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Der Weg zur finanziellen Freiheit

Der Weg zur finanziellen Freiheit

Titel: Der Weg zur finanziellen Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bodo Schaefer
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weniger schwer, 200 DM wegzulegen als 2500 DM. Denn je größer die Summe ist, desto schwerer wiegen die Prozente.
    Darum beginnen Sie jetzt. Ganz gleich, in welcher schwierigen Situation Sie sich befinden, nie wieder wird es so leicht sein wie heute.
    Beginnen Sie heute damit, 10 Prozent Ihres Nettoeinkommens zu sparen.
    Fangen Sie darum so früh wie möglich an zu sparen. Sollten Sie 18
    oder 20 Jahre alt sein und noch zu Hause wohnen, dann ist jetzt der beste Moment. So leicht wird es nie wieder sein. Wann werden Sie noch einmal so niedrige Kosten haben? Selbst wenn Sie etwas Geld
    »abgeben« müssen, ist das nichts im Verhältnis zu den Kosten, die Sie haben, wenn Sie ausziehen. Diese Chance kommt nie wieder. Sparen Sie darum, soviel Sie können.
    Die meisten Menschen ändern ihre finanziellen
    Gewohnheiten nicht, auch wenn sie mehr verdienen
    Grundsätzliche Einstellungen ändern sich kaum (außer Sie ändern ganz bewußt Ihre Glaubenssätze). Hier ist eine Einstellung, die verhindert, daß jemand spart: »Das brauche ich.« Sie erinnern sich sicher an den Satz: »Du darfst deine motwendigen Ausgaben< nicht mit deinen Wünschen verwechseln. Das, was wir unsere notwendigen Ausgaben nennen, wird immer bis zur jeweiligen Höhe unseres Einkommens wachsen.«
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    Die dümmste Rechtfertigung für eine unnötige Geldausgabe lautet:
    »Das brauche ich. Das muß sein.« Die wenigsten Dinge brauchen wir wirklich. Wir behaupten es nur, um es vor uns selbst zu rechtfertigen.
    Wenn die Dinge sich für uns verbessern sollen, müssen zuerst wir uns verbessern.
    Sparsamkeit ist eine Tugend aller Reichen
    SirJohnTempleton hat zusammen mit seiner Frau im Alter von 19 Jahren beschlossen, von jedem Monatseinkommen 50 Prozent wegzulegen. Er sagt, daß es in manchen Monaten sehr schwer war, besonders wenn seine Provision sehr gering ausfiel.
    Er wurde Milliardär und einer der respektiertesten und geachtetsten Fondsmanager der Welt. Er sagt heute, daß die entscheidenden Momente diejenigen waren, als er so wenig verdiente, daß es fast nicht möglich war, die 50 Prozent wegzulegen.
    Warren Buffett ist der reichste Mensch Amerikas. Sein Vermögen wurde von Forbes bereits 1993 auf 17 Milliarden geschätzt. Wie wurde er so reich? Sein Rezept: sparen und anlegen. Und noch einmal sparen und anlegen.
    Warren Buffett fing als Zeitungsjunge an — und sparte. Er hielt jeden Dollar fest, den er festhalten konnte. Er kaufte sich fast nichts, denn er sah nie das Geld, das er ausgeben würde. Er sah immer den Geldbetrag, den es in Zukunft wert sein würde.
    So kaufte er sich kein Auto. Nicht wegen der 10 000 Dollar, die es kostete, sondern wegen der Summe, die diese 10 000 Dollar in 20 Jahren wert sein würden.
    Vielleicht sagen Sie: ganz schön langweilig. Aber Sie wissen ja bereits, daß es eine Frage Ihrer Überzeugungen ist, ob etwas langweilig oder spannend ist. Hätten Sie jedenfalls diese 10 000 Dollar vor 40 Jahren bei Warren Buffett investiert, dann wären daraus heute ganz und gar nicht langweilige 80 Millionen Dollar geworden.
    Wissen Sie, was die folgenden Unternehmensgründer gemeinsam hatten? Werner von Siemens, Robert Bosch, Ferdinand Porsche, Gott-171

    lieb Daimler, Adam Opel, Karl Benz, Fritz Henkel, Heinz Nixdorf, Johann Jacobs, Heinrich Nestle, Rudolph Karstadt josef Neckermann, Reinhard Mannesmann, Friedrich Krupp, die Aldi-Brüder? Sie waren sparsam, sparsam und noch einmal sparsam. Sie haben weniger Geld ausgegeben, als sie verdient haben, und klug investiert. Die Sparsamkeit war sicherlich nicht alleine verantwortlich für ihren Reichtum, aber offensichtlich eine Grundvoraussetzung, ohne die Wohlstand nicht möglich ist. Sie werden keinen Unternehmensgründer rinden, der nicht sehr sparsam war.
    Viele Unternehmer waren pleite
    Vielleicht wenden Sie ein, daß Sie oft von Unternehmern gehört haben, die des öfteren pleite gegangen sind. Stimmt, aber sie hatten keine Konsumschulden, und ihr Lebensstandard war bescheiden. Sie waren sparsam. Sie gingen nicht pleite, weil sie privat nicht sparsam waren, sondern wegen widriger Umstände oder weil sie sich verspekuliert hatten.
    Wegen ihrer Sparsamkeit und anderer unternehmerischer Eigenschaften haben sie solche Krisen durchgestanden. Sie konnten oft jahrelang mit einem absoluten Minimum auskommen. Sie gaben fast nichts für sich selbst aus. Sie nahmen alle möglichen Entbehrungen auf sich.
    Sie waren teilweise so extrem sparsam, daß viele Menschen entsetzt ausrufen würden:

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