Der Tag der Ameisen
Es gibt Milliarden von ihnen. Wir können sie kaum sehen – sie aber belauern uns seit langem. Mit teuflischer Intelligenz und ungeheurem Organisationstalent bereiten sie sich auf einen gnadenlosen Kampf vor. Wer sind die wahren Herrscher der Erde? Von der Antwort hängt ihr Überleben ab … und unseres auch.
Nach dem phänomenalen Erfolg seines ersten Romans »Die Ameisen« nimmt Bernard Werber seine Saga der »Inner-Irdischen« wieder auf. Er führt uns noch weiter hinein in die verschlungenen Gänge eines geheimnisvollen Universums.
»Eine ganz und gar ungewöhnliche, faszinierende Mischung aus Thriller und Abenteuerroman, phantastisch in jeder Hinsicht! Stellen Sie sich vor, Jules Verne, Alexandre Dumas und Konrad Lorenz hätten sich ein Stelldichein gegeben, alle drei ausgestattet mit dem neuesten Wissen. Mit seinen beeindruckenden Kenntnissen von der Welt der Insekten und erstaunlichem Erzähltalent ist Bernard Werber ein rasanter literarischer Cocktail geglückt, der den Leser vollkommen in seinen Bann zieht.«
Le Journal du Dimanche
Buch:
Seltsame, grausige Morde ereignen sich im Paris des 21. Jahrhunderts. Die Opfer: allesamt Chemiker, die an der Entwicklung eines supertoxischen Insektenvertilgungsmittels arbeiten. Und von den Tätern natürlich nicht die geringste Spur. Der junge Kommissar Jacques Méliès übernimmt den mysteriösen Fall. Und lernt dabei die Journalistin Laetitia, Tochter des Ameisenforschers Edmond Wells, kennen. Gemeinsam machen die beiden eine unglaubliche Entdeckung, bei der sie sich bald auch menschlich näherkommen … Zur gleichen Zeit, im Inneren einer gigantischen Ameisenstadt: Chli-pu-ni, die mächtige Königin, hat einen teuflischen Plan entwickelt. Ihr Ziel: die hochzivilisierte Gesellschaft auszurotten, die ihrer eigenen am nächsten kommt und deshalb im Überlebenskampf auf der Erde gefährlich Oberhand gewinnen könnte: die der Menschen. Chli-pu-ni geht dabei systematisch vor: Sie legt das gesamte Wissen der Ameisen in einer riesigen Geruchsbibliothek an; dann stellt sie eine bestens durchorganisierte Armee auf, angeführt von der erfahrenen Kriegerin 103 683. Denn die ist bereits in einige wichtige Geheimnisse der Menschenwelt vorgedrungen … 103 683 wird bald zur Doppelagentin: Sie handelt nicht nur im Namen der Königin, sondern läßt sich auch von einer Gruppe Rebellen einspannen, die die Menschen als ihre Götter verehren. Die mutige Kriegerin erhält den Auftrag, ihnen eine lebenswichtige Botschaft zu übermitteln …
Je näher der inzwischen unsterblich verliebte Kommissar der Lösung seiner Mordfälle kommt, desto tiefer dringen auch wir in die endlosen Gänge und Höhlen der Ameisenwelt vor, deren Parallelen zu unserer eigenen geradezu erschreckend sind.
Bernard Werber , geboren 1962; Jurastudium in Toulouse; Journalistenschule; veröffentlichte zahlreiche Reportagen zu naturwissenschaftlichen Themen, u. a. in »Le point«, »L’Evénement du Jeudi« und »Le Nouvel Observateur«. Seit seinem fünfzehnten Lebensjahr interessiert er sich leidenschaftlich für die Welt der Insekten. »Die Ameisen«, Bernard Werbers erster Roman (auf deutsch bei Piper 1992 erschienen), wurde in 12 Sprachen übersetzt und erzielte ein überwältigendes Echo bei Publikum und Presse.
Bernard Werber
DER TAG DER AMEISEN
ROMAN
Aus dem Französischen von
Michael Hofmann
München Zürich
für catherine
S&L: tigger
K: Panic
Freeware ebook, Mai 2004
Kein Verkauf!
Die Originalausgabe erschien 1992 unter dem Titel »Le Jour des fourmis«
bei Editions Albin Michel in Paris.
© Éditions Albin Michel S. A., Paris 1992
Deutsche Ausgabe:
© R. Piper GmbH & Co. KG, München 1994
Gesetzt aus der Bauer Bodoni Mediäval
Satz: Uhl + Massopust, Aalen
Druck und Bindung: Mohndruck. Gütersloh
Printed in Germany
ISBN 3-492-03643-0
Alles ist in einem (Abraham)
Alles ist Liebe (Jesus Christus)
Alles ist Ökonomie (Karl Marx)
Alles ist sexuell (Sigmund Freud)
Alles ist relativ (Albert Einstein)
Und dann?
Edmond Wells, Enzyklopädie des relativen und absoluten Wissens
Erstes Arkanum
DIE MEISTER AM FRÜHEN MORGEN
1. PANORAMA
Dunkelheit.
Ein Jahr ist vergangen. Am mondlosen Himmel der August-nacht pulsieren Sterne. Endlich verschwimmt die Finsternis.
Licht. Nebelschleier legen sich über den Wald von Fontainebleau. Bald löst eine große purpurne Sonne sie auf. Jetzt funkelt alles vor Tau. Die
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