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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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syn-Ricte sus-Airaalin marschierte an Bord seines Flaggschiffes, das über Galcen Prime kreiste, vor den Panoramafenstern auf und ab, durch die er den grünblauen Planeten betrachten konnte. Das digitale Aufzeichnungsgerät an seinem Kragen nahm seine Worte auf und speicherte sie für seinen nächsten Bericht an die nun nicht länger verborgenen Auferstandenen auf Eraasi.
    Sus-Airaalin war ein schlanker, drahtiger Mann. Nach den Maßstäben der Adepten war er zwar nicht groß, für einen Eraasianer dagegen konnte er als überdurchschnittlich hochgewachsen gelten. Sein schwarzes Haar allerdings wurde bereits vorzeitig grau. Er trug eine einfache braune Tarnanzughose, die er in die Lederstiefel gestopft hatte, dazu Schulter- und Kragenabzeichen aus einfachem grauem Metall. Nichts an ihm glitzerte oder funkelte im Licht. Selbst der kurze Ebenholzstab an seinem Gürtel hatte nur eine einfache silberne Fassung.
    Er sprach weiter in das Aufnahmegerät. »Wir sind erfolgreich bis hierhergekommen, nachdem wir die künstliche Barriere der Kluft durchbrochen haben. Erfolgreich zwar, aber nicht ohne Verluste, was Schiffe und Zeit betrifft. Und wir können es uns nicht leisten, noch mehr von beidem zu verlieren.«
    Er warf einen finsteren Blick auf die beiden Chronometer, die in das Schott zwischen den Panoramafenstern eingelassen worden waren. Ein Zeitmesser gab die Zeit an, die seit dem Beginn der Operation verstrichen war; der andere verkündete, wie weit hinter oder vor ihrem Terminplan sie sich befanden. Im Augenblick lagen sie zurück, und zwar unangenehm weit. Der Widerstand an der Kluft war weit stärker gewesen, als sie erwartet hatten. Das hatte die Kriegsflotte gezwungen, wertvolle Minuten damit zu verbringen, den Schutzschirm der feindlichen Schiffe zu durchbrechen, Minuten, die im Transit zu Stunden geworden waren.
    »Bei allem Respekt für unser Ziel, den Feind vollkommen zu überrumpeln: Dieses Ergebnis war leider nicht möglich. Damit will ich den Magierkreisen nichts Übles; unsere Magier haben sich unserer Sache vollkommen verschrieben. Die Hyperraum-Kommunikation zwischen den Adeptenwelten wurde auf den Punkt genau lahmgelegt, so wie man es uns versprochen hatte. Und sie ist auch bis jetzt noch nicht wiederhergestellt worden. Trotzdem – und ich werde euch alle daran erinnern, dass ich die Auferstandenen zuvor ganz genau davor gewarnt habe – ist mindestens ein Schiff entkommen und hatte die Warnung nach Prime gebracht.«
    Sus-Airaalin runzelte erneut die Stirn, als er sich daran erinnerte, wie Galcens hoffnungslos unterlegene Planetenverteidigung am Austrittspunkt auf die Kriegsflotte der Magierwelten gewartet hatte. Eine weitere Verzögerung … die Handvoll Schiffe hatte den Angriff auf ihrem Planeten um etliche Stunden hinausgezögert; schlimmer noch, sie hatten die Sprungpunkte in den Hyperraum so lange vor seiner Flotte gesichert, bis Kurierschiffe von Prime und South Polar starten und den Sprung in den Hyperraum bewerkstelligen konnten.
    »Wir haben die Zeit immer als unseren Freund betrachtet, aber nach dem Angriff auf die Kluft wurde sie auf einen Schlag zu unserem Feind. Die Magierkreise können die Hyperraum-Kommunikation nicht länger unterdrücken, selbst wenn ich das letzte Opfer von Ihnen verlangen würde, und die Neuigkeiten vom Angriff auf Galcen Prime werden in diesem Moment zweifellos mit der Geschwindigkeit eines Sternenschiffes auf den Adeptenwelten verbreitet.
    Aus diesem Grund müssen wir das Herzsystem unter unsere Kontrolle bringen, was auch immer das kosten mag, und die feindlichen Streitkräfte angreifen, solange sie noch zerstreut und führungslos sind. Isoliert können sie der Stärke unserer Flotte nicht standhalten; sollten sie sich jedoch genug erholen, um sich gegen uns zu vereinigen, kann ich keinerlei Versprechen über den weiteren Erfolg unseres Unternehmens abgeben.«
    Die luftdichten Türen der Aussichtsplattform öffneten sich seufzend und ließen einen Boten herein. Sus-Airaalin schaltete das Aufnahmegerät ab und drehte sich von den Panoramascheiben weg, um den Neuankömmling mit der angemessenen Höflichkeit zu empfangen.
    Der Bote salutierte. »Admiral, unsere Bodentruppen berichten, dass Galcen Prime jetzt gesichert ist und auch die größeren regionalen Zentren nach und nach unter unsere Kontrolle kommen. Es gibt zwar noch Kämpfe, aber nur sporadisch, und die Verteidigung vor Ort ist schwach.«
    »Ausgezeichnet. Meine Gratulation an unsere Kommandeure und die

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