Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
Vom Netzwerk:
über der Seitenkonsole auf. »Es geht los«, kündigte er an.
    Madine und Mothma beugten sich über den Bildschirm. Luke drehte den Hals, um besser sehen zu können.
    IMPERIALER GOUVERNEUR WILLEK VOM BAKURASYS-TEM AN SEINEN HÖCHST VORTREFFLICHEN IMPERIA- LEN HERRN PALPATINE: EILIGE GRÜSSE.
    Sie hatten es noch nicht gehört. Monate, vielleicht Jahre würden vergehen, bevor ein großer Teil der Galaxis begriff, daß die Herrschaft des Imperators geendet hatte. Luke selbst hatte Schwierigkeiten, es zu glauben.
    BAKURA WIRD VON EINER FREMDEN INVASIONSTRUPPE AUSSERHALB EURER DOMÄNE ANGEGRIFFEN. SCHÄTZUNG BELÄUFT SICH AUF FÜNF KREUZER, MEHRERE DUTZEND HILFSSCHIFFE, ÜBER TAUSEND KLEINE KAMPFMASCHINEN. WIR HABEN DIE HÄLFTE UNSERER VERTEIDIGUNGSSTREITKRÄFTE UND ALLE STÜTZPUNKTE AUSSERHALB DES SYSTEMS VERLOREN. HOLONETZ-MITTEILUNGEN AN IMPERIALES ZENTRUM UND TODESSTERN ZWO SIND UNBEANTWORTET GEBLIEBEN. DRINGEND. WIEDERHOLE: DRINGEND. SENDET STURMTRUPPEN.
    Madine langte an Lieutenant Matthews vorbei und drückte auf eine Kontaktleiste. »Weitere Daten«, rief er. »Wir brauchen mehr darüber.«
    Die Stimme eines Nachrichtendienstdroiden drang durch den Kommunikator. »Es liegt zusätzliches Bildmaterial vor, das Sie sehen könnten, Sir. Außerdem geheime Dateien, mit imperialem Kode verschlüsselt.«
    »Das ist schon besser.« Madine berührte die Schulter des Lieutenants. »Geben Sie mir das Bildmaterial.«
    Über dem zentralen Lichttisch richtete sich surrend eine Projektionseinheit auf. Es erschien eine Szene, die einen frischen Schub schmerztötenden Adrenalins aufwallen ließ. Yoda würde mir auf die Finger hauen, stellte Luke nüchtern fest. Aufregung. Abenteuer. ein Jedi sehnt sich nicht nach solchen Sachen. Er bemühte sich um Jedi-Ruhe. Eine panikerfüllte Welt brauchte Hilfe.
    Im Zentrum des Tableaus hing das Bild eines imperialen Patrouillenschiffs für den planetaren Raum, projiziert als dreidimensionales Netzwerk von Linien, die rötlich-orange schimmerten, Luke hatte diesen Typ studiert, aber noch nie dagegen gekämpft. Er beugte sich vor, um die Laserstellungen zu betrachten, aber bevor er sich einen genauen Überblick verschaffen konnte, spuckte das Schiff explosiv einen Schwarm gelber Rettungskokons aus. Ein größeres orangefarbenes Objekt schob sich unheilverkündend ins Blickfeld und dominierte die Szene durch seine Masse: viel größer als das Patrouillenschiff, klobiger als die schlanken Mon-Cal-Kreuzer der Rebellen - im großen und ganzen eiförmig, aber überzogen mit blasenartigen Ausbuchtungen.
    »Überprüfe diesen Schiffstyp«, befahl Madine.
    Nach ungefähr drei Sekunden antwortete die monotone Stimme des Nachrichtendienstdroiden. »Dieser Typ wird weder von der Allianz noch vom Imperium benutzt.«
    Luke hielt die Luft an. Das riesige Kampfschiff hing größer über dem Tisch. Jetzt konnte er ein halbes Hundert Geschützstände ausmachen. Oder handelte es sich um Richtstrahlantennen? Das Schiff gab keine Schüsse ab, bis sich sechs karmesinfarbene TIE-Kampfmaschinen näherten. Plötzlich gerieten die Jäger simultan ins Schleudern und bremsten ab. Dann fingen Jäger und Rettungskokons an, stetig in Richtung des fremden Schiffs zu beschleunigen - offensichtlich eingefangen von einem Traktorstrahl. Die Szene schrumpfte zusammen. Derjenige, der die Aufnahmen gemacht hatte, war überstürzt geflohen.
    »Sie machen Gefangene«, murmelte Madine, eindeutig betroffen.
    Mon Mothma wandte sich an einen schulterhohen Droiden, der schweigend in der Nähe gestanden hatte. »Verschafft euch Zugang zu den geheimen Dateien. Wendet unsere jüngsten imperialen Kodes an. Lokalisiert diese Welt Bakura.«
    Luke spürte Erleichterung, weil sogar die kenntnisreiche Führerin der Allianz Erkundigungen über die Lage des Systems einholen mußte.
    Der Droide rotierte zum Lichttisch und schloß seinen Buchsenarm an. Die Schlachtszene verblaßte. Funkelnde Sterne erschienen in einer Konfiguration, die Luke als dieses Ende der Randregion erkannte.
    »Hier, Madam«, erklärte der Droide. Ein Lichtfleck wurde rot. »Laut dieser Datei stützt sich die Ökonomie der Welt auf den Export von Repulsorlift-Komponenten sowie eines Konfekts und eines Likörs aus einer exotischen Frucht. Das System wurde in den letzten Jahren der Klonkriege von einer spekulativen Bergwerksgesellschaft besiedelt und vor ungefähr drei Jahren vom Imperium übernommen, um die Produktionskapazitäten für die Repulsorlifte in Besitz zu bringen und

Weitere Kostenlose Bücher