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Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me

Titel: Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Walker und sah auf sein leeres Handgelenk. »Ihres auch?«
    »Ja«, sagte ich. »Und Honeys Armband ist ebenfalls weg.«
    Walker schnaubte laut, seine tadellos weiße Manschette schoss nach vorn, um sein Gelenk zu bedecken. »Peter muss sie mitgenommen haben.«
    »Es gibt nur eine Möglichkeit, wie er das getan haben kann«, sagte ich. Ich sah immer noch auf Honeys Leichnam herunter. »Peter hat schon die ganze Zeit mit seinem Großvater zusammengearbeitet. Der Autonome Agent wollte immer, dass sein Enkel das Spiel gewinnt, um seine kostbaren Geheimnisse in der Familie zu halten. Dieser ganze Wettbewerb war nichts weiter als eine Inszenierung, um Peter King als den neuen Autonomen Agenten zu etablieren. Das hätte ich wissen müssen. Es geht immer um die Familie. Der Rest von uns war nur Show. Dekoration für Peters großen Triumph.«
    »Und wir sind in Roswell gestrandet«, sagte Walker. »Mit einer Leiche zu unseren Füßen und den örtlichen Gesetzeshütern dank eines anonymen Tipps zweifellos schon auf dem Weg hierher. Wie überaus seltsam. Zeit, sich auf den Weg zu machen, denke ich.«
    »Wir müssen nach Place Gloria«, sagte ich. »Alexander und Peter sollen dafür bezahlen.«
    »Ja«, sagte Walker. »Und das werden sie. Ich war immer ein großer Anhänger von Auge um Auge und Tod um Tod. Das kommt von der traditionellen englischen Internatserziehung, denke ich. Unglücklicherweise wird es nicht ganz einfach sein, die Zuflucht des Autonomen Agenten zu finden. Wir können nicht einmal sicher sein, wo Place Gloria eigentlich ist. Erinnern Sie sich an den Fluxnebel? Was wir außen gesehen haben, hat vielleicht nichts mit dem mehr als bequemen Alterssitz zu tun, durch den wir gegangen sind.«
    »Sie reden nur, um mich abzulenken«, sagte ich. »Ich weiß diesen Gedanken zu schätzen, aber tun Sie das nicht. Was machen wir mit Honey?«
    »Die Kommunikation sollte wieder arbeiten, jetzt, wo der außerirdische Hügel zerstört wurde«, sagte Walker. »Wir rufen Honeys Leute an und sagen, was passiert ist. Sie werden die örtlichen Behörden tun lassen, was nötig ist. Die CIA war immer ziemlich gut darin, hinter sich aufzuräumen.«
    Ich sah Walker an, und das musste man ihm lassen: Er blinzelte nicht. »Einfach gehen und sie hier liegen lassen?«, sagte ich. »Hier allein auf der Straße?«
    Walker wich meinem Blick nicht aus. »Sie verzeihen mir sicher, dass ich nicht übermäßig anteilnehmend bin, Eddie. Sie hat in Tunguska versucht, mich umzubringen. Und sie hat die arme kleine Katt und Ihren Freund, den Blauen Elfen, getötet.«
    »Ich weiß«, sagte ich. »Sie war eine Agentin.«
    »Ja«, sagte Walker. »Und genau deshalb würde sie es verstehen. An der Front tut man, was man tun muss. Sie hätte nicht gezögert, hier wegzugehen und die Bergung Ihres Leichnams den Droods zu überlassen.«
    »Sind wir deshalb zu Agenten geworden?«, sagte ich, und ich war selbst von der Bitterkeit in meiner Stimme überrascht. »Um Spiele zu spielen? Nach Geheimnissen zu jagen, die selten das Blut wert sind, dass man für sie vergießt? Um dann damit zu enden, dass man ein Messer in den Rücken bekommt - gerade wenn man glaubt, gewonnen zu haben - um dann in einer namenlosen Seitenstraße zu verbluten? Ohne dass die meisten Leute überhaupt wussten, wer man war, was man tat oder warum es etwas bedeutete?«
    »Man kann nicht in den Schatten arbeiten und gleichzeitig Beifall erwarten«, sagte Walker. »Die richtigen Leute werden davon erfahren, und manchmal ist das das Beste, worauf wir hoffen dürfen.«
    »Alles für die Familie«, entgegnete ich. »Alles für England. Für die Menschheit. Aber für uns? Was ist mit uns, Walker?«
    »Pflicht und Verantwortung sind sich selbst genug«, sagte Walker. »Das klingt altmodisch, ich weiß, aber manche Dinge ändern sich eben nicht. Die Dinge, die etwas bedeuten. Wir tun sie, weil sie getan werden müssen. Wir tun sie, denn wenn wir das nicht tun, wer dann? Wem können wir trauen, dass sie richtig gemacht werden?«
    »Sie hätte hier nicht sterben sollen«, sagte ich. »Nicht so.«
    »Irgendwie ist es immer so«, sagte Walker. »Das gehört zum Job. Haben ... Sie sie geliebt, Eddie?«
    »Nein«, sagte ich. »Aber sie war etwas Besonderes. Wenn die Dinge anders gewesen wären ...«
    »Wenn doch«, sagte Walker. »Das sind immer die schlimmsten aller Worte.«
    »Warum sind Sie Agent geworden, Walker? Ich hatte keine Wahl, ich wurde ins Familiengeschäft hineingeboren. Honey ebenfalls,

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