Der Tanz der besseren Gesellschaft (German Edition)
sich an dem Schauspiel zu ergötzen oder auch neidische Blicke darauf zu werfen. Zu den Schaulustigen gehörten auch Hermines Mama, Hermann, Almuth und Heidelinde; sie verfolgten die geile Darbietung mit sichtlichem Vergnügen, besonders wie das Mädchen die Männer aneinander rieb erweckte ihr größtes Interesse. Gespannt warteten sie auf den Moment des Abspritzens.
Die Möbelfabrikantin erkannte freilich auch, woran es in dieser Gruppe mangelte: Ihre Tochter wurde zwar reizend geleckt, jedoch nicht an der ganz richtigen Stelle, und ging im Vergleich zu den Herren, die unmittelbar vor der Explosion standen, praktisch leer aus. Kurz entschlossen sprang sie hilfreich ein, schob ihre Hand zwischen Hermines und Bennys Bauch und erspürte auch schon das glühende Liebesnest ihrer Kleinen. Ihr erfahrener Mittelfinger fand sofort den entscheidenden Punkt und begann damit zu spielen.
Hermine erschauerte auf eine Art, die Dankbarkeit über diesen dringend notwendigen Liebesdienst erkennen ließ, reagierte ansonsten aber in keiner Weise, da sie mit Lecken und geleckt werden und dem Schwanzreiben vollauf beschäftigt war und nicht einmal erkannte, wer sich da ihrer erbarmte.
Das Beispiel der Mutter machte Schule und allenthalben erwachte nun der Wille, sich ebenfalls einzuschalten und zum Genuss beizutragen. Vor allem W. bot sich dafür an – er genoss, was ihm geschah, tat selbst jedoch gar nichts und hatte seine Zunge und beide Hände zur Verfügung.
Signorina Bellacanta erfasste die Lage als Erste und entschloss sich, dem passiven Urning zu einer Möglichkeit zu verhelfen, ins Geschehen einzugreifen. Dabei war sichtlich Eile geboten, denn die Leidenschaften waren bis zum Siedepunkt erhitzt worden und jeden Moment konnte der gesamte Druck mit einem Schlag entweichen.
Die Primadonna sprang also hinzu und hielt W. ihren prachtvollen Arsch vors Gesicht; dieser stieß einen Laut aus, der kaum menschlich genannt werden konnte, jedoch eindeutig nach zustimmender Begeisterung klang, packte die Sängerin und vergrub sich in ihrer hinteren Schlucht zwischen den göttlichen Backengebirgen.
Bellacanta erntete für ihre Initiative allgemeinen Beifall und die Wirkung auf die Gruppe blieb nicht aus: Als habe es gerade noch dieses Details bedurft, erbebten die Herren im selben Moment, aller Augen blickten gespannt und besonders die Damen interessierten sich lebhaft für den Ausgang des Geschehens.
Jetzt erwies sich Hermines Platz natürlich als der allerbeste: Sie ließ von W.s Vanilleloch ab und wandte ihre ganze Aufmerksamkeit den beiden Schwänzen zu, die sie in der Hand hielt und immer noch an den Eicheln aneinander rieb. Ein letztes Zucken, ein letztes heftiges Aufbäumen, dann schoss die weiße Creme aus beiden Rohren zur gleichen Zeit, vermengte sich miteinander und bespritzte Hermines Hände und die Schäfte, die sie hielt.
Beinahe im selben Moment hatten auch die Zuwendungen ihrer Frau Mama Erfolg und Hermine kam es mit aller Heftigkeit. Schnell beugte sie sich tiefer und drängte sich zwischen die immer noch zuckenden, ejakulierenden Glieder, um den Spermaduft einzusaugen und sich die Sahne ins Gesicht zu reiben, während ihr eigener Liebessaft überreichlich aus ihrer Quelle sprang.
Doch auch die allerhöchste Lustwoge muss einmal verebben, und nach einem Moment des Innehaltens, in der die Drei wie eine raffinierte erotische Skulptur wirkten, lösten sie sich voneinander und kehrten ein jedes ermattet in sich selbst zurück.
Hermines Herz schlug im Stakkato, ihr hübsches Gesicht war dunkelrot, was die weißlichen Samenspritzer, die es über und über bedeckten, besonders gut hervorstechen ließ.
W. entbot Hermine in sympathischen, warmen Worten seinen Dank für den eben erlebten Genuss; Hermines Mama aber wusste, dass ihre Tochter einen Moment der Stille benötigte und nahm sie mit sich in die Damengarderobe, auch um sie von den Lustsäften, die ihre Spuren überall auf ihrem Körper hinterlassen hatten, zu reinigen.
Es war dies auch, was den weiteren Ablauf des Abends betraf, ein günstig gewählter Zeitpunkt, denn die Vorbereitungen für das Souper hatten eingesetzt. Auch alle anderen Gäste zogen sich daher in die Nischen zurück, teils einzeln, in Paaren oder in kleinen Gruppen, um die willkommene Stärkung abzuwarten.
Bald darauf war die Tafel festlich gedeckt, mit feinstem Porzellan, Silberbesteck und Servietten aus edlem Tuch, in die das Monogramm des Gastgebers gestickt worden war. Kerzenleuchter und
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