Der Tod wird euch finden - Al-Qaida und der Weg zum 11 September Ausgezeichnet mit dem Pulitzer Prize 2007
Tagesordnung. In Bezug auf die Schlacht um Dschalalabad ist auch die Frage ungeklärt, ob Osama Bin Laden dabei verwundet wurde. Michael Scheuer, der Leiter der Alec-Station der CIA, berichtete, Bin Laden sei im Dschihad gegen die Sowjetunion zweimal verwundet worden: Einmal habe er in Dschadschi eine Verwundung am Fuß erlitten, ein anderes Mal sei er durch einen Granatsplitter an der Schulter verletzt worden. Essam Deras und Dschamal Chalifa behaupten dagegen, Bin Laden sei in diesem Krieg nie verwundet worden.
61 Mohammad Yousaf und Mark Adkin, The Bear Trap: Afghanistan’s Untold Story, London 1992, S. 227f.
62 Interview mit Essam Deras.
63 Interview mit Abdullah Anas.
64 Interview mit Dschamal Kaschoggi.
65 Interview mit Essam Deras.
66 Yousaf und Adkin, The Bear Trap, S. 230.
67 Die Einzelheiten dieser Episode stammen aus einem Interview mit Essam Deras und aus seinem Bericht, der in Azzam, The Lofty Mountain, wiedergegeben wird (S. 80).
68 Ich danke Dr. Jeanne Ryan, die mich in dieser Angelegenheit beriet und die Diagnose stellte. Die CIA und viele andere vermuteten zwar, dass Bin Laden an Nierenerkrankung leidet, doch dann wäre er ohne regelmäßige Dialyse schon gestorben, außerdem stimmen die Symptome nicht mit den hier beschriebenen überein. Dr. Ryan wies darauf hin, dass Patienten mit einem Nierenleiden Salz nicht vertragen. Jeder, der Bin Laden einigermaßen kannte, wusste, dass er ständig etwas von seinem Salzvorrat zu sich nahm. Eines der Hauptmerkmale der Addison-Krankheit ist eine dunkle Hautverfärbung, die auf Bin Ladens Videoauftritten zu beobachten war.
69 Interviews mit Abdullah Anas und Dschamal Chalifa.
70 Interview mit Abdullah Anas. In anderen Berichten ist von 500 Opfern die Rede. „The Story of the Arab Afghans from the Time of Their Arrival in Afghanistan Until Their Departure with the Taliban“, al-Shark al-Awsat, 13. Dezember 2004.
71 Interview mit Abdullah Anas.
72 Hasan al-Banyan, „The Oldest Arab Afghan Talks to ¸ Al-Sharq al-Awsat‘About His Career That Finally Landed Him in Prison in Saudi Arabia“(Der älteste afghanische Araber spricht mit ¸al-Shark al-Awsat‘über seinen Lebensweg, der ihn schließlich in ein saudi-arabisches Gefängnis führte), al-Shark al-Awsat, 25. November 2001.
73 Gunaratna, Inside al-Qaeda, S. 56.
74 Interview mit Jack Cloonan.
75 Einzelheiten zu den Anstellungsverträgen von al-Qaida finden sich in den Harmony Documents, die in einer Datenbank der US-Regierung einsehbar sind ( www.ctc.usma.edu/aq_harmonylist.asp ).
76 Ebenda.
77 Interview mit Abdullah Anas.
78 „Saudi ¸Afghan‘Talks About Involvement with al-Qa’ida, bin Ladin“(Saudischer ¸Afghane‘spricht über seine Beziehung zu al-Qaida und Bin Laden), al-Shark al-Awsat, 25. November 2001.
79 Interview mit Ahmed Badib.
80 Tahta al-Mijhar [Unter dem Mikroskop], al-Dschasira, 20. Februar 2003. 81 Gunaratna, Inside al-Qaeda, S. 23.
82 Interview mit Usama Ruschdi.
Kapitel 7: Die Rückkehr des Helden
1 Interview mit einem Sprecher der Familie Bin Laden. Dschamal Chalifa, der mit einer von Osama Bin Ladens Halbschwestern verheiratet ist, erzählte mir, dass sein jährlicher Anteil „nicht einmal eine Million Rial“betrage - rund 266 000 US-Dollar -, eine Zahl, die auch vom Sprecher der Familie bestätigt wurde. Das ist ein wesentlich geringerer Betrag, als von der 9/11-Kommission geschätzt wurde, die in ihrem Bericht schrieb: „Zwischen 1970 und 1994 erhielt Bin Laden ungefähr eine Million Dollar jährlich - gewiss eine beträchtliche Summe, aus der sich aber nicht ein Vermögen von 300 Millionen Dollar ergibt, das zur Finanzierung des Dschihad eingesetzt werden konnte.“Nationale Untersuchungskommission zu den Terrorangriffen auf die Vereinigten Staaten, The 9/11 Commission Report, S. 170. Laut Dschamal Kaschoggi informierte Bin Laden nach seiner Rückkehr aus Afghanistan seine Brüder, dass er seinen Erbanteil für den Dschihad ausgegeben habe und dass sie ihm diesen Betrag ersetzen sollten, was jedoch ein Sprecher der Familie bestreitet.
2 Robert Fisk, „The Saudi Businessman Who Recruited Mujahideen Now Uses Them for Large-Scale Building Projects in Sudan“, Independent, 6. Dezember 1993.
3 Interview mit Monsour al-Ndschadan.
4 Geoff Simons, Saudi Arabia: The Shape of a Client Feudalism, New York 1998, S. 28.
5 Marie Colvin, „The Squandering Sheikhs“, Sunday Times, 29. August 1993.
6 David Leigh und David Pallister, „Murky Shadows Amid the
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