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Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)

Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)

Titel: Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Augen, die intelligent funkelten.
    Er mochte ja ein Vagabund sein, aber er musste seine Gründe haben, aus denen er nicht sesshaft wurde. Die Unfähigkeit, sich ein stabiles Leben aufzubauen, war bestimmt nicht die Ursache.
    Bisher hatte Maris weder Zeit noch Interesse für Männer gehabt. Ihre ganze Hingabe galt den Pferden und ihrem Beruf. Nachts, wenn sie keinen Schlaf fand und sich ruhelos in ihrem Bett wälzte, gestand Maris sich spöttisch ein, dass ihre Hormone wohl endlich in vollem Galopp durch ihren überhitzten Körper rasten, ironischerweise von einem Mann auf Trab gebracht, der in wenigen Wochen, wenn nicht Tagen, wieder verschwunden sein würde. So hatte sie beschlossen, dass es das Beste sei, ihn und diese unerwünschte Sehnsucht nach seiner Nähe weiterhin zu ignorieren.
    Gelungen war ihr das ganz offensichtlich nicht.
    Mit einer Hand schützte sie nun ihre Augen vor dem Licht, während sie ihm nachsah, als er das Wasserglas ins Bad zurückbrachte. Erst jetzt fiel ihr auf, was sie trug. Sie war nicht nackt, sie hatte ihren Slip und ein T-Shirt an. Ein großes T-Shirt, das ihre Oberarme und die Ellbogen bedeckte. Sein T-Shirt.
    Ob er sie ausgezogen hatte? Oder hatte sie das selbst gemacht? Wenn sie sich im Zimmer umsah, würde sie dann überall verstreute Kleidungsstücke finden? Bei der Vorstellung, er könnte sie ausgezogen haben, stockte ihr der Atem und der Brustkorb wurde ihr eng. Sie musste sich erinnern, unbedingt – doch da war nichts, nur absolute Leere. Maris wollte aufstehen und sich anziehen. Ihre eigenen Sachen. Aber es gelang ihr nicht. Sie war nicht fähig dazu, konnte nur in dem fremden Bett liegen und versuchen, Erklärungen zu finden.
    Er musterte sie forschend, als er an das Bett zurückkam. Das Blau seiner Augen strahlte selbst in dem dämmrigen Licht. „Alles in Ordnung mit dir?“
    Sie schluckte. „Ja.“ Eine glatte Lüge, aber aus einem unerfindlichen Grund wollte sie ihn nicht wissen lassen, wie schlecht es ihr wirklich ging. Sie ließ den Blick unauffällig über seinen bloßen Oberkörper bis hinunter zu den Boxershorts wandern. Hatten sie wirklich …? Aus welchem anderen Grund solltensie sonst zusammen in diesem Motelzimmer sein? Aber wenn sie es tatsächlich getan hatten, warum trugen sie dann beide Unterwäsche?
    Und außerdem … irgendwie passten diese schicken Shorts nicht zu einem Mann, der sich für die niedrigsten Arbeiten auf einer Pferderanch hergab. Da hätte Maris eher biedere weiße Unterhosen erwartet.
    Wortlos knipste er die Lampe aus und streckte sich neben Maris aus. Seine Wärme strahlte auf Maris über, als er die Bettdecke über sie beide breitete. Er lag auf der Seite, mit dem Gesicht zu ihr, einen Arm unter das Kopfkissen geschoben, den anderen über Maris’ Hüfte geschlungen, die Hand auf ihrem Bauch. Er hielt sie, ohne sie an sich zu ziehen. Eine genau überlegte Stellung – nah, aber ohne zu intim zu sein.
    Maris versuchte, sich an seinen Namen zu erinnern. Umsonst. Sie räusperte sich. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, was er von ihr denken mochte, aber sie ertrug diese Ungewissheit einfach nicht mehr. Sie musste Ordnung in ihren Gedanken schaffen.
    „Entschuldige“, setzte sie leise an, „aber … ich kann mich nicht an deinen Namen erinnern. Und ich weiß auch nicht, wie wir hierhergekommen sind.“
    Er versteifte sich, sein Arm über ihrer Hüfte packte fester zu. Für einen endlos langen Augenblick rührte er sich nicht. Dann, mit einem unterdrückten Fluch, setzte er sich abrupt auf. Das Hüpfen der Matratze ließ Maris’ Kopf auf- und abschnellen, und sie stöhnte gequält auf. Wieder schaltete er die Lampe neben dem Bett ein, und wieder schloss Maris hastig die Au gen.
    „Verdammt, warum hast du mir nicht gesagt, dass du verletzt bist?“, murmelte er und beugte sich über sie, um mit den Fingern vorsichtig ihren Kopf abzutasten.
    „Ich weiß ja selbst nichts davon.“ Das war die Wahrheit.Was meinte er überhaupt damit, sie sei verletzt?
    „Ich hätte es wissen müssen.“ Seine Stimme klang harsch, sein Mund sah aus wie eine dünne Linie. „Ich hab gesehen, wie blass du bist, und ich weiß auch, dass du nicht viel gegessen hast. Aber ich dachte, das ist nur der Stress.“ Er tastete sich weiter durch ihr seidiges Haar. Als er über eine Stelle fuhr, sog Maris scharf die Luft durch die Zähne, weil ein Übelkeit erregender Stich bis in ihre Schläfen fuhr.
    „Aha.“ Vorsichtig drehte er sie zu sich und untersuchte die

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