Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
wie die Heilenergie kraftvoll fließt, er aber trotzdem nicht gesund wird, weiß offensichtlich zu diesem Zeitpunkt nicht, wohin genau sein Weg führen sollte oder was im Einzelnen an Veränderungen notwendig ist, damit er sein Wesen und seine Bestimmung leben kann.
Folgende Fragen können Ihnen helfen herauszufinden, wie nahe Sie Ihrem Wesen sind, wo Ihr Leben noch in die
falsche Richtung läuft und welche Änderungen für Sie sinnvoll wären:
• Bin ich vergnügt, wenn ich morgens aufwache?
• Bin ich vergnügt, wenn ich abends schlafen gehe?
• Wie oft lache ich tagsüber?
• Wie oft bin ich gut drauf?
• Wie oft habe ich den Eindruck, bedrängt zu werden oder unter Druck zu stehen?
• Gibt es etwas, wovon ich mich abhängig fühle?
• Was löst Ängste in mir aus?
• Habe ich Ziele, die mich begeistern?
• Erlebe ich Liebe, und gebe ich Liebe?
Abhängigkeiten sind wie ein schleichendes Gift. Sie blockieren unser Denken, Fühlen und Handeln und nehmen uns unsere Spontaneität und Freiheit. Abhängigkeiten gibt es überall - in Beziehungen, zu Gegenständen, zu Rollen, von der Meinung anderer etc. Jede Art von Abhängigkeit verhindert ein wirkliches Selbstbewusstsein und einen freien Selbstausdruck. Sie erzeugen eine gefilterte Wahrnehmung gegenüber uns selbst und gegenüber dem Außen. Unmerklich schleichen sich viele kleine und große Abhängigkeiten in unser Leben ein - von alltäglichen Gewohnheiten, bestimmten Speisen, Menschen, Bestätigungen und so fort. Wenn wir Abhängigkeiten vermeiden oder auflösen wollen, müssen wir so leben, dass wir jederzeit auch alles sein lassen könnten, ohne dass dies einen Unterschied in unserem Leben machen würde. Etwas genießen zu können ist nicht das Gleiche wie es zu brauchen oder gar zu leiden, wenn es nicht da ist. Ein typisches Beispiel für eine Abhängigkeit bieten Leute, die erschüttert oder zutiefst verärgert sind, wenn irgendein Krimi
am Abend nicht läuft, weil sie dann nichts mehr mit sich anzufangen wissen. Oder jemand hat sich auf ein Treffen mit einem Freund gefreut, der aber unerwartet nicht kommen kann, und nun kann er den Abend nicht mehr genießen.
Wir alle haben das Potenzial, Heiler zu sein und heilend auf andere einzuwirken. Die einzige Voraussetzung dafür scheint zu sein, dass wir andere Menschen und auch Tiere, Pflanzen und überhaupt die Welt lieben und genießen. Und dass wir ein wirkliches Interesse daran haben, dass es den Menschen und der Welt gut geht und wir allem und jedem das Beste wünschen. Ein Heiler ist aber niemand, der Mitleid empfindet, sondern der andere tief versteht und ihre Situation begreift. Wer Mitleid empfindet, übernimmt negative Energie und schwächt oder verliert seine innere Freiheit und die Kraft zu helfen. Zumindest wird das Übertragen von heilender oder stützender Energie dadurch erschwert. Auch wenn man unbedingt will, dass es dem anderen besser geht, setzt man sich unter Druck und macht eine wirksame Übertragung von Heilenergie eher schwieriger, als sie zu begünstigen.
Ein Heiler wünscht sich wirklich sehr, dass er anderen helfen kann, aber gleichzeitig muss ihm auch immer bewusst sein, dass nur geschehen kann und soll, was dem jeweiligen Menschen entspricht und was auf seinem Weg liegt. Zu Beginn meiner Heiltätigkeit war mein Ehrgeiz noch sehr groß. Ich wollte unbedingt und um jeden Preis, dass die Menschen, die zu mir kamen, gesund wurden. Leider war ich dadurch auch immer mit ihnen ver wickelt, was nicht nur die Heilung erschwerte, sondern auch dazu führte, dass ich viel negative Energie von den Patienten übernahm, die ich nur mit viel Aufwand wieder loswerden konnte. Außerdem mischte ich mich unbewusst in den Lebensweg meiner Patienten ein -
weit mehr, als ich dies hätte tun sollen, auch wenn es gut gemeint war.
Eines Tages erlebte ich dann etwas, das mich gewaltig aufrüttelte und mir meine falsche Einstellung zum Heilen und zum Umgang mit Menschen eindringlich vor Augen führte. Es kam eine krebskranke Frau zu mir, die schon deutlich vom Tod gezeichnet war. Ihre Wangen und ihre Augen waren eingefallen, sie war abgemagert, ihre Haut sah grau aus, und sie hatte diesen eigenar tigen Geruch, der sich einstellt, wenn jemand vom Tod gezeichnet ist. Ich sprach viele Male intensiv mit ihr über die Ursachen von Krebs, versuchte sie aufzumuntern und nahm mir viel Zeit, um Heilenergie auf sie zu übertragen. Über Monate hinweg, immer wenn ich in München war, trafen wir uns
Weitere Kostenlose Bücher