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Der Tod ist kein Gourmet

Der Tod ist kein Gourmet

Titel: Der Tod ist kein Gourmet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean G. Goodhind
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ein gutes Zuhause anbietet, das beste Zuhause für Bobo wäre. Ich habe ein solches Zuhause für Bobo gefunden.«
    Honey erkannte sofort Tracey Maplin. Die winkte ihr neckisch mit den Fingern zu.
    Die kleine Terrierdame, die unter dem Empfangstresenauf einem Stapel sauberer Wäsche geschlummert hatte, sprang auf, kam aus ihrem Versteck hervor und warf sich in die weit ausgebreiteten Arme ihres neuen Frauchens.
    Honey hielt eine Schachtel mit Pampers in die Höhe. »Wollen Sie die hier mitnehmen?«
    Tracey Maplin schüttelte den Kopf. »Nein, wir machen uns auf in die große, freie Natur. Ich habe einen VW -Bus gekauft, so ein tolles Modell aus den sechziger Jahren, mit einer geteilten Windschutzscheibe und bunt bemalt. Bobo und ich machen zusammen eine Reise. Erster Halt ist das Festival in Glastonbury.«
    Honey und Lindsey sagten wie aus einem Mund: »Wie schön.« Gloria Cross verzog den Mund zu einem steifen Lächeln.
    »Das ist gut.«
    Honey konnte ihr da nur recht geben.
    »Wie hat er es also gemacht?«
    Peter Pierce saß in Untersuchungshaft. Angeblich hatte er herausgefunden, dass seine Frau eine Affäre hatte. Sie hatte ihm erzählt, sie nähme Golfstunden, während sie sich in Wirklichkeit mit C. A. Wright traf. Sie hatten sich gestritten. Sie war auf das Feld hinausgelaufen, das heute die Friedwiese ist. Er war hinterhergerannt.
    »Es war ein Unfall. Sie ist ausgerutscht und dann mit dem Kopf auf einen spitzen Stein gefallen.«
    Bisher konnte Doherty das nicht widerlegen. Es würde nicht leicht zu beweisen sein, dass der Tod von Patricia Pierce kein Unfall gewesen war. Schlimmstenfalls würde Pierce mit Totschlag davonkommen.
    Doherty blieb dran. »Und Sie haben sie begraben. Ich nehme an, Colin Wright ist dahintergekommen.«
    »Ich weiß nicht, was Sie meinen.«
    Pierce war sehr selbstbewusst. Seine Stimme war fest, und er schwitzte nicht. Selbst sein Rechtsanwalt schien überrascht zu sein, wie ruhig er war, und warf ihm ab und zu von der Seite Blicke zu, als wolle er sich davon überzeugen, ob er überhaupt noch benötigt würde.
    »Ihre Frau hat Wright vor etwa fünf Jahren über eine Partnervermittlung kennengelernt. Ich würde vermuten, die beiden hatten geplant, zusammen wegzugehen. Als sie dann nicht zum verabredeten Ort kam, ist er hier aufgetaucht, um sie zu suchen. Wright war immer sehr misstrauisch. Er wusste, wie man stichelt und Leute provoziert. Und bei Ihnen hat er gestichelt. Er hat den Druck erhöht, und er hat angefangen, Sie zu erpressen. Sie haben bezahlt. Da hat er sich erstmal zufriedengegeben, aber später ist er wiedergekommen. Er wollte mehr.«
    Währenddessen hatte Pierce kein einziges Wort gesagt. Jetzt lächelte er süffisant.
    »Dazu habe ich nur eins zu sagen, Mr. Doherty: Beweisen Sie mir das mal.«
    Das erzählte Doherty bei Tee und Scones, als sie zusammen an einem Tisch im Abbey Churchyard saßen.
    Er verschränkte die Arme, und auf den Ärmeln seiner Lederjacke erschienen tausend kleine Fältchen. Er kniff die Augen zusammen, hauptsächlich um die Leute zu mustern, die hier herumspazierten, in die Abbey und den Pump Room schlenderten und wieder herauskamen oder in einem der vielen Cafés saßen, Kaffee tranken und Sandwiches aßen.
    »Niemand scheint gesehen zu haben, wie jemand einen Riesenteddybären von hier wegtrug. Es war auch kein Auto in der Nähe. Wir vermuten, dass ein Lieferwagen von irgendeiner Firma hier geparkt haben muss. Vielleicht gab esin einem der Cafés da drüben was zu reparieren ... Pierce hat ja schließlich diese Wartungsfirma.«
    Seine Stimme verlor sich. Sie hatten alles überprüft, was sie nur überprüfen konnten. Abbey Churchyard galt nicht als Risikobereich. Deswegen waren hier keine Sicherheitskameras angebracht, denn die Stadt wollte ja die Bürgerrechte nicht unnötig an Plätzen einschränken, wo es nicht erforderlich war. Und niemand erinnerte sich daran, einen Lieferwagen in der Fußgängerzone gesehen zu haben.
    »Es muss also anders gewesen sein«, sagte Doherty nachdenklich.
    Honey schluckte und leckte sich Marmelade und Sahne von der Unterlippe.
    »Pierce besitzt auch einige Cafés und Restaurants. Wusstest du das?«
    Doherty schaute überrascht drein. »Nein, wusste ich nicht.«
    »Ich habe das Gefühl, wenn da kein Lieferwagen war, in den er Teddy Devlin hieven konnte, und wenn ihn niemand gesehen hat, wie er einen Bären durch die Stadt schleppte, kann er ihn nicht sehr weit getragen haben.«
    Sie wollte gerade noch einmal in

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