Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins

Gefühl ihm gegenüber haben, uns in ihm wohlfühlen und empfinden, dass er zu uns passt und uns repräsentiert. Wenn wir uns zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein, zu eckig oder zu rund finden, erzeugt das einen belastenden Zwiespalt zwischen uns und unserem Körper, der unsere ganzheitliche Harmonie stört und sich irgendwann rächt.
    Wenn wir erwarten, dass der Körper unser Freund ist, müssen wir ihn auch freundschaftlich behandeln, uns um ihn kümmern und gut zu ihm sein. Wenn wir unserem Körper nicht genügend Schlaf gönnen, ihn mit ungesunden Speisen und Getränken belasten, rauchen oder andere Drogen nehmen oder etwas tun, das ihn ständig belastet oder schädigt, dann ist das kein freundschaftliches Verhalten ihm gegenüber und wird auf uns zurückfallen. Sich gut um unseren Körper zu kümmern heißt nicht, dass wir ein stundenlanges Fitnessprogramm absolvieren oder Gesundheitsfanatiker werden müssen, aber wir sollten ihn zumindest ab und zu fragen, was er braucht und was ihm guttut und ob wir ihm versehentlich Schaden zugefügt haben. Behandeln wir unseren Körper als Freund, dann behandelt auch er uns als Freund. Wir sollten uns dabei immer klar darüber sein, welcher Körperzustand zu uns und zu unserem natürlichen Lebensstil
passt und wie wir unseren Körper entsprechend unterstützen können, damit er leichter in diesen Zustand hineinfindet.
    Die dritte Ebene ist die Heilung unserer Gedanken, unserer Fantasien und unserer Wahrnehmung . Alles, worauf wir unsere Wahrnehmung richten, in der Realität oder in unserer Fantasie, sollte uns gefallen und uns Energie geben. Finstere Gedanken oder ständiges Grübeln über schreckliche Missstände tun uns nicht gut. Das, worüber wir reden, das, worüber wir nachdenken, und die Bilder, die wir in unserer Fantasie bewegen, müssen schön sein, zu uns passen und unseren Zielen im Leben entsprechen. Nur dann nähren sie uns und geben uns Kraft und Motivation. Wir sollten unsere Gedanken, Fantasien und unsere Wahrnehmung täglich reinigen und ausrichten, so wie wir unseren Körper duschen und pflegen.
    Die vierte Ebene der Heilung umfasst das eigene Umfeld und alle Situationen des persönlichen Alltags. Wie wir wohnen, wie wir arbeiten, uns mit Menschen austauschen, womit wir uns in unserer Freizeit beschäftigen - all dies muss uns entsprechen und uns Energie geben. Die Energie, die wir aufwenden, muss auch wieder zurückkommen. Wir müssen uns überall und zu jeder Zeit sicher und geborgen fühlen, kein Lebensbereich darf dabei ausgeklammert bleiben.
    Unser Leben gestaltet sich in all diesen Bereichen. Wenn wir dauerhaft gesund sein wollen, müssen alle vier Bereiche unserem Wesen entsprechen und intakt sein: Unser Körper erlaubt uns zu tun, was wir wollen. Wir sind sein Freund, er ist unser Freund und begleitet uns auf dem Weg zu unserer Bestimmung. Unsere Gefühle sollten entspannt, positiv und leicht sein. Sie prägen uns und unser Leben. Es darf niemanden geben, dem gegenüber wir noch einen Groll hegen oder Ablehnung empfinden. Unsere Wahrnehmung sollte
auf Positives ausgerichtet sein, denn was wir wahrnehmen, wirkt auf uns ein. Unsere Gedanken sollten uns aufbauen und unseren Zielen im Leben entsprechen, denn auch sie sind schöpferische Energien, genauso wie unsere Gefühle. Wir sollten im Leben leicht und souverän mit den Dingen umgehen und versuchen, uns wohlzufühlen und nicht jeden Tag geplagt, herausgefordert und unter Druck gesetzt sein. Nur dann nährt uns jeder Tag mit Lebensenergie, und wir ziehen wie ein Magnet positive Energien an.
    Angenommen, wir arbeiten in einer Firma, und die dortigen Arbeitskollegen leben das Gegenteil von dem, was wir selbst für richtig halten und suchen. Sie schimpfen, rauchen, stänkern und sind allem und jedem gegenüber negativ eingestellt. Dann wäre das ein krank machendes und krankes Umfeld, und wir müssten von dort weg, wenn wir es nicht verändern und heilen können. Weiter in diese Firma zu gehen, würde für uns bedeuten, dass wir uns ständig der dort herrschenden schlechten Stimmung aussetzen und uns ununterbrochen dagegen abgrenzen müssten. Das ist nicht gesund und kostet permanent Energie.
    Vieles im Leben ist zwar eine Frage der Einstellung, aber ein ungutes Umfeld frisst beständig Energie. Wir können zwar auch dann ein spannendes Buch lesen, wenn draußen ein lauter Bagger hin und her fährt, über uns jemand mit einem Schlagbohrer arbeitet, unter uns ein Ehestreit tobt, bei dem das Geschirr