Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
Vom Netzwerk:
anderer in der Macht voneinander zu unterscheiden.
    Luke drehte sich auf die andere Seite, weil er schlafen wollte. Er war angewiesen worden, zu schlafen.
    Aber er war noch immer Luke Skywalker, und er mußte wissen, was diesen Soldaten alarmiert hatte. Vorsichtig richtete er sich auf und stellte sich behutsam auf die Füße. Da er den Schmerz an einem Ende seines Körpers lokalisieren konnte, war er imstande, ihn abzuschwächen, indem er sich suggerierte, daß seine Füße nicht existierten. oder so ähnlich. Die Macht ließ sich nicht erklären. Sie war etwas, das man benutzte - wenn sie es zuließ. Nicht einmal Yoda hatte alles gesehen.
    R2 gab pfeifend Alarm. 2-1B rollte mit wedelnden Gliedröhren auf ihn zu. »Sir, legen Sie sich wieder hin, bitte.«
    »In einer Minute.« Er schob den Kopf in den langen Korridor und rief laut: »Halt.« Der Rebellensoldat verharrte und drehte sich um.
    »Hat man die Botschaft dieses Drohnenschiffes schon entschlüsselt?«
    »Es wird noch daran gearbeitet, Sir.«
    Dann sollte er sich besser in den Kriegsraum begeben. Luke stolperte beim Rückwärtsgehen gegen R2 und hielt sich an der blauen Kopfkuppel des kleinen Droiden fest.
    »Sir«, beharrte der Arztdroide, »bitte legen Sie sich hin. Ihr Zustand wird sehr schnell chronisch werden, wenn Sie sich nicht ausruhen.«
    Luke sah sich für den Rest seines Lebens von Schmerzen gequält und malte sich auch die Alternative aus: eine weitere Periode in dem klebrigen Tank. Er setzte sich auf die nachgiebige Kante des Schwebebetts und zappelte nervös herum.
    Dann kam ihm ein Gedanke. »2-1 B, ich wette, du hast...«
    Der Kriegsraum des Flaggschiffs reichte aus, um hundert Personen aufzunehmen, war jedoch fast leer. Ein Servicedroide glitt zwischen einer Leuchtröhre und schimmernden weißen Schottwänden an den Reihen der Innensitze entlang. In der Nähe des kreisförmigen Projektionstischs, der das Zentrum des Kriegsraums dominierte, und eines einzigen diensttuenden Technos stand General Crix Madine zusammen mit Mon Mothma, der Frau, die die Allianz der Rebellen gegründet hatte und jetzt führte. Mon Mothmas Ausstrahlung glänzte sichtbar in ihrem langen weißen Gewand und unsichtbar in der Macht, und das Selbstvertrauen des bärtigen Madine war seit der Schlacht um Endor gestiegen.
    Beide blickten in Lukes Richtung und runzelten die Stirn. Luke lächelte halbherzig und umklammerte die Handstützen des Repulsorsruhls, den er in der medizinischen Abteilung requiriert hatte. Er steuerte den Stuhl die Stufen hinunter auf sie zu.
    »Sie werden es nie lernen, was?« General Madines Stirnfalten glätteten sich. »Sie gehören ins Krankenzimmer. Diesmal werden wir 2-1B anweisen, Sie zu betäuben.«
    Lukes Wange zuckte. »Was ist mit der Botschaft? Irgendein imperialer Kommandeur hat eine Viertelmillion Kredits mit dieser antiken Drohne verpulvert.«
    Mon Mothma nickte, tadelte Luke dabei mit ihrem milden Blick. Eine Seitenkonsole leuchtete auf, ein kleinerer Lichtprojektionstisch. Über ihm erschien ein Miniaturhologramm von Admiral Ackbar mit seinen riesigen Augen, die an den Seiten seines hochgewölbten, rötlichen Kopfes hervortraten. Obwohl der Calamarier die Schlacht um Endor von einem Stuhl unter dem breiten Sternenfenster zur Linken Lukes aus befehligt hatte, fühlte Ackbar sich auf seinem eigenen Kreuzer wohler. Die Lebensumstände dort waren genau auf den calamarischen Standard abgestimmt.
    »Commander Skywalker«, schnaufte er. Rankenartige Barthaare zitterten unter seinem Kinn. »Sie müssen die Risiken, die Sie auf sich nehmen, sorgsamer überdenken.«
    »Das werde ich, Admiral. Wenn ich kann.« Luke lehnte seinen Stuhl gegen die stahlgraue Kante des Hauptlichttischs. Ein elektronisches Pfeifen drang durch den Schott hinter ihm. R2-D2 ließ ihn nicht für dreißig Sekunden außer Reichweite seines Fotorezeptors kommen. Der blaukuppelige Droide hatte den Umweg nehmen müssen. Blinkende kleine Instrumentenlichter verdeckend, rollte er an der oberen Computerkonsole vorbei, zu einer Senkplattform. Dort ließ er sich nach unten und rollte dann in die Nähe von Lukes Stuhl, wo er einen Schwall von Vorwürfen abließ - vermutlich im Auftrag von 2-1B. General Madine schmunzelte unter seinem Bart.
    Luke hatte keinen einzigen der Pfeiftöne verstanden, aber auch er konnte sich die Übersetzung vorstellen.
    »Schon gut, R2. Zieh deine Rollen ein. Ich sitze ja. Das hier sollte interessant werden.«
    Der junge Lieutenant Matthews richtete sich

Weitere Kostenlose Bücher