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Der Weg zur finanziellen Freiheit

Der Weg zur finanziellen Freiheit

Titel: Der Weg zur finanziellen Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bodo Schaefer
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»Das ist nichts für mich. Das könnte und wollte ich nicht!« Auch hier gilt der Satz: Erfolgreiche Menschen sind bereit, Dinge zu tun, die die meisten erfolglosen Menschen ablehnen wurden. Die meisten Menschen lehnen es ab zu sparen. Sie wollen jetzt leben. Schon Goethe hat dieses Phänomen erkannt: »Jeder will etwas sein, keiner möchte etwas werden.«
    Die großen Unternehmensgründer wollten reich werden. Diesem Ziel haben sie sich verschrieben und ihm alles unterstellt. Sie mußten darum auch nicht so tun, als hätten sie bereits viel Geld. Der Schein war ihnen gleichgültig. Sie wollten etwas werden und waren darum sparsam.
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    Vielleicht gehören Sie zu der Gruppe von Menschen, die sagen:
    »Ich bin eine Ausnahme. Ich kann 100 Prozent ausgeben und trotzdem wohlhabend werden.« Ich will mich solchen Gedanken nicht verschließen. Schließlich gibt es immer wieder unglaubliche Phänomene, die wir uns nicht erklären können.
    Allerdings hätten Sie die Statistik nicht auf Ihrer Seite. Außerdem wäre es wahrscheinlich wesentlich leichter, einfach die Glaubenssätze zu verändern: Sparen ist gar nicht so schwer.
    Sparen macht Spaß und ist kinderleicht - für
    jeden
    Gerade wenn Sie jetzt das Leben genießen wollen, sollten Sie sparen.
    Aber nicht so, wie Sie es unter Umständen schon mehrmals versucht und nicht geschafft haben.
    Die meisten Menschen sparen falsch. Sie machen es sich selbst unglaublich schwer. Sie versuchen, sich den ganzen Monat über einzuschränken. Sie knapsen sich hier etwas ab und verzichten dort.
    Trotzdem bleibt oft nichts übrig. Oder es kommt eine unerwartete Reparatur oder eine vergessene Rechnung.
    Vielleicht betrachten Sie dieses Szenario einmal von einer anderen Seite. Sie bezahlen im Grunde genommen jeden, nur nicht sich selbst.
    Sie bezahlen den Bäcker, wenn Sie Brot kaufen, die Bank, wenn Sie Zinsen zahlen, den Metzger, wenn Sie Fleisch kaufen, den Friseur, wenn Sie sich die Haare schneiden lassen.
    Aber wann bezahlen Sie sich? Sie selbst sollten in Ihrem Leben doch zumindest ebenso wichtig sein wie Ihr Bäcker, Banker, Metzger oder Friseur.
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    Sparen heißt, sich selbst zu bezahlen
    Sie sollten also sich selbst bezahlen. Und zwar zuerst! Hier mein Vorschlag: Zahlen Sie sich selbst ein Gehalt. Lassen Sie 10 Prozent von Ihrem monatlichen Einkommen auf ein separates Konto buchen.
    Mit diesen 10 Prozent werden Sie wohlhabend. Mit den restlichen 90
    Prozent bezahlen Sie die anderen.
    Sie werden erstaunt feststellen: Es ist genauso leicht oder schwer, mit 90
    Prozent zurechtzukommen, wie mit WO Prozent. Sie werden die 10 Prozent gar nicht vermissen.
    Wahrscheinlich fällt es Ihnen schwer, das zu glauben. Sie werden aber überrascht sein, wenn Sie es wirklich ausprobieren. Sagen Sie niemals, das geht nicht, solange Sie es nicht probiert haben.
    Rechnen Sie nicht bestehende Sparverträge oder
    Lebensversicherungen in diese 10 Prozent hinein. Mit Versicherungsverträgen bezahlen Sie zwei wichtige Dinge: Versicherungsschutz und Ihre Altersabsicherung. Beides ist für die meisten von uns eine absolute Notwendigkeit. Mit Sparverträgen bezahlen Sie mittelfristige Anschaffungen wie ein neues Auto, Möbel, Urlaub.
    Mit 10 Prozent züchten Sie Ihre Gans
    Die 10 Prozent aber rühren Sie nie an. Mit diesen 10 Prozent »züchten«
    Sie Ihre Gans, die goldene Eier legt. Diese 10 Prozent machen Sie reich.
    Sie werden gleich sehen, daß diese 10 Prozent ausreichen, um Sie so reich zu machen, daß Sie von den Zinsen leben können und nie mehr zu arbeiten brauchen.
    Es ist genauso schwer oder genauso leicht, mit 90 Prozent zurechtzukommen, wie mit 100 Prozent. Sie werden das kaum glauben können. Dann geht es Ihnen wie den meisten Teilnehmern meiner Seminare. Aber nachdem sie es ausprobiert haben, bekomme ich folgende Rückmeldung: »Ich hätte nicht gedacht, daß es geht. Aber inzwischen mache ich es konsequent einige Monate, und ich vergesse die 10 Prozent völlig. Es ist gut zu wissen, daß diese 10 Prozent mich wohlhabend machen.«
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    Power- Tip
    Bezahlen Sie sich zuerst selbst. Lassen Sie am Anfang des Monats 10
    Prozent Ihres Einkommens auf ein separates Konto buchen.
    * Eröffnen Sie ein Gans-Konto. Richten Sie einen Dauerauf-trag von Ihrem normalen Konto auf Ihr Gans-Konto ein. Lassen Sie zu jedem 1. eines Monats 10 Prozent Ihres Gehalts auf Ihr Gans-Konto fließen.
    * Das Geld auf dem separaten Gans-Konto greifen Sie niemals an. + Sie legen dieses Gans-Geld nach den Grundsätzen

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