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Der tausendfältige Gedanke

Der tausendfältige Gedanke

Titel: Der tausendfältige Gedanke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. Scott Bakker
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gewidmet ist.
    Min-Uroikas – »Grube der Abscheulichkeiten« (ihrimsû); der Name der Nichtmenschen für Golgotterath. Siehe Kriege der Cûno-Inchoroi.
    Misarat – eine gewaltige Festung der Kianene an der Nordwestgrenze von Eumarna.
    Mischwesen – Artefakte, die die Inchoroi vermittels der Tekne hergestellt haben. Es soll sich um lebende »Hüllen« handeln, die eigens dafür geschaffen wurden, die Seelen der wichtigsten Rathgeber-Gestalten zu beherbergen.
    »Mit Sarothesser lachen« – eine Redewendung der Ainoni, mit der sie ihrer Überzeugung Ausdruck verleihen, es sei ein Zeichen der Überlegenheit, im Moment des Todes zu lachen. Diese Überlieferung geht auf eine Legende zurück, wonach Sarothesser I. – der Begründer von Ainon – den Tod verlacht habe, als der gekommen sei, um ihn zu holen.
    Mittlerer Norden – ein gelegentlich benutzter Name für die Norsirai-Staaten im Gebiet der Drei Meere.
    Mog-Pharau – der alte Kûniürische Name für »Nicht-Gott«. Siehe Nicht-Gott.
    Mohaïva – ein Bezirk von Nilnamesh.
    Momas – der Gott der Stürme und Ozeane sowie des Zufalls. Er gehört zu den sogenannten Kompensationsgöttern, belohnt also die Verehrung der Gläubigen mit dem Leben im Paradies. Momas wird vor allem von Seemännern und Kaufleuten verehrt und ist der Schutzgott von Ciron (und in geringerem Maße auch von Nron). Die Higarata beschreibt ihn als grausam, ja bösartig und geradezu besessen von allen Fragen der Schicklichkeit, was einige Kommentatoren dazu gebracht hat, ihn nicht für einen Kompensationsgott, sondern für das genaue Gegenteil – für einen Kriegerischen Gott also – zu halten. Sein wichtigstes Emblem ist das Weiße Dreieck auf schwarzem Grund, das für den Haifischzahn steht, den seine Verehrer bei sich tragen.
    Momemn – »Momas sei gepriesen!« (kyranisch); die Verwaltungs- und Handelshauptstadt des Kaiserreichs Nansur. Das stark befestigte Momemn beherbergt die kaiserliche Residenz und einen der größten Häfen der Drei Meere. Geschichtsschreiber haben oft darauf hingewiesen, dass Mehtsonc, Cenei und Momemn – die Hauptstädte der drei großen Reiche also, die von den Ebenen von Kyranae ihren Ausgang nahmen – am Ufer des Phayus lagen bzw. liegen, wobei jede Neugründung dem Meneanor-Meer näher rückte. Einige behaupten, Momemn, das an der Mündung des Flusses liegt, werde die letzte Hauptstadt bleiben, was zu der Redewendung »keinen Fluss mehr haben« geführt hat – einer Umschreibung der Tatsache, dass einen das Glück verlassen hat.
    Mongilea – ein links und rechts des Sweki gelegener Bezirk von Kian, der früher eine Provinz des Kaiserreichs Nansur war. Mongilea war lange tributpflichtig und hat oft den Herrn gewechselt. Als erste Eroberung Fan’oukarjis I. (3759) wurde Mongilea zur »Grünen Heimat« der Kianene und zu einer Gegend, die für ihre Pferdezucht berühmt ist.
    Moraör – »Saal der Könige« (altmeorisch); der berühmte, in Oswenta gelegene Palastbezirk der Herrscher von Galeoth.
    Morghund – die herrschende Dynastie von Atrithau seit 3817.
    Moserothu – eine Stadt in Ainon inmitten der dichtbevölkerten Secharib-Ebene.
    Munuäti – ein mächtiger Scylvendi-Stamm im Inneren der Steppe Jiünati.
    Muretetis (2789-2864) – ein Sklavengelehrter im alten Cenei, dessen Axiome und Theoreme berühmt sind und im Gebiet der Drei Meere als Grundlage der Geometrie gelten.
    Mursiris – »verruchter Norden« (ham-kheremisch); die alte shiradische Bezeichnung für den Nicht-Gott, die daher rührt, dass seine Gegenwart lange nur als eine Ahnung von Verhängnis am nördlichen Horizont zu spüren war.
    Mutter aller Städte – siehe Trysë.
    Myclai – die alte Verwaltungs- und Handelshauptstadt von Akksersia, die 2149 im Zuge der Apokalypse zerstört wurde.
    Mygella, Anasûrimbor (2065-2111) – der berühmte Heldenkönig von Aörsi, von dessen Taten die Sagas künden.
    Mysunsai – »Dreierbund« (vaparsisch); der selbsternannte »Söldnerorden«, der seine Hexendienste überall im Gebiet der Drei Meere anbietet. Die Mysunsai mögen der größte anagogische Orden sein – der mächtigste sind sie sicher nicht, denn es handelt sich bei ihnen nur um das rein kommerziell orientierte Ergebnis eines 3804 während der Ordenskriege geschlossenen Verteidigungsbündnisses dreier weniger bedeutender Orden: des Mikka-Rats aus Ciron, des Oaranats aus Nilnamesh und des cengemischen Nilitarpakts aus Ce Tydonn. Unter den Bedingungen des berüchtigten

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