Der Super-Orgasmus: Höhepunkte zum Abheben - (German Edition)
Kontraktionen der Harnröhre und des Afters ausgelöst werden. Wenn ein Spielzeug anal eingeführt wird, kann sich die Beckenbodenmuskulatur darum herum zusammenziehen und durch den Widerstand entsteht mehr Empfindung. Analperlen können die orgasmische Reaktion ebenfalls erhöhen, wenn sie im Augenblick des
Orgasmus alle auf einmal oder hintereinander herausgezogen werden. Diejenigen, die ihren Spaß daran haben, sagen, dass so eine zusätzliche »orgasmische Welle« entsteht.
Sie sollten solches Spielzeug niemals mit anderen teilen und es nicht anal und vaginal einsetzen, selbst wenn Sie es gründlich gereinigt haben.
Der verschmelzende Orgasmus
Der von Whipple und Perry im Jahr 1982 so bezeichnete »verschmelzende Orgasmus« entsteht, wenn mehr als ein Körperbereich gleichzeitig stimuliert wird, sodass die Intensität insgesamt erhöht und die orgasmische Empfindung erweitert wird. Ein Beispiel: Die Stimulation der Klitoris wird erregender, wenn gleichzeitig die Brust oder der G-Punkt stimuliert wird. Dies ist verständlich, denn wir wissen aus der Forschung, dass die beiden Bereiche von zwei getrennten Nervensystemen durchsetzt sind – bei der Klitoris ist es der Pudendusnerv und beim G-Punkt der Beckennerv. Und wenn mehr Nerven beteiligt sind, wird die Empfindung intensiver.
Der Zonen-Orgasmus
Ein Zonen-Orgasmus ist viel individueller, weil er in verschiedensten Körperregionen auftreten kann, die eher selten mit dem Orgasmus in Verbindung gebracht werden. So können sowohl Männer als auch Frauen zum Höhepunkt kommen, wenn ihr Nacken geleckt oder an ihren Fingern gesaugt wird oder wenn der Oberschenkel- bzw. Lendenbereich gestreichelt wird.
Der Fantasie-Orgasmus
Beim Fantasie-Orgasmus kommt der oder die Betroffene allein durch das Kino im Kopf zum Höhepunkt – ganz ohne genitale Stimulation. Dies ist wahrscheinlich der Orgasmustyp, den die meisten Menschen gerne bewusst herbeiführen möchten, aber es gibt nur einige Ausgewählte, die dies tatsächlich können. Er ist nicht zu verwechseln mit Orgasmusformen, bei denen die Fantasie lediglich unterstützend bei der genitalen Stimulation wirkt, was eine sehr weit verbreitete Praxis ist. Der Fantasie-Orgasmus wurde 1992 im Labor von Whipple, Ogden und Komisaruk dokumentiert. Die Wissenschaftler zeigten, dass sich die physiologischen Reaktionen des Körpers bei einem nur durch erotische Fantasien hervorgerufenen Orgasmus nicht von denen bei einem körperlich ausgelösten Orgasmus unterscheiden. Bei beiden Arten kommt es zu einer Erhöhung des Blutdrucks, schnellerem Herzschlag, Erweiterung der Pupillen und zur Erhöhung der Schmerzschwelle.
Solo-Sex
Die Selbstbefriedigung hat verschiedene Namen: Masturbation, Onanie, Autoerotismus. Die meisten Frauen lernen, genau wie die meisten Männer, auf diese Weise zum ersten Mal zum Orgasmus zu kommen, was den meisten leicht fällt. Bei der Selbstbefriedigung entdeckt der oder die Betroffene den eigenen Körper in einer privaten, sicheren Umgebung. Wenn man den eigenen Körper kennt, kann man unbefangener Lust erleben. Man kann dem Partner zeigen, wie man sich selbst berührt und stimuliert, und vielleicht stellt man sogar fest, dass der Partner an dieser Erfahrung teilhaben möchte.
Wir wissen, dass Frauen praktisch über alles reden können und dies auch tun, aber es gibt einen Bereich, bei dem Einzelheiten oft ausgelassen werden. Es macht Frauen wahrscheinlich nichts aus, anderen zu erzählen, dass sie diesen oder jenen Vibrator benutzen oder eine gewisse Zeit vor dem Wasserstrahl des Whirlpools verbringen, aber auf die Details wird nie eingegangen. Gleichzeitig sagen 70 Prozent der Frauen, dass sie masturbieren. Warum also dieses Unbehagen und diese Diskrepanz? Ich nehme an, dass Frauen sozial noch immer konditioniert werden, Sex nicht als lustvoll zu empfinden, um ihre Macht zu unterdrücken. Dasselbe dürfte auf die Selbstbefriedigung zutreffen.
Unsere sexuelle Individualität zeigt sich auch bei den Vorlieben beim Masturbieren. »Unseren Beobachtungen zufolge sind die Masturbationstechniken verschiedener Frauen völlig unterschiedlich«, erklärten Masters und Johnson. Diese Beobachtung wird von Dr. Fithians Forschungen bestätigt, die den Begriff des »orgasmischen Fingerabdrucks« prägten, um die einzigartige Natur der orgasmischen Reaktionsmuster jedes einzelnen Menschen zu beschreiben.
Manuelle Techniken für die Selbstbefriedigung
Manche Frauen genießen eine kreisförmige Bewegung, die auf dem
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