Der Weg des wahren Mannes

übernehmen Sie die volle Verantwortung dafür, der Welt und Ihrer Partnerin die Liebe weiterzugeben, die Sie selbst verwirk-licht haben. Beide werden Sie scheinbar zurückweisen und verführen, bis Sie durch sie hindurchfühlen können.  Fühlen Sie durch Ihre Partnerin und die Welt hindurch und sterben Sie im Akt des Gebens.

    BESTEHEN SIE AUF ÜBUNG UND WACHSTUM
    Die Zielrichtung des Lebens ist eine Priorität des Maskulinen, sogar in intimen Beziehungen. Ein  spirituell unreifer Mann könnte zu seine Frau  sagen: ›Hier bestimme ich, sonst läuft gar nichts!‹  Ein Mann, der begonnen hat, sich zu entwickeln, schwächt seine Ziele oft ab, spielt den ›Verständ-nisvollen‹ und versucht, Kompromisse zu  schließen. Ein überlegener Mann gibt sich mit  nichts weniger zufrieden als der vollständigsten Verkörperung der Liebe, zu der er und seine  Partnerin fähig sind. Voller Mitgefühl durch schlägt er alle Spielchen und verlangt Echtheit und Humor. Das ist, als sagte er zu seiner Frau:  ›Hier bestimmt das Göttliche, sonst läuft gar  nichts!‹ Er besteht ebenso darauf die Richtung  anzugeben, wie ein schwächerer Mann. Aber  anstatt von seiner Partnerin zu verlangen, seiner persönlichen Zielsetzung zu folgen, will ein überlegener Mann, dass sie sich in die Richtung  bewegt, die ihrer Entfaltung in Liebe und Glück am meisten dient. Mit weniger gibt er sich nicht zufrieden.

    Wenn Sie Ihre eigene Zielrichtung im Leben nicht einmal kennen, stehen Sie mit Sicherheit auch auf unsicherem Boden, was die Lebensrichtung Ihrer Partnerin angeht. Der erste Schritt besteht also darin, Ihr eigenes Leben so auszurichten, dass Sie – zumindest im gegenwärtigen Augenblick – auf Messers Schneide leben und voll in Ihrem Lebensziel aufgehen. Wenn Sie nicht wirklich sicher sind, dass Sie in diesem Augenblick Ihr Leben genauso leben, wie sie es müssen, dann spürt Ihre Partnerin Ihre mangelnde Klarheit und wird sich gegen jede Art der Führung wehren, die Sie ihr anbieten. Sie können Ihr Lebensziel leicht aus dem Blick verlieren, wenn Sie im täglichen Einerlei aus Projekten, Geschäften und Pflichten verloren gehen. Ihre Partnerin kann die Liebe im Kern ihres Wesens ebenfalls vergessen, wenn sie sich in ihren Kreisläufen aus Stimmungen und Emotionen verliert. Als Geschenk an Sie beide – und um die Wahrheit freizulegen – müssen Sie Ihre Hamsterrad-Mentalität ebenso durchtrennen wie die Tendenz Ihrer Partnerin, in Traurigkeit, Angst und Zorn zu versinken. Je tiefer Sie schon in das Mysterium der Existenz vorged-rungen sind, desto tiefer ist auch die Ebene, der Ihr Geschenk entspringt. Jedes Hindernis zu dieser Tiefe – ob in Ihnen oder in Ihrer Partnerin – muss augenblicklich durchtrennt werden, sodass Ihre Gabe aus der tiefsten Quelle kommen kann. Wenn Sie die Hindernisse nicht beseitigen und die Richtung vorgeben, wird Ihre Partnerin das übernehmen. In intimen Beziehungen folgen die maskulinen und femininen Energien dem Gesetz der Energieerhaltung. Je weniger Sie die Wahrheit Ihrer männlichen Zielsetzung leben, desto mehr wird Ihre Partnerin die maskuline Leitung übernehmen. Wenn Sie in irgendein Traumland abdriften oder hart arbeiten, ohne Ihre wahren Gaben zu leben, kann Ihre Partnerin Ihnen diesen Mangel an einer klaren Ausrichtung nicht verzeihen. Sie wird das maskuline Schwert selbst in die Hand nehmen und versuchen, Ihre Träumereien zu durchschneiden, damit Sie die innere Dringlichkeit verspüren, sich mit Ihren Tiefen verbinden und wirklich Ihr Bestes geben. Da Ihr Wesenskern jedoch maskulin ist, wird Sie der maskuline Versuch Ihrer Partnerin, Ihre Träumereien zu durchschneiden, entpolarisieren. Sie werden miteinander kämpfen wie zwei Stiere, weil Sie beide in Ihrer maskulinen Seite stehen. Und wenn Sie auf Ihre feminine Seite überwechseln, könnte alles noch schlimmer werden. Es könnte für Sie zu einer Gewohnheit werden, in Ihrer Beziehung unter dem Pantoffel zu stehen, ganz gleich, wie stark Sie im Geschäftsleben sind. Ihre Partnerin wird scharf und maskulin und Sie werden auf unechte Weise empfänglich und liebenswürdig, während Sie beide am liebsten kotzen würden. Wenn Ihre Partnerin Sie chronisch scharf behandelt, ist das wahrscheinlich ein Hinweis darauf, dass Sie sich beide in ihrem Leben nicht an der höchsten Wahrheit ausrichten, ganz gleich, wie erfolgreich Sie außerhalb der Beziehung auch sein mögen. Sie durchtrennen nicht das Unterholz Ihrer Pflichten und