Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der will doch nur spielen: Roman (German Edition)

Der will doch nur spielen: Roman (German Edition)

Titel: Der will doch nur spielen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
Vom Netzwerk:
Minderjährigen (notfalls gewaltsam) in das Rehabilitationszentrum organisieren. Die besten Therapieergebnisse erzielt eine Einrichtung in Utah, die sich Der richtige Weg nennt, wo Janice in einer sechswöchigen Intensivtherapie wieder umgepolt würde, bis sie ihren Fehler einsieht.
    Ich habe bereits Kontakt aufgenommen zu Der richtige Weg , und es gibt einen freien Therapieplatz. Wenn wir Janice noch diese Woche einweisen lassen, ist sie bis zu meiner Hochzeit wieder geheilt. Ich finde, wir sollten die Möglichkeit ernsthaft in Betracht ziehen. Ich habe bereits mit Mom darüber gesprochen, und sie teilt meine Meinung: Es handelt sich um eine angemessene Lösung in dieser Situation.
    Natürlich ist mir klar, dass Mitch – bei dem Abschaum, mit dem er früher verkehrte – mir wieder mit seiner alten, ultraliberalen Leier kommen wird: »Das ist genetisch bedingt, das kann man sich nicht aussuchen.« Aber in Janice’ Fall ist dieses ganze Lesbengetue doch nur gespielt, weil Mom und Dad ihr als der Jüngsten zu wenig Grenzen gesetzt haben. Die waren nach Mitch dermaßen zermürbt, dass sie Janice alles durchgehen ließen.
    Ich werde jedenfalls nicht untätig mit ansehen, wie meine Schwester linkspolitischen Mätzchen erliegt und in eine gesellschaftliche Randgruppe abzurutschen droht. Ich hoffe, dass du als eines der vernunftbegabteren Familienmitglieder mir in dieser Angelegenheit Recht gibst.
    Um Antwort wird gebeten.
    Stuart
    Stuart Hertzog, Senior Partner
    Hertzog, Webber & Doyle
    Anwaltskanzlei
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Von:
Stacy Trent
An:
Stuart Hertzog
Betreff: 
AW: Janice
     
    _____________________________________________________
     
    Hast du Kleber geschnüffelt oder so? Ich werde sicher nicht irgendeine Klinik beauftragen, Janice zu kidnappen und nach Utah zu verfrachten, um sie auf hetero umzupolen. Herrgott, Stuart, wie würde es dir gefallen, wenn wir dich kidnappen ließen, damit du nicht diese blöde Zicke heiratest? Die mit dem Stock im Arsch?
    Nicht besonders, oder?
    Überlass das mit Janice Mitch und mir. Ich denke, wir schaffen es auch ohne dich.
    Stacy
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Von:
Margaret Hertzog
An:
Stacy Trent
Betreff: 
Janice
     
    _____________________________________________________
     
    Stacy, Stuart hat deine letzte, außergewöhnlich unhöfliche E-Mail an mich weitergeleitet. Ich wollte es nicht glauben – bis ich es mit eigenen Augen gelesen habe −, dass du dich derart hässlich über die Verlobte deines Bruders äußerst. Amy ist eine nette junge Frau. Ich kann mir deine Taktlosigkeit mit dem »Stock« nur so erklären, dass du unter dem Einfluss von Mitch stehst. Stuart hat mir erzählt, dass Mitch offenbar ganz vernarrt ist in ein junges Ding, dem, wenn ich das richtig verstanden habe, Amy kündigen musste, weil es dreist gelogen hat – dazu noch unter Eid. Während es mich nicht wundert, dass Mitch mit so einer Person verkehrt, erstaunt mich allerdings, dass du diese Verbindung duldest, ja sogar unterstützt.
    Ich will offen zu dir sein, Stacy. Ich halte es für keine gute Idee, wenn Janice in diesem entscheidenden Stadium ihrer sexuellen Orientierung bei Mitch wohnt. Er wird sie doch nur in ihren unnatürlichen Gefühlen bestätigen für diese schreckliche Sarah. Zufällig weiß ich, dass er der Regenbogenkoalition Geld gespendet hat. Wenn man damit nicht perverse Sexualpraktiken unterstützt, dann weiß ich auch nicht.
    Jedenfalls möchte ich dir nahelegen, junge Dame, dass du dich bei deinem Bruder dafür entschuldigst, dass du seine Verlobte beleidigt hast. Und besser, du beeilst dich. Ich habe nämlich mit deinem Vater gesprochen. Er kommt nach Hause.
    Endlich.
    Allerdings musste er erst erfahren, dass seine jüngste Tochter eine lesbische Affäre hat, bevor er sich in Bewegung setzte. Er ist bald hier. Vergiss das nicht.
    Mom
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Von:
Stacy Trent
An:
Mitchell Hertzog
Betreff: 
Mom
     
    _____________________________________________________
     
    Dad kommt nach Hause. Wegen der Geschichte mit Janice. Ich dachte, das solltest du wissen.
    Oh, und ich hoffe, du hast nicht vor, diese Kate zu heiraten. Ich bezweifle nämlich stark, dass Mom sie in der Familie willkommen heißt.
    Natürlich, ich weiß, dich stört das nicht. Aber deine Freundin

Weitere Kostenlose Bücher