Der Super-Orgasmus: Höhepunkte zum Abheben - (German Edition)
diese Frau nie wieder bitten würde, eine meiner Lieblingssachen für mich zu tun [sein Wunsch war, dass sie ihm einen kleinen Analvibrator einsetzen würde, während sie ihn oral befriedigte]. Nach eineinhalb Jahren wurde mir auch auf Grund dieser Reaktion bewusst, dass sie und ich nicht füreinander geschaffen waren. Und ich hatte geglaubt, dass sie die Partnerin fürs Leben ist.«
Geheimtipp aus Lous Archiv
Langeweile ist einer der größten Feinde der Intimität.
Es stimmt, dass die Offenbarung sexueller Wünsche dazu führen kann, dass man sich verwundbar fühlt – dies ist eins der großen Paradoxa von wunderbarem, befriedigendem Sex. Sich verwundbar zu fühlen, ist völlig normal; schließlich sind wir jeden Tag so, wie wir auf die Welt gekommen sind – nackt –, mit einem Menschen zusammen, der unseren Körper auf eine Art und Weise erforscht, wie wir es selbst vielleicht noch nicht getan haben. Das Gute dabei ist, dass beide von dieser Verwundbarkeit betroffen sind. Wenn Sie sich mit Vertrauen und Respekt begegnen, haben Sie nichts zu befürchten – aber umso mehr zu erwarten.
Es spielt keine Rolle, ob Sie schon lange mit Ihrem Partner zusammen sind oder ob Sie eine neue Beziehung eingegangen sind – Sie können beide aus dem »Teilungsgrundsatz« Nutzen ziehen. Ich habe in meinen Seminaren beobachten können, dass diejenigen, die es riskieren, die intimste Seite ihres Ichs mit dem Partner zu teilen, dadurch belohnt werden, dass sie eine noch vertrauensvollere, leidenschaftlichere und aufregendere sexuelle Beziehung schaffen. Der folgende Kommentar stammt von einem Therapeuten: »Wenn man seine Verletzlichkeit
zeigt, entsteht ein Raum für den anderen, den dieser einnehmen und dadurch das Leben des Partners beeinflussen kann. Wenn dieser Raum nicht existiert, kann der andere nicht eintreten – sei es emotional, psychologisch oder körperlich.«
Liebe auf derselben Wellenlänge
Auf dem Weg zum Orgasmus ist es wichtig, dass Sie beide wissen, in welcher Stimmung der Partner gerade ist. Wenn Sie in einer abenteuerlustigen Stimmung für heißen Sex sind, während Ihre Partnerin sich nach Entspannung und Romantik sehnt, könnte es zu Spannungen kommen. Natürlich sind zwei Menschen nicht immer in derselben Stimmung und haben nicht dieselben Erwartungen.
Zum Glück hat Mutter Natur uns nicht alle gleich gemacht. Um die Situation noch komplizierter zu machen, beeinflussen die täglichen Anforderungen und Stress-Situationen entscheidend unsere Stimmungen. Umso wichtiger ist es, dass Paare einander offen sagen, was sie sich im sexuellen Bereich wünschen und wonach ihnen gerade ist.
Die folgenden Anregungen bieten Ihnen die Möglichkeit herauszufinden, was in Ihnen beiden vorgeht. Im Idealfall werden Sie feststellen, dass Sie auf derselben Wellenlänge sind. In diesem Fall könnte der Weg ins Schlafzimmer nicht verlockender und aufregender sein.
Geheimtipp aus Lous Archiv
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Die Schleusen öffnen
Wie ich bereits mehrmals erwähnt habe, werden sexuelle Empfindungen gehemmt, wenn man den Orgasmus als das alleinige Ziel beim Sex ansieht. Mit den nächsten beiden Kapiteln, in denen ich die verschiedenen Orgasmustypen, die Frauen und Männer erleben können, vorstelle, möchte ich zeigen, dass Sex aus sehr viel mehr als nur Routine besteht.
Ein Mann bestätigte beispielsweise, wie wichtig Entspannung für die Frau ist: »Ich weiß, dass sich bei meiner Frau nichts abspielt, wenn sie nicht entspannt genug ist. Wenn sie sich nach der Heimkehr von der Arbeit aufs Sofa setzt und ich sie mit einer Fußmassage verwöhne, erregt sie das sofort. Sie spürt dann nämlich, dass sie mir wichtig ist, und das gefällt ihr!«
Geheimtipp aus Lous Archiv
»Ein Orgasmus während des Liebesspiels erhöht die Intimität und der Orgasmus hat eine bindende Kraft für eine Beziehung.
Nach dem Orgasmus fühlen sich Männer und Frauen dem Partner oft näher, ein Gefühl, das zum Teil eine körperliche Ursache hat. Das Hormon Oxytozin, das beim Orgasmus im Gehirn freigesetzt wird und den Spitznamen »Schmusehormon« trägt, regt zu Bindungsgefühlen an. Frauen produzieren zur Lebensmitte größere Mengen Oxytozin als Männer, danach gleichen sich die Prozentsätze stärker an.«
Dr. Joel Block und Dr. Susan Crain Bakos
Für Spontaneität sorgen
In den
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