Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
Einleitung
Sind Sie davon überzeugt, dass Ihr Körper eine biochemische Maschine ist, die verschiedenen Einflüssen wie Viren, Bakterien, Wetterlagen, Alterungsprozessen und Ähnlichem mehr oder weniger hilflos ausgeliefert ist? Dann möchte ich Sie einladen, durch dieses Buch eine andere Auffassung und Möglichkeiten kennenzulernen, wie Sie die Ihnen innewohnenden Kräfte nutzen und Ihre Gesundheit aktiv stärken können. Wenn Sie es jedoch bereits für möglich halten, dass jeder Mensch in der Lage ist, sein körperliches Wohlbefinden bewusst zu beeinflussen und zu gestalten, dann werden Sie hier konkrete Wege finden, wie Sie diese Kräfte für sich und andere nutzen können.
Mit diesem Arbeitsbuch möchte ich Ihnen eine neue Sichtweise darüber vermitteln, wie man mit dem Körper umgehen kann - mit dem eigenen, aber auch mit dem Körper anderer. Über eine genaue Wahrnehmung unseres Körpers und der durch ihn fließenden Energien können wir erkennen, wo wir auf unserem Lebensweg stehen, welche Sehnsüchte und Fähigkeiten wir haben, und ob wir diese leben, ob wir auf der richtigen Spur sind, ob wir abbiegen müssen, ob vielleicht bestimmte für uns wichtige Aspekte fehlen oder ob wir Dinge in unser Leben integriert haben, die überhaupt nicht zu uns gehören und uns auch nicht guttun. Unser Körper sagt uns,
welche Faktoren uns daran hindern, unsere Ziele zu finden und unsere Möglichkeiten umzusetzen. Wenn wir lernen, unseren Körper zu »lesen«, erfahren wir, wo und wie diese Dinge in unserem Körper verschlüsselt sind. Wir begreifen uns auf eine ganzheitliche Weise, und dieses Wissen eröffnet uns die Chance, Probleme nicht nur dort im Körper zu beseitigen, sondern letztlich auch im Bewusstsein und in unserem Leben.
Seit rund dreißig Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Heilung. Begonnen hat alles damit, dass ich als Dolmetscher für englischsprachige Heiler und Medien gearbeitet habe. Ihr Wissen und ihr Können haben mich so sehr beeindruckt, dass ich schließlich nach London gegangen bin, um mich selbst zum Heiler und Medium ausbilden zu lassen. Anschließend begann ich, als Heiler zu arbeiten - durch Handauflegen und manchmal auch über Entfernung.
Ehrlich gesagt war ich anfangs selbst skeptisch, ob Heilung so überhaupt möglich ist. Aber zu meiner Überraschung nahm der Erfolg über die Jahre, in deren Verlauf ich in irgendeiner Form mit fast allen Krankheitsbildern konfrontiert wurde, mehr und mehr zu. Mir fiel jedoch auf, dass sich die Symptome bei den meisten Heilungssuchenden, die zu mir kamen, zwar drastisch verbesserten, aber in relativ kurzen Abständen wiederkamen.
Eines Tages habe ich dann zufällig gehört, wie einer meiner Patienten zu einem anderen im Wartezimmer meinte: »Gut, dass du bei Harald bist. Er ist ein toller Heiler; ich gehe schon jahrelang zu ihm.« Diese Aussage hat mich schockiert, denn mir wurde klar, dass er nicht jahrelang zu mir gehen würde, wenn ich tatsächlich ein toller Heiler wäre. An dem, was ich da tat, musste also etwas falsch sein. Daher beschäftigte ich mich noch tiefgehender mit den Themen Heilung,
Gesundheit und Krankheit und stellte diese in einen größeren Zusammenhang.
Um herauszufinden, was gesunde von kranken Menschen unterscheidet, begann ich dann, die Energiefelder vieler verschiedener Menschen intensiv zu studieren, und zwar immer unter dem Aspekt, was gesunde von kranken Menschen unterscheidet. Dabei interessierte mich, wie gesunde im Unterschied zu kranken Menschen über sich und über die Welt denken und welche verschiedenen Visionen sie haben. Die erste Frage aber, die ich mir stellte, lautete:
Warum haben wir überhaupt einen Körper?
Unser Körper erfüllt aus meiner Sicht keinen Selbstzweck. Wir sind in erster Linie Bewusstsein, nicht Körper, auch wenn wir uns als Bewusstsein über den Körper zum Ausdruck bringen und die Welt durch die Sinneswahrnehmung des Körpers wahrnehmen. Unser Bewusstsein kann den Körper in jeder Nacht verlassen und tut dies auch tatsächlich mehrmals. Und es wird nach dem physischen Tod noch weiter existieren ohne einen festen Körper, so wie wir ihn gewohnt sind. Wenn dem so ist, wozu dient uns dann der Körper zu unseren Lebzeiten?
Unser Körper gleicht einem Freund, der uns hilft, die materielle Welt wahrzunehmen, uns dort zurechtzufinden und uns zum Ausdruck zu bringen, sprich ein physisches Leben zu führen in dieser Wirklichkeit von Raum und Zeit. Ohne diese Bindung an einen physischen
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