Der tausendfältige Gedanke
Apokalypse.
Nincaerû-Telesser (um 549-642) – der vierte Gottkönig des Umerischen Reichs und ein berühmter Schutzherr der alten gnostischen Orden.
Nin-Ciljiras – der letzte überlebende König der Nichtmenschen.
Nirsodisch – die Sprachfamilie der alten Norsirai-Nomaden zwischen dem Cerischen Meer und dem Meer von Jorua.
Nomur – einer der Häuptlingskönige, die im Stoßzahn erwähnt werden.
Norsirai – die blonden, blauäugigen und hellhäutigen Menschen, die vor allem am Nordrand der Drei Meere leben und einst den gesamten Norden bis zum Yimaleti-Gebirge beherrschten; einer der Fünf Stämme der Menschheit.
Noschi – ein Kûniürischer Begriff, der »Quell des Lichts« bedeutet, aber auch »Genie« heißen kann.
Noshainrau der Weiße (um 1005-1072) – Gründungs-Hochmeister der Sohonc und Autor der Befragungen, der ersten ausführlichen Darstellung der Gnosis von Seiten der Menschen.
Nron – ein kleiner, nominell unabhängiger Inselstaat im Schnittpunkt der Drei Meere, der tatsächlich aber vom Orden der Mandati beherrscht wird, der in Atyersus residiert.
Nroni – die Sprache der Insel Nron, die sich aus dem Scheyo-Kheremischen entwickelt hat.
Numaineiri – ein bevölkerungsreiches und fruchtbares Lehen im Landesinneren von Ce Tydonn, westlich von Meigeiri. Die von dort stammenden Krieger sind dafür bekannt, ihre Gesichter rot zu bemalen, wenn sie glauben, dass sie die Schlacht verlieren werden.
Numemarius, Thallei (4069-4111) – der Herr des Hauses Thallei und bis zu seinem Tod in Nagogris General der Kidruhil.
»Nur die Wenigen erkennen einander« – die traditionelle Formulierung für die einzigartige Fähigkeit der Hexenmeister, ihresgleichen und die Ergebnisse der Hexerei zu erkennen.
Nymbricani – ein Stamm der Norsirai-Nomaden, der den Süden von Cepalor durchstreift.
Nyranisas-Meer – das östlichste der Drei Meere.
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Oknai Einauge (4053-4110) – der unversöhnliche Häuptling der Munuäti, eines mächtigen Scylvendi-Stamms aus dem Innern der Steppe Jiünati. Okyati von Okkiür (4038-82) – der Vetter von Cnaiür von Skiötha.
Er hat Anasûrimbor Moënghus 4080 als Gefangenen ins Lager der Utemot gebracht.
Olekaros (2881-2956) – ein aus Ciron stammender ceneischer Sklavengelehrter, der seiner Bekenntnisse wegen berühmt ist.
Omentexte – die altüberlieferten Verzeichnisse jedes Kults, in denen die Omen und ihre Bedeutung aufgeführt sind.
Omiri von Xunnurit (4089-4111) – die lahme Tochter Xunnurits und Frau von Yursalka.
Oncis-Meer – das westliche der Drei Meere.
Onkis – die Göttin der Hoffnung und der Sehnsucht. Sie gehört zu den sogenannten Kompensationsgöttinnen, belohnt also die Verehrung der Gläubigen mit dem Leben im Paradies. Onkis zieht von überallher Anhänger an, allerdings selten in großer Zahl. In der Higarata wird sie nur zweimal erwähnt und in der – wahrscheinlich apokryphen – Parnishtas als Prophetin nicht der Zukunft, sondern der Beweggründe geschildert, die die Menschen umtreiben. Die sogenannten »Schüttler« gehören zu einem extremen Zweig ihres Kults und ringen rituell darum, von Onkis »besessen« zu werden. Ihr Symbol ist der Kupferbaum (der auch das Emblem von Siol ist, einer legendären Wohnanlage der Nichtmenschen, ohne dass ein Zusammenhang erkennbar wäre).
Onoyas IL, Nersei (3823-78) – der König von Conriya, der als Erster das Bündnis zwischen den Mandati und dem Haus Nersei schloss.
Onta – so nennen die Orden das, was die Welt im Innersten zusammenhält.
Ontillas (2875-2933) – ein spätantiker Satiriker aus Cenei, der vor allem wegen seiner Schrift Von der menschlichen Torheit berühmt ist.
Opparitha (3211-99) – ein spätantiker Moralist aus Cengemis, der vor allem wegen seiner Schrift Über die Körperlichkeit berühmt ist.
Opsara (*4074) – eine Kianene-Sklavin und Amme des kleinen Moënghus.
Orden – aufgrund der Verdammung der Hexerei durch den Stoßzahn bildeten sich die ersten Orden im Alten Norden wie im Gebiet der Drei Meere aus der Notwendigkeit, sich zu schützen. Die sogenannten »Großen Orden« im Gebiet der Drei Meere sind der Kreis von Nibel, die Kaiserlichen Ordensleute, die Mandati, die Mysunsai und die Scharlachspitzen. Die Orden gehören zu den ältesten Einrichtungen im Gebiet der Drei Meere und haben im Großen und Ganzen aufgrund des Schreckens, den sie ihrer Umgebung einflößen, und durch ihre Distanz zu weltlichen wie religiösen Mächten überlebt. Bis auf die Mysunsai
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