Der Pilot
Dieses Buch ist meiner Freundin Thia Rose gewidmet. Als wir zwölf waren, schworen wir einander, für immer Freunde zu bleiben…
…und heute, nach mehr Jahren, als uns zu zählen lieb ist, sind wir es noch immer.
Danksagung
Sich schreibend innerhalb des Star Wars-Universums zu bewegen ist, als würde man in eine Gemeinschaft aufgenommen – oder sogar in eine Familie. Die Autoren werden ermutigt, die Romane ihrer Kollegen zu lesen; darüber hinaus gibt es Dutzende von Sachbüchern und technischen Texten, die sich mit den Figuren, der »Hardware«, den Planeten und so weiter beschäftigen; und die Verfasser tauschen Informationen und Tips aus und helfen einander, wo sie können.
Und so haben auch mir viele, viele Menschen bei diesem Buch geholfen. Mit der Einschränkung, daß alle Fehler, auf welche die Leser vielleicht stoßen, allein ich zu verantworten habe, möchte ich den folgenden Helfern danken:
Kevin Anderson, der mir zuerst die Chance eröffnet hat, für das Star Wars-Universum zu schreiben. Kevin und Rebecca Moesta haben mich außerdem mit Informationen über den Star Wars-Background und die Charaktere versorgt, meine Hand gehalten, mich ermutigt und mir ihren weisen Ratschluß zuteil werden lassen.
Michael Capobianco, meinem Kollegen und meiner unentbehrlichen besseren Hälfte, für regen Gedankenaustausch, Hilfe bei der Recherche, klugen Rat und dafür, daß er mich bekocht hat, wenn ich wieder mal zu beschäftigt war, um überhaupt zu bemerken, daß ich hungrig war. Danke, mein Lieber.
Bill Smith und Peter Schweighofer von West End Games, die mir geholfen haben, Antworten auf so absonderliche und erotische Fragen wie »Welche Unterwäsche trägt Han?« zu finden. Sie haben mir häufiger »aus der Patsche geholfen«, als ich zu zählen vermag.
Tom Dupree und Evelyn Cainto von Bantam Books für Unterstützung, guten Rat und Zuspruch.
Sue Rostoni und Luca Autrey Wilson von Lucasfilm für die »wahren Fakten«.
Michael A. Stackpole, der meiner Vorstellung auf die Sprünge geholfen hat, wie man einen Traktorstrahl unterbricht, und für weiteren Rat hinsichtlich der Schiffe und wie man sie fliegt.
Steve Osmanski, der das Manuskript gelesen hat, für seine klugen Hinweise in »technischen« Fragen.
Wie immer Kathy O’Malley, Freundin und Schriftstellerkollegin, dafür, daß sie mir die Hand gehalten und gelegentlich verdientermaßen in den Hintern getreten hat.
Und, natürlich, George Lucas, mit dem alles begann. Star Wars hat mich, als ich den Film zum ersten Mal sah, schier umgehauen, und es war mir eine Ehre, einen kleinen Beitrag zu der Saga geleistet zu haben.
Noch einmal vielen Dank, und möge die Macht mit euch allen sein.
A. C. Crispin
1. Kapitel
Händlerglück
Der alte Truppentransporter, ein Relikt aus den Klon-Kriegen, hing ohne Anzeichen von Leben an Bord im Orbit über Corellia. Doch der Schein trog. Das betagte Schiff der Liberator-Klasse , einst auf den Namen Wächter der Republik getauft, war als Händlerglück wiedergeboren worden; man hatte sein Inneres ausgeweidet und durch ein Sammelsurium unterschiedlichster Lebenserhaltungssysteme ersetzt. Das Schiff bot jetzt fast einhundert Fühlenden Platz, darunter zahlreichen Humanoiden. Gegenwärtig, in der Mitte der Schlafperiode, waren nur wenige Lebewesen wach, aber auf der Brücke hielt ein Posten die Stellung.
Obwohl die Händlerglück noch hyperflugtauglich war, brachte das alte Schiff viel Zeit im Orbit zu; gemessen an modernen Standards erreichte es jedoch keine hohen Reisegeschwindigkeiten. Garris Shrike, der Kopf des locker verbundenen »Händlerclans« an Bord der Glück, war ein strenger Arbeitgeber, der die Schiffsprotokolle peinlich genau einhielt – daher gab es zu jeder Zeit eine Wache auf der Brücke.
Shrikes Befehlen wurde auf der Glück widerspruchslos Folge geleistet. Er galt als ein Mann, mit dem man sich ohne guten Grund und ohne einen geladenen Blaster lieber nicht anlegte, ein alles andere als gütiger Herrscher über den Händlerclan. Garris war ein schlanker, mittelgroßer, auf eine etwas kantige Weise gutaussehender Mann. Silberweiße Schläfen betonten das schwarze Haar und die eisblauen Augen. Die schmalen Lippen verzogen sich nur selten zu einem Lächeln – und niemals offenbarte er dabei das geringste Anzeichen von Humor. Garris Shrike war ein Meisterschütze, der sich in jüngeren Jahren als professioneller Kopfgeldjäger verdingt hatte. Trotzdem hatte er diesen Job irgendwann aufgegeben.
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