Der Pakt von Bakura
erwartet dich.«
Schließlich waren alle Gefangenen des Tages sicher technisiert, abgesehen von einer Frau, die den P w ecks-Dienern entkommen war und ihren Kopf gegen ein Schott geschmettert hatte, bevor Dev sie packen konnte. Nach minutenlangen Wiederbelebungsversuchen sanken Meister Firwirrungs Kopf und Schwanz nach unten.
»Zwecklos«, pfiff er bedauernd. »Eine traurige Verschwendung. Recycle es.«
Dev räumte auf. Technisierung war eine edle Tätigkeit, und er war sich der Ehre, daran beteiligt zu sein, durchaus bewußt, auch wenn er nur die Rolle eines Dieners spielte, der die Subjekte durch die Macht beruhigen konnte. Er schob seinen paddelförmigen Strahler in das Unterteil eines in Kopfhöhe angebrachten Speicherregals, mit der abgeflachten Seite nach oben. Dann drücke er das spitze Projektionsende in die Scheidennut, bis es klickte. Der geriffelte Griff, speziell für seine fünfgliedrige Hand angefertigt, baumelte unterhalb des flachen Paddels.
Firwirrung führte Dev durch geräumige Korridore zurück zu ihrem Quartier und goß ihnen beiden wohltuenden Ksaa ein. Dev trank dankbar. Er saß auf dem einzigen Stuhl in der runden Kabine - Ssi-ruuk benötigten keine Möbel. Zufrieden zischend, ließ sich Firwirrung bequem mit Schwanz und Hinterteil auf dem warmen, grauen Boden nieder.
»Bist du glücklich, Dev?« fragte er. Feuchte, schwarze Augen blinzelten über dem Ksaa-Becher und reflektierten das bittere, rote Getränk.
Seine Frage war ein Anerbieten des Trostes. Immer wenn das Leben Dev betrübte, immer wenn er das Ganzheitsgefühl vermißte, das er gehabt hatte, wenn sich seine Mutter durch die Macht mit ihm verband, brachte ihn Firwirrung zu dem blauschuppigen Ältesten Sh tk ith, um eine Erneuerungstherapie vornehmen zu lassen.
»Sehr glücklich« antwortete Dev wahrheitsgemäß. »Die Arbeit eines guten Tages. Viel Güte.«
Firwirrung nickte verständig. »Viel Güte«, pfiff er zurück. Seine Witterungszungen schnellten aus den Nasenlöchern und schmeckten/rochen Devs Gegenwart. »Greife hinaus, Dev. Was siehst du heute nacht im verborgenen Universum?«
Dev lächelte matt. Der Meister meinte es als Kompliment. Alle Ssi-ruuk waren machtblind. Dev wußte inzwischen, daß er der einzige Sensitive war, menschlich oder einer anderen Rasse zugehörend, den sie jemals kennengelernt hatten.
Durch ihn hatten die Ssi-ruuk vom Tod des Imperators erfahren, wenige Augenblicke nachdem er eingetreten war. Weil die Macht in jedem Leben existierte, hatte er gefühlt, wie die Schockwelle durch Geist und Raum drang.
Vor Monaten hatte Seine Potenz Shreeftut sofort reagiert, als Imperator Palpatine Gefangene im Austausch gegen kleine, zwei Meter große Droidenkämpfer anbot. Palpatine konnte nicht gewußt haben, wie viele Dutzend-Millionen Ssi-ruuk auf Lwhekk in ihrem fernen Sternhaufen lebten. Schnell hatte Admiral Ivpikkis mehrere imperiale Bürger gefangengenommen und befragt. Dieses menschliche Imperium, hatten sie erfahren, erstreckte sich über Parsecs. Seine Sternensysteme lagen da wie Nistplätze, die fruchtbar darauf warteten, mit Ssi-ruuvi-Leben erfüllt zu werden.
Aber dann war der Imperator gestorben. Es würde keinen Handel geben. Der verräterische Mensch hatte sie allein gelassen. Sie sollten zusehen, wie sie wieder nach Hause kamen, obwohl die Energie der Flotte fast verbraucht war. Admiral Ivpikkis war mit dem Schlachtkreuzer Shriwirr und einer kleinen Streitmacht, die nur aus einem halben Dutzend Kampfschiffe und unterstützender Technisierungsausrüstung bestand, vorausgeflogen. Die Hauptflotte hing zurück und wartete auf Erfolgs- oder Mißerfolgsmeldungen.
Wenn sie eine größere menschliche Welt einnehmen konnten, würde ihnen die Technisierungsausrüstung - Meister Firwirrungs Domäne - das menschliche Imperium geben. Wenn Bakura fiel, würde ihnen diese Welt die Technologie in die Hand geben, um Dutzende von Technisierungssesseln zu konstruieren. Jeder technisierte Bakurier würde einen Kampfdroidenjä-ger antreiben oder abschirmen oder irgendeine wichtige Schiffskomponente auf einem der großen Kreuzer vitalisieren. Mit Dutzenden von trainierten und gut ausgerüsteten Technisierungsteams könnte die Ssi-ruuvi-Flotte die dicht bevölkerten menschlichen Kernwelten einnehmen. Es galt, Tausende Planeten zu befreien, so viel Güte zu bringen.
Dev vergötterte nahezu den Mut seiner Meister. Sie waren so weit gekommen und riskierten so viel für das Wohl des Ssi-ruuk-Imperiums und die
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