Der Tod wird euch finden - Al-Qaida und der Weg zum 11 September Ausgezeichnet mit dem Pulitzer Prize 2007
170.
34 Interview mit Dschamal Kaschoggi. Auch Bosnien stand nicht auf Bin Ladens Liste potenzieller Ziele für den Dschihad.
35 Interviews mit Mohammed Loaj Beisid (Abu Rida al-Suri) und Wael Dschuleidan über einen Mittelsmann. Beisid behauptet, er sei zum Zeitpunkt des Treffens außer Landes gewesen und erst später von Abu Hadscher darüber informiert worden. Das Chicagoer Gericht geht dagegen davon aus, dass die handschriftlichen Aufzeichnungen über das Treffen von Beisid stammen. Wael Dschuleidan, der an der Besprechung teilnahm, berichtete mir durch einen Mittelsmann, dass auch Abdullah Assam anwesend war.
36 Auszug aus dem Dokument „Tarik Osama“, vorgelegt im Verfahren United States v. Enaam Arnaout. Die Übersetzung, die ich erhielt, unterscheidet sich in mehrerlei Punkten von der Übersetzung, die dem Gericht vorlag.
37 Interview mit Dschamal Chalifa.
38 Auszug aus dem Dokument „Tarik Osama“, vorgelegt im Verfahren United States v. Enaam Arnaout.
39 Ahmad Zaydan, „The Search for al-Qa’ida“, Tahta al-Mijhar [Unter dem Mikroskop], ins Amerikanische übersetzt von FBIS, al-Dschasira, 10. September 2004.
40 Interview mit Mohammed Loaj Beisid.
41 Interview mit Abdullah Anas.
42 Ebenda.
43 Ebenda.
44 Ebenda.
45 Sein wirklicher Name ist Ahmed Sajed Chadr. Interview mit Sajnab Ahmed Chadr, Maha Elsamneh und Mohammed Loaj Beisid. Einzelheiten über das Verfahren stammen von Wael Dschuleidan, der über einen Mittelsmann Fragen beantwortete, sowie aus dem Dokument „Tarik Osama“, vorgelegt im Verfahren United States v. Enaam Arnaout.
46 „The Story of the Arab Afghans from the Time of Their Arrival in Afghanistan Until Their Departure with the Taliban“(Die Geschichte der arabischen Afghanen von ihrer Ankunft in Afghanistan bis zu ihrem Abzug mit den Taliban), Teil 5, al-Shark al-Awsat, 12. Dezember 2004.
47 Interview mit Abdullah Anas.
48 Interview mit Dschamal Chalifa.
49 Diego Cordovez und Selig S. Harrison, Out of Afghanistan: The Inside Story of the Soviet Withdrawal , New York 1995, S. 384.
50 Artyom Borovik, The Hidden War: A Russian Journalist’s Account of the Soviet War in Afghanistan, New York 1990, S. 12f.
51 William T. Vollman, „Letter from Afghanistan: Across the Divide“, New Yorker, 15. Mai 2000.
52 Interview mit Prinz Turki al-Faisal.
53 Ismail Khan, „Crackdown Against Arabs in Peshawar“, Islamabad the News, 7. April 1993.
54 Aus: „Chats from the Top of the World“. Nr. 6, aus Harmony Documents.
55 Daniel Benjamin und Steven Simon, The Age of Sacred Terror, New York 2002, S. 101.
56 Interview mit Dschamal Kaschoggi.
57 Nimrod Raphaeli, „Ayman Muhammed Rab’i al-Zawahiri“, Middle East Research Institute, MEMRI.org , 26. November 2001.
58 Interview mit Usama Ruschdi.
59 Bergen, The Osama bin Laden I Knew, S. 70.
60 Der nachfolgende Bericht stützt sich auf eine Reihe von Interviews, diese enthalten allerdings einige widersprüchliche Aussagen, die es zu beachten gilt. Marc Sageman, damals CIA-Einsatzoffizier in Pakistan, erzählte mir, dass sich die afghanische Garnison, die den Flughafen von Dschalalabad schützen sollte - rund 450 Soldaten -, sehr schnell ergab. Aufgrund der Zerstrittenheit und der Eifersüchteleien zwischen den Mudschahidin-Gruppen wurde beschlossen, die Gefangenen unter ihnen aufzuteilen. Die Araber erhielten ein Neuntel der Gefangenen - 49 Männer. Sie wurden ermordet, zerstückelt und ihre Leichen in Kisten verpackt. Diese wurden auf einem Lieferwagen in die belagerte Stadt geschickt, versehen mit einem Plakat, auf dem es hieß: „So ergeht es Abtrünnigen.“Daraufhin brachen die afghanischen Truppen in Dschalalabad die Übergabeverhandlungen ab und starteten einen Gegenangriff. Innerhalb weniger Tage vertrieb die afghanische Luftwaffe die Mudschahidin vom Flughafengelände und drängte sie in die Berge zurück. Wenn dieser Bericht der Wahrheit entspricht, ist er ein erster Beleg für Bin Ladens Blutrünstigkeit. Oliver Roy, ein angesehener französischer Gelehrter und Afghanistan-Kenner, erzählte, er habe ähnliche Berichte auch von Afghanen gehört, die sich in der belagerten Stadt aufhielten. Doch weder Sageman noch Roy konnten die Kämpfe selbst verfolgen. Essam Deras, der am Ort des Geschehens war, bestreitet, dass es einen derartigen Vorfall gegeben habe, ebenso Ahmed Saidan, der als Reporter über die Kämpfe berichtete. Wahlloses Niedermetzeln von Gefangenen war in diesem Krieg auf beiden Seiten an der
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