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Der Splitter Im Auge Gottes

Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven & Jerry Pournelle
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Brauner, ein einfältiger Techniker. Er tut immer die falschen Dinge aus den richtigen Gründen. Er macht immer dasselbe, und immer endet es in einer Katastrophe, und er wird nie gescheiter.«
    In der Messe der Mac Arthur wurde immer wieder aufgeregt geflüstert. Renners Bild sagte: »Zum Beispiel?«
    Renners Split überlegte einige Augenblicke. Dann sagte es: »Wenn eine Stadt zu groß geworden ist und so dicht bevölkert, dass der unmittelbare Zusammenbruch bevorsteht … wenn Nahrungsmittel und sauberes Wasser nur in gerade noch ausreichender Menge in die Stadt strömen, dass der ärgste Bedarf aller befriedigt wird, und wenn alle Hände unaufhörlich arbeiten müssen, damit es so bleibt … wenn alle Transportmittel nur dafür eingesetzt werden müssen, lebenswichtige Stoffe heranzubringen, und keine mehr übrig sind, die Leute aus der Stadt zu bringen, sollte es nötig werden … dann ist der Große Narr zur Stelle und ruft die Müllarbeiter zum Streik für bessere Arbeitsbedingungen auf.«
    Das rief beträchtliches Gelächter in der Messe hervor. Der Renner auf dem Bildschirm grinste und sagte: »Ich denke, den Herrn kenne ich. Erzähl weiter.«
    »Es gibt einen Narrenantrieb. Er lässt die Schiffe verschwinden.«
    »Toll!«
    »Theoretisch sollte es ein zeitloser Antrieb sein, ein Antrieb, der einem das ganze Universum öffnet. In der Praxis lässt er nur die Schiffe für immer verschwinden. Dieser Antrieb wurde erfunden und gebaut und viele Male getestet, und immer verschwinden die Schiffe für immer, mit allen Leuten an Bord, aber nur, wenn man richtig damit umgeht. Das Schiff muss nämlich an genau der richtigen Stelle sein – die nur schwer genau zu orten ist – und der Antrieb muss genau das tun, was die Theoretiker vorausberechnet haben, sonst passiert überhaupt nichts.«
    Beide Renners grinsten jetzt. »Ich verstehe. Wir sind in diesem Punkt aufgetaucht, dem Punkt des Großen Narren. Und daraus schließt ihr, dass wir das Geheimnis des Narrenantriebs gelöst haben.«
    »Das habt ihr.«
    »Na, und was sind wir dann also?«
    Das fremde Wesen verzog die Lippen zu einem bestürzend haiartigen Lächeln, das aber auch wieder sehr menschlich wirkte … Renner ließ sein Publikum dieses Lächeln genau studieren, bevor er das Gerät abschaltete.
    Einige lange Augenblicke herrschte Schweigen, dann riss sich Sinclair zusammen.
    »Also, das ist ja nun klar, nicht? Sie kennen den Alderson-Antrieb, aber nicht das Langston-Feld.«
    »Weshalb sagen Sie das, Commander Sinclair?« fragte Horvath. Ein Dutzend Leute versuchte, es ihm zugleich zu erklären, aber das kräftige Organ des Ersten Maschinisten behauptete sich mühelos in dem Stimmengewirr.
    »Die Schiffe verschwinden, aber nur an der richtigen Stelle, ja? Also kennen sie den Antrieb. Aber die Schiffe kommen nie wieder heim, weil sie in diesem roten Riesenstern im Normalraum auftauchen. Klar?«
    »Oh.« Horvath nickte betroffen. »Und sie haben keinerlei Schutz – im Inneren eines Sterns, denn das ist es ja für normale Begriffe, nicht?
    Sally schauderte es. »Und Ihr Split sagte, sie hätten es oft versucht.« Ihre Miene war bedrückt. »Aber, Mr. Renner«, sagte sie schließlich, »keines der anderen Splits hat je von Astrogation und solchen Dingen gesprochen. Meins hat vom Großen Narren erzählt, als hätte er irgendwann in einem primitiven Zeitalter gelebt – als wäre das Ganze eine halbvergessene Legende.«
    »Und meins hat gesagt, der Große Narr, das sei ein Ingenieur, der die Mittel von morgen benutzt, um Probleme von heute zu lösen«, platzte Sinclair heraus.
    »Sonst noch jemand?« erkundigte sich Rod.
    »Nun …« Kaplan Hardy wirkte verlegen. Sein dickliches Gesicht war fast dunkelrot.
    »Mein Split sagt, der Große Narr gründet Religionen. Bizarre, sehr logische und speziell unbrauchbare Religionen.«
    »Genug«, wehrte Rod ab. »Ich scheine der einzige zu sein, dessen Split niemals den Großen Narren erwähnt hat.« Er unterbrach sich und überlegte. »Wir sind also alle einig, dass die Splits den Antrieb haben, nicht aber das Feld?«
    Alle nickten. Horvath kratzte sich nachdenklich am Ohr und sagte: »Wenn ich mich recht an die Geschichte von Längstens Entdeckung erinnere, dann ist es kein Wunder, dass die Splits das Feld nicht kennen. Es überrascht mich, dass sie den Antrieb kennen, obwohl die Grundlagen dafür aus astrophysikalischen Berechnungen abgeleitet werden können.
    Das Feld jedoch war eine rein zufällige Entdeckung.«
    »Wenn

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