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Der Weg der Könige - Sanderson, B: Weg der Könige - The Way of Kings - The Stormlight Archive, Book 1

Der Weg der Könige - Sanderson, B: Weg der Könige - The Way of Kings - The Stormlight Archive, Book 1

Titel: Der Weg der Könige - Sanderson, B: Weg der Könige - The Way of Kings - The Stormlight Archive, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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ein Jahr, nachdem ich den unverzichtbaren Peter Ahlstrom als persönlichen Assistenten, Lektoratshilfe und zusätzliches Hirn eingestellt habe. Wenn Sie sich frühere Danksagungen ansehen, werden Sie ihn immer wieder finden. Er ist seit vielen Jahren ein lieber Freund von mir und ein Anwalt meines Werkes. Ich freue mich sehr darüber, dass er bei mir jetzt endlich vollzeitbeschäftigt ist. Er ist
heute Morgen um drei Uhr aufgestanden, um die letzten Seiten dieses Buches Korrektur lesen zu können. Wenn Sie ihn auf einer Convention begegnen, dann kaufen Sie ihm bitte ein großes Stück Käse.
    Auch möchte ich es nicht versäumen, Tom Doherty dafür zu danken, dass er mir überhaupt erlaubt hat, dieses Buch zu schreiben. Toms Glauben an dieses Projekt haben wir es zu verdanken, dass der Roman so lang werden durfte, und aufgrund eines persönlichen Anrufs von Tom hat sich Michael Whelan bereiterklärt, den Umschlag zu gestalten. Tom hat mir vermutlich wesentlich mehr gegeben, als ich verdient habe. Dieser Roman ist aufgrund seiner Länge und der vielen Illustrationen genau das Projekt, vor dem die meisten Verleger in vollem Galopp Reißaus nehmen. Dieser Mann ist der Grund dafür, dass Tor andauernd so Ehrfurcht gebietende Bücher herausbringt.
    Schließlich sei noch ein Wort über Michael Whelans so wunderbare Umschlaggestaltung gesagt. Für all jene, die die Geschichte noch nicht kennen, möchte ich hier wiederholen, dass ich wegen der wunderschönen Whelan-Umschläge als Teenager angefangen habe, Fantasy-Romane zu lesen, ja sie haben mich überhaupt erst an das Lesen herangeführt. Michael Whelan besitzt die einzigartige Fähigkeit, die wahre Seele eines Buches in einem Bild einzufangen. Ich habe immer gewusst, dass ich einem Roman mit einem Umschlagbild von ihm trauen kann. Und ich habe davon geträumt, eines Tages einmal eines seiner Bilder auf einem Umschlag eines Buches von mir zu sehen. Damals war mir das allerdings noch völlig unwahrscheinlich erschienen.
    Dass es schließlich doch geschehen ist – und dies auch noch bei dem Roman meines Herzens, an dem ich so lange gearbeitet habe –, ist eine ungeheure Ehre für mich.
     
    Brandon Sanderson

Die Sturmlicht-Chroniken werden fortgesetzt in:

    LESEPROBE
    K aladin, sieh dir diesen Stein an«, sagte Tien. »Er verändert die Farbe, wenn du ihn von unterschiedlichen Seiten aus betrachtest.«
    Kal wandte den Blick vom Fenster ab und sah seinen Bruder an. Tien war jetzt dreizehn Jahre alt und von einem erwartungsvollen Jungen zu einem erwartungsvollen Heranwachsenden geworden. Obwohl er etwas gewachsen war, wirkte er für sein Alter noch immer klein, und sein wuscheliges schwarzes und braunes Haar verweigerte sich auch weiter allen Versuchen des Frisierens. Er hockte neben dem lackierten Esstisch aus Lehmholz. Seine Augen befanden sich auf der Höhe der glatten Tischplatte, während er einen klumpigen kleinen Stein betrachtete.
    Kal saß auf einem Stuhl und schälte mit einem kurzen Messer Langwurzeln. Die braunen Wurzeln waren an der Außenseite schmutzig und wurden klebrig, wenn er sie einschnitt. Seine Finger waren bereits mit einer dicken Schicht aus Krem überzogen. Wieder war er mit einer Wurzel fertig und gab sie an seine Mutter weiter, die sie wusch und in den Eintopf schnitt.
    »Mutter, sieh dir das an«, sagte Tien. Die Strahlen des späten Nachmittags fielen durch das Fenster auf der windabgewandten Seite und badeten den Tisch in Licht. »Von dieser Seite aus glitzert der Stein rot, aber von der anderen Seite aus wirkt er grün.«
    »Vielleicht ist er ja magisch«, sagte Hesina. Ein Langwurzelstück nach dem anderen landete im Eintopf, und jedes machte ein ganz eigenes Geräusch.

    »Das muss es sein«, stimmte Tien zu. »Oder er hat ein Sprengsel. Leben Sprengsel auch in Steinen?«
    »Sie leben im allem«, antwortete Hesina.
    »Sie können nicht in allem leben«, wandte Kal ein und ließ eine Schale in den Eimer zu seinen Füßen fallen. Er warf einen Blick aus dem Fenster und betrachtete die Straße, die von dem Ort zum Haus des Stadtherrn führte.
    »Doch«, sagte Hesina. »Sprengsel erscheinen, wenn sich etwas verändert – wenn Angst entsteht oder es zu regnen beginnt. Sie sind das Herz allen Wandels und daher auch das aller Dinge.«
    »Diese Langwurzel«, sagte Kal und hielt sie misstrauisch hoch.
    »Hat ein Sprengsel.«
    »Und wenn ich sie entzwei schneide?«
    »Dann hat jedes Stück ein Sprengsel, aber ein kleineres.«
    Kal runzelte die Stirn

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