Der Weg Zum Glück. Sinn Im Leben Finden.
lesen und schreiben können, dann müssen Sie die adäquate Ausbildung haben. Entsprechend ist es, wenn wir so vielen Lebewesen helfen wollen - dafür müssen wir die Buddhaschaft erlangen, denn ein Buddha besitzt all die Eigenschaften, die notwendig sind, um ihnen zu helfen: das Wissen über alle Methoden zur spirituellen Entwicklung sowie hellsichtige Kenntnis der Emotionen, Interessen, Veranlagungen der Lebewesen und so weiter. Wenn Sie durch die Übung des Mitgefühls dazu bewegt werden, Fürsorge für andere zu empfinden, ist die Zeit reif dafür, dass neue Werte Wurzeln fassen. Wir bereiten den Boden unseres Geistes für diese neuen Werte vor, indem wir uns dem Ritual zum Anstreben des Erleuchtung widmen.
Sie sind bereits mit den grundlegenden Eigenschaften ausgestattet, die für das Erreichen der vollständigen Erleuchtung notwendig sind. Konzentrieren Sie sich daher auf den Gedanken: „Ich werde die unübertroffene vollständige Erleuchtung erlangen, um den fühlenden Wesen überall im unendlichen Raum zu helfen.” Nähren Sie diese Absicht, bis sie kraftvoll ist. Das Ritual, mit dessen Hilfe der Erleuchtungsgeist des Strebens entwickelt werden kann, ist in diesem Prozess von großem Nutzen.
SIEBEN VERDIENSTVOLLE ÜBUNGEN
Dieses Ritual, welches ein Bestandteil Ihrer täglichen Meditation werden sollte, beginnt mit sieben Schritten, gefolgt von einer besonderen Opfergabe. Diese Übungen verstärken die Kraft Ihrer Verdienste, was Sie wiederum mit größerer Gewissheit in Richtung Transformation führen wird. Mit diesen Methoden der Hingabe werden Sie Ihre Verpflichtung zu Mitgefühl verstärken. Wie Sie sehen werden, beinhalten alle diese Methoden, dass man jenen besonderen Wesen, die Mitgefühl lehren, Hingabe und Zuneigung entgegenbringt.
1. Verehrung. Stellen Sie sich Buddha Shakyamuni vor, von unzähligen Bodhisattvas umgeben, die den Himmelsraum vor Ihnen erfüllen, und bringen Sie Ihre Verehrung mit Ihrem Körper, Ihrer Rede und Ihrem Geist dar. Legen Sie Ihre Handflächen aneinander und fühlen Sie inniglich, wie Sie Zuflucht zu den Buddhas und Bodhisattvas nehmen. Sprechen Sie laut: „Verehrung und Hochachtung dem Buddha Shakyamuni und den Bodhisattvas.”
2. Opfergaben darbringen. Breiten Sie Opfergaben aus, wie zum Beispiel Obst oder Räucherwerk. Stellen Sie sich alles vor, was geeignet wäre, als Gabe überreicht zu werden - ob Sie es nun besitzen oder nicht -, Ihren Körper, Ihren Besitz, Ihre Talente und Ihre eigenen Tugenden mit eingeschlossen. Stellen Sie sich dann vor, wie Sie diese in ihrer Gesamtheit den Buddhas und Bodhisattvas als Opfergabe darbringen.
3. Offenlegen schlechter Taten. Wir sind alle verantwortlich für unzählige schlechte Handlungen des Körpers, der Rede und des Geistes, motiviert durch ein Interesse zu schaden.
Entwickeln Sie, in einer Gesinnung vollständigen Bekennens, ein Gefühl der Reue, diese Handlungen ausgeführt zu haben, so als ob sie durch diese Handlungen Gift zu sich genommen hätten. Entwickeln Sie ebenso die Absicht, diese Handlungen in Zukunft nicht mehr auszuführen, so als ob es Sie sonst Ihr Leben kosten könnte. Denken Sie: „Aus der Tiefe meines Herzens bekenne ich vor den Buddhas und Bodhisattvas alle schlechten Taten, die ich begangen habe.” Die beste Art und Weise, schlechte Taten zu bereinigen, ist durch die Reue. Je größer Ihre Reue, desto größer ist Ihre Absicht, diese schlechten Handlungen in Zukunft nicht mehr zu wiederholen.
4. Bewunderung. Entwickeln Sie aus der Tiefe Ihres Herzens Freude über Ihre eigenen tugendhaften Handlungen und die anderer. Erfreuen Sie sich an den guten Dingen, die Sie in diesem Leben getan haben. Konzentrieren Sie sich auf bestimmte gute Taten wie beispielsweise das Spenden für Wohltätigkeitsvereine. Die Tatsache, dass Sie in diesem Leben einen menschlichen Körper und die Gelegenheit haben, sich in Uneigennützigkeit zu üben, ist ein Beweis für tugendhafte Handlungen in Ihren früheren Leben. Empfinden Sie daher auch Freude über diese Tugenden und sagen Sie sich selbst: „Da habe ich wirklich etwas Gutes getan.” Verspüren Sie auch Freude über die Tugenden anderer, ob sie diese nun direkt erlebt haben oder nicht. Erfreuen Sie sich an den unerschöpflichen Tugenden und Vorzügen der Buddhas und Bodhisattvas über alle grenzenlosen Zeiten hinweg. Indem Sie große Freude verspüren an Ihren eigenen Tugenden und denen anderer, werden Sie verhindern, dass Sie Ihre eigenen tugendhaften
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