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Der Splitter Im Auge Gottes

Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven & Jerry Pournelle
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nichts. Alle warteten.
    »In Ordnung«, rief der Wissenschaftsminister. »Ich kann es sehen. Kommen Sie rein, aber nur einer auf einmal. Es sitzt unter dem Tisch.«
    Das Mini-Split beobachtete, wie einer nach dem anderen vorsichtig zur Tür hereinkam, bis es von Menschen eingekreist war. Wenn es auf eine Lücke hoffte, war das vergeblich. Als die Tür geschlossen war und sieben Männer und eine Frau ihm jeden Fluchtweg versperrten, gab es auf. Sally nahm es in die Arme.
    »Ist ja gut, armes kleines Ding«, flüsterte sie beruhigend. Das Split schaute sich verängstigt um.
    Whitbread untersuchte die Reste der Kamera. Irgendwie war ein Kurzschluss entstanden, der seltsamerweise so lange erhalten blieb, bis Metall und Plastik der Kamera geschmolzen waren. Die Lufterneuerungsanlage der Mac Arthur war mit dem Gestank noch nicht ganz fertig geworden. Das Drahtnetz unmittelbar hinter der Kamera war ebenfalls durchgeschmolzen, so dass ein großes Loch entstanden war. Blaine kam herüber und sah sich die Bescherung an.
    »Sally«, fragte er, »könnten sie intelligent genug sein, so etwas zu planen?«
    »Nein!« riefen Sally und Horvath unisono, und Horvath erläuterte: »Ihr Gehirn ist zu klein.«
    »Aha«, sagte Whitbread zu sich selbst. Aber er hatte nicht vergessen, dass die Kamera innerhalb des Drahtnetzes gewesen war.
    Zwei Techniker aus der Kommunikationsabteilung wurden geholt. Sie schweißten neue Drähte über das Loch, und Sally setzte das Mini-Split wieder in den Käfig. Die Techniker brachten eine andere Vidi-Kamera, die sie diesmal außerhalb des Drahtnetzes befestigten. Niemand machte eine Bemerkung darüber.
    Die Suche wurde die ganze Wache über fortgesetzt. Niemand fand das Split-Weibchen mit dem Jungen. Man versuchte, das große Split zum Helfen zu bewegen, aber es verstand entweder nicht, was man von ihm wollte, oder es hatte keine Lust. Endlich kehrte Blaine in seine Kabine zurück, um ein paar Stunden zu schlafen. Als er erwachte, waren die beiden Minis immer noch auf freiem Fuß.
    »Wir könnten ihnen die Frettchen nachhetzen«, schlug Cargill beim Frühstück in der Offiziersmesse vor. Einer der Torpedomaats hielt sich ein Paar der katzengroßen Tiere, um das Mannschaftsdeck von Mäusen und Ratten zu befreien, was die Frettchen recht wirkungsvoll besorgten.
    »Die würden die Splits töten!« protestierte Sally. »Die Minis sind doch nicht so gefährlich! Auf keinen Fall gefährlicher als Ratten – wir dürfen sie nicht umbringen!«
    »Wenn wir sie nicht sehr bald finden, wird der Admiral mich umbringen«, knurrte Rod, gab aber nach. Die Suche wurde fortgesetzt, und Blaine begab sich schweren Herzens auf die Brücke.
    »Verbinden Sie mich mit dem Admiral«, wies er Staley an.
    »Aye, aye, Sir.« Der Kadett sprach kurz mit der Kommunikationszentrale.
    Einige Augenblicke später erschien Admiral Kutuzovs bärtiges Gesicht auf dem Bildschirm. Der Admiral war auf der Brücke und trank Tee aus einem Glas. Rod konnte sich nicht erinnern, je mit Kutuzov gesprochen zu haben, wenn er nicht auf der Brücke war. Wann schlief der Mann? Blaine berichtete kurz von den entflohenen Splits.
    »Sie haben immer noch keine Ahnung, was diese Miniaturexemplare sind, Kapitän?« fragte Kutuzov. »Nein, Sir. Es gibt mehrere Theorien. Die am meisten vertretene behauptet, dass sie mit den Splits in analoger Weise verwandt sind wie die Affen mit den Menschen.«
    »Interessant, Kapitän. Ich nehme an, diese Theorien haben auch eine Erklärung dafür, warum sich Affen auf einem Asteroidenprospektorsboot befinden? Und warum dieser weibliche Prospektor zwei Affen mit an Bord Ihres Kriegsschiffs brachte? Mir ist nichts bekannt, dass wir Affen mitführen, Kapitän Blaine.«
    »Nein, Sir.«
    »Das Split-Schiff wird in drei Stunden hier sein«, brummte Kutuzov. »Und die Minis sind letzte Nacht entflohen. Dieses Zusammentreffen ist interessant, Kapitän. Ich glaube, diese Miniaturexemplare sind Spione.«
    » Spione , Sir?«
    »Spione! Es heißt, dass sie nicht intelligent sind. Vielleicht stimmt das, aber das heißt nicht, dass sie kein Gedächtnis haben. Sie haben berichtet, das große Fremdwesen sei mechanisch sehr begabt. Es hat den kleinen Exemplaren befohlen, die Uhr dieses Kaufmanns zurückzugeben. Kapitän, unter keinen Umständen darf dem großen Fremden ein Kontakt mit den entflohenen kleinen Splits erlaubt werden. Dem zweiten erwachsenen Mini-Split ebenso wenig. Ist das klar?«
    »Ja, Sir …«
    »Sie möchten den Grund

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