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Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me

Titel: Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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haben«, sagte ich. »Er kannte die Risiken.«
    »Kannte Peter sie auch?«, fragte Honey. »Er hat nicht in derselben Welt gearbeitet wie wir anderen.«
    »Nein«, sagte Walker. »Er war in der Industriespionage. Ich bin verdammt sicher, dass er den Preis nicht geteilt hätte.«
    »Das Spiel ist offiziell vorbei«, sagte ich. »Wir waren an allen fünf Orten, haben jedes Mysterium untersucht, das wir dort vorfanden, und haben eine Antwort geliefert. Wir haben vielleicht die ursprüngliche Antwort darauf nicht, was damals hier in Roswell passiert ist, aber ich denke, das hier ist besser. Sicher ist es mehr als genug, um unseren Wert als Nachfolger des Autonomen Agenten zu beweisen - und das war ja schließlich der Sinn des Ganzen. Zeit, Schluss zu machen.«
    »Wie sollen wir Alexander King das wissen lassen?«, fragte Walker und starrte auf das Teleport-Armband an seinem Handgelenk. »Wie sollen wir dieses infernalische Gerät davon überzeugen, uns wieder nach Place Gloria zu bringen?«
    Ich zog Peters Handy aus der Tasche und hielt es über mein Teleport-Armband. »Siehst du das?«, fragte ich laut. »Beweise, Indizien und Antworten auf alle Fragen, die uns gestellt wurden. Ich weiß, dass Sie zuhören, Alexander! Wir können das entweder Ihnen geben - oder unseren respektablen Organisationen. Also, beamen Sie uns rauf, Scotty!«
    Das war der Zeitpunkt, als Peter King aus den Schatten trat, Honey Lake mit einem langen Messer in die Rippen stach, mir das Handy aus der Hand riss und verschwand. Sich wegteleportierte.
    Honey gab einen schockierten, überraschten Laut von sich und brach zusammen, als die Kraft aus ihren Beinen wich. Ich fing sie auf und legte sie sanft auf den Boden. Ihre ganze linke Seite war bereits blutdurchtränkt und noch mehr floss zwischen unseren eng aneinandergepressten Körpern hindurch. Walker sagte etwas, aber ich hörte nicht zu. Honey gab einen Schmerzenslaut von sich. Blut quoll ihr aus dem Mund. Ich hielt sie eng an mich gedrückt. Dann sah ich auf zu Walker, wollte ihn anschreien, er möge Hilfe holen, aber der Ausdruck auf seinem Gesicht hielt mich davon ab. Er bestätigte nur, was ich bereits wusste.
    »Es war die ganze Zeit Peter«, sagte Walker. »Dieser verräterische kleine Mistkerl. Er hat Katt getötet. Und Blue und -«
    »Nein«, sagte Honey. »Das war ich.«
    »Still«, sagte ich. »Still.«
    »Nein.« Sie zwang die Worte an ihrem Schmerz und dem Blut vorbei. Sie musste mir die Wahrheit sagen. »Ich habe Blue und Katt getötet. Und es bei Walker versucht. Ich habe sogar mein eigenes Tauchboot am See sabotiert, damit man mich nicht verdächtigt. Ich dachte ... das wäre meine Pflicht. Den Preis um jeden Preis zu gewinnen.«
    »Honey ...«, brachte ich heraus, aber der harte Knoten in meinem Magen hielt mich davon ab, mehr zu sagen.
    Sie lächelte kurz und zeigte mir ihre perfekten weißen Zähne, die blutverschmiert waren. »Verlieb dich nie in einen anderen Agenten, Eddie. Du weißt, dass das nie gut gehen kann.«
    Sie starb in meinen Armen. Ich hielt sie lange Zeit fest.
 
    Alles war viel zu schnell den Bach runtergegangen.

Kapitel Neun
Casino Royale
 
    Warum ist man Agent?
    Ja, okay, Sie kriegen die schönsten Spielzeuge zum Spielen, Sie bekommen die Welt zu sehen (allerdings nur selten die schönen Gegenden), und hin und wieder bekommen Sie eine Chance, sich zwischen die Menschheit und die Kräfte zu stellen, die sie bedrohen ...
    Sie werden also ein Held oder der Bösewicht und manchmal beides. Aber was hat man unterm Strich davon? Außer Tod, Leid und dem Verlust derer, die man liebt. Was macht einen Menschen zum Agenten? Und was lässt ihn weitermachen - im Angesicht all dessen?
    Warum ist man Agent?
 
    Walker und ich standen zusammen in einer dreckigen Seitenstraße und sahen auf Honey Lakes Leiche herab. Ich würde gern sagen können, dass sie friedlich und ruhig aussah, aber das tat sie nicht. Sie sah wie ein Spielzeug aus, mit dem man zu brutal gespielt und das man dann beiseite geworfen hatte. Ich hatte in meinen Jahren als Agent eine Menge Leute gesehen, die so aussahen. Von denen bei all dem Spaß und den Spielen, all den Abenteuern und der Romantik nichts anderes übrig geblieben war als leuchtend rotes Blut auf einem weißen Overall.
    »Sie war eine gute Agentin«, sagte Walker.
    »Ja«, sagte ich.
    »Sie hätte nicht gewollt, dass wir einfach hier herumstehen und darauf warten, geschnappt zu werden.«
    »Nein.«
    »Mein Teleport-Armband ist weg«, sagte

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