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Der tanzende Tod

Der tanzende Tod

Titel: Der tanzende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat N. Elrod
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Anstrengung erforderte –, lehnte ich mich auf meinem Stuhl zurück, um mich in den Nasenrücken zu zwicken und ein leises Stöhnen von mir zu geben, aus aufrichtiger Erleichterung, dass die Sache endlich beendet war.
    »Nun bist du derjenige, der aussieht wie ein toter Fisch«, meinte mein guter Vetter.
    »Dann serviere mich mit einer Soße; nach alledem fühle ich mich, als ob ich auf einer Platte hinausgetragen werden musste.«
    Oliver hielt seinen Handrücken an meine Stirn. »Kein Fieber, aber hier unten ist es klamm, also bin ich mir nicht sicher.«
    »Ich habe kein Fieber, sondern bin nur etwas erschöpft. Etwas Ruhe und zusätzlich eine kleine Erfrischung, und schon werde ich wieder ich selbst sein.«
    »Was mehr als erstaunlich ist nach dem, was du mir über dein Abenteuer erzählt hast.«
    »Weniger ein Abenteuer als eine Tortur«, knurrte ich und rieb mir den Arm. Arthur hatte ihn letzte Nacht mit seinem Schwert fast durchtrennt, und obgleich Muskel und Sehne wieder zusammengewachsen waren, wobei kaum eine Narbe zurückgeblieben war, welche die Verwundung bewies, schmerzte er noch immer. Ein weiterer Besuch der Fonteyn-Ställe würde helfen, die Schmerzen zu lindern.
    »Und ich möchte die gesamte Geschichte darüber hören, wenn du so freundlich wärest. Elizabeth war nur in der Lage, die Höhepunkte zu wiederholen, welche du ihr erzählt hast.«
    Jedoch hatte ich meiner Schwester alles erzählt, was es zu erzählen gab, und teilte Oliver dies nun auch mit.
    »Das ist nicht das Gleiche, als wenn man es aus erster Hand erfährt. Abgesehen davon habe ich zahlreiche Fragen, welche sie mir nicht beantworten konnte.«
    »Als da wären?«
    »Ich werde sie dir stellen, sowie sie mir in den Sinn kommen, also bereite dich darauf vor, unterbrochen zu werden. Im Moment ist alles, was ich wissen möchte, was wir mit Mr. Ridley hier tun sollen.«
    Unser Gast hatte noch immer einen trüben Blick und einen schlaff herabhängenden Kiefer. Vielleicht ermüdete ihn die Erfahrung ebenfalls. Man konnte es nur hoffen. »Bringe ihn nach oben zu seinem Vetter, und dann schicke die beiden fort, sobald Arthur reisefähig ist.«
    »Morgen, ob er nun fähig ist oder nicht.«
    Dies passte mir sehr gut. Müde stand ich auf und befahl Ridley, es mir gleichzutun und uns aus dem Keller hinaus die Treppe hinauf zu folgen. Er gehorchte, so fügsam wie ein Lamm. Oliver, der uns mit der Kerze, die wir nicht ausgelöscht und zurückgelassen hatten, anführte, warf einen besorgten Blick zurück auf unser Mündel.
    »Wir werden keinen weiteren Ärger mehr mit ihm haben? Bist du dir sicher?«
    »Ganz sicher.« Zumindest im Augenblick. Ridley und Arthur würden sich eine Weile benehmen, aber aus vergangenen Erfahrungen wusste ich, dass selbst die eindringlichsten Suggestionen schließlich untergraben würden und irgendwann vergessen wären.
    Ich würde mich durchsetzen müssen, indem ich sie von Zeit zu Zeit besuchte, um das zu stärken, was heute Nacht in ihrem Geist begründet worden war. Hoffentlich würden sie meine erzwungene Führung schließlich als ihr eigenes Bedürfnis annehmen und nicht länger meinen Einfluss benötigen, um Scherereien zu vermeiden.
    »Dies scheint mir unnatürlich«, murmelte Oliver.
    »Da stimme ich dir nur zu bereitwillig zu.«
    »Auch scheint es nicht... nun, in gewisser Weise nicht genug zu sein.«
    »In welcher Weise?«
    »Nach all den Dingen, die er getan hat und zu tun versuchte, scheint es kaum passend, ihm einfach zu sagen, er solle seiner Wege gehen und nicht mehr sündigen. Er sollte gehängt werden.«
    »Hat Edmond dir nicht erklärt, wie unwahrscheinlich diese Möglichkeit ist?«
    »In allen Einzelheiten. Auch sagte er, der Skandal sei schlecht für die Familie, obwohl ich allmählich an einen Punkt gelange, an dem ich denke, dass ein Skandal der ganzen Bande überaus gut tun würde.«
    »Ich bin fast geneigt, dir zuzustimmen, abgesehen davon, dass es uns ebenfalls betreffen und in Mitleidenschaft ziehen würde. Ich bin es zufrieden, all dies hinter mir zu lassen und lohnendere Ziele anzustreben.«
    »Verdammt, du hörst dich fast an wie er.«
    »Ich nehme an, das muss ich wohl. Du musst schließlich daran denken, wie viel wir gemeinsam haben.« Dies war von mir leichthin gesprochen und als Scherz gemeint gewesen, aber ich brachte es nicht auf die richtige Art heraus. Oliver blickte sich wieder um, die Augenbrauen schockiert in die Höhe gezogen. »Es tut mir Leid, Vetter. Das war sehr ungehobelt von

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