen sie verwendete. „Ich merke, worauf du hinauswillst. Du legst es darauf an, dass ich mich wieder in dich verliebe.“
    „Ich möchte dir lediglich klarmachen, dass wir beide ein wundervolles Leben miteinander haben könnten“, widersprach er. „Selbstverständlich müssen wir uns beide mit alten Wunden herumschlagen. Du hast kein Vertrauen mehr in mich und musst befürchten, ich würde dich ein zweites Mal sang- und klanglos verlassen.“
    Bronte verdrehte die Augen. „Die Menschen ändern sich nicht so sehr, Luca. Du musst mehr tun, als nur Sprüche zu klopfen, um mich davon zu überzeugen, bei dir zu bleiben.“
    Er reckte das Kinn vor. „Vergiss bitte nicht, mit wem du es zu tun hast, Bronte! Ich kann dir das Leben immer noch schwer machen, wenn du mich nicht heiratest und mit mir nach Italien ziehst.“
    Diesen Augenblick wählte Ella, um leise zu wimmern. Sofort war Bronte bei ihr und nahm sie auf den Arm. Ein kalter Blick in Lucas Richtung gab ihm zu verstehen, wie sehr sie seine Drohung missbilligte. „Du kannst mich zu einer Zweckehe zwingen, mich in ein fremdes Land schleppen, wo ich dann die perfekte Gattin spielen muss. Aber eines solltest du dir merken: Ganz gleich, was du sagst oder tust, du wirst mich nicht dazu bringen, dich wieder zu lieben.“
    Er sah zu, wie sie Ellas Sachen zusammensuchte. Ihre steifen, ungeduldigen Bewegungen waren ein Hinweis darauf, wie wütend er Bronte gemacht hatte. „Ich möchte Ella bis zur Abreise täglich sehen“, verlangte Luca.
    „Gut.“ Auf dem Weg zur Tür warf sie ihm einen finsteren Blick zu.
    „Bronte?“
    Auf dem Absatz drehte sie sich um. „Ja?“
    „Gestern ging es nicht nur um Sex. Jedenfalls nicht bei mir.“
    Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich kurz, als sie sich mit einer Reihe perfekter weißer Zähne in die Unterlippe biss. Doch dann verwandelten sich ihre Züge wieder in eine Maske der Gleichgültigkeit. „Ich wette, das sagst du zu all deinen Gefährtinnen“, zischte sie und ging.
    Ihm blieb nur der zarte Duft ihres Parfums.

9. KAPITEL
    Die folgenden drei Wochen wurden buchstäblich von den aufwendigen Vorbereitungen für Hochzeit und Umzug verschluckt. Brontes Mutter hatte unzählige Einwände gegen die Entscheidung ihrer Tochter, Lucas Antrag anzunehmen und das Land zu verlassen. Doch am Ende setzte sich Bronte durch, aus Angst, die kleine Ella irgendwann an Luca zu verlieren.
    Immerhin hatte er sich unmissverständlich ausgedrückt: Entweder heiratete sie ihn, oder sie musste ernsthafte Konsequenzen befürchten. Ihr blieb also keine Wahl, außerdem fragte sich ein winziger Teil ihres Verstandes, wie es wohl sein würde, mit einem Traummann verheiratet zu sein.
    Das leidenschaftliche Intermezzo mit Luca – die lebhafte Erinnerung daran konnte Bronte bis heute körperlich spüren, wenn sie daran dachte – machte ihr klar, dass diese

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