Der Zirkulationsprozess des Kapitals
Warenprodukts II (in der jetzt behandelten Frage allein maßgebend) ist daher das Durchschnittsverhältnis, wenn alle Produktionszweige, die unter II subsumiert sind, zusammengefaßt werden.
Jede der Warensorten (und es sind zum großen Teil dieselben Warensorten), deren Gesamtwert rubriziert ist unter: 2000 c + 500 v + 500 m , ist so gleichmäßig dem Wert nach = 66 2 / 3 % c + 16 2 / 3 % v + 16 2 / 3 % m . Dies gilt sowohl von je 100 der unter c, als unter v, als unter m figurierenden Waren.
Die Waren, worin die 2000 c verkörpert sind, sind dem Wert nach wieder zerfällbar in:
1. 1333 1 / 3c + 333 1 / 3v + 333 1 / 3m = 2000 c ,
ebenso 500 v in:
2. 333 1 / 3c + 83 1 / 3v + 83 1 / 3m = 500 v ,
endlich 500 m , in:
3. 333 1 / 3c + 83 1 / 3v + 83 1 / 3m = 500 m.
Addieren wir nun in 1, 2 und 3 die c zusammen, so haben wir 1333 1 / 3c + 333 1 / 3c + 333 1 / 3c = 2000. Ebenso 333 1 / 3v + 83 1 / 3v + 83 1 / 3v = 500, und desgleichen unter m; die Gesamtaddition ergibt den Totalwert von 3000 wie oben.
Der ganze in der Warenmasse II zum Wert von 3000 enthaltne konstante Kapitalwert ist also enthalten in 2000 c , und weder 500 v noch 500 m enthalten ein Atom davon. Dasselbe gilt für v und m ihrerseits.
In andren Worten: Das ganze Quotum der Warenmasse II, das konstanten Kapitalwert darstellt und daher wieder umsetzbar ist, sei es in dessen Natural –, sei es in dessen Geldform – existiert in 2000 c . Alles auf den Umsatz des konstanten Werts der Waren II Bezügliche ist also beschränkt auf die Bewegung von 2000 II c ; und dieser Umsatz kann nur vorgehn mit I (1000 v + 1000 m ).
Ebenso ist für Klasse I alles auf den Umsatz des ihr angehörigen konstanten Kapitalwerts Bezügliche zu beschränken auf die Betrachtung von 4000 I c .
1. Ersatz des Verschleiß-Wertteils in Geldform
Nehmen wir nun zunächst:
so würde der Umsatz der Waren 2000 II c gegen Waren vom selben Wert I (1000 v + 1000 m ) voraussetzen, daß 2000 II c sich allzusamt in natura wieder umgesetzt in die von I produzierten Naturalbestandteile des konstanten Kapitals II; aber der Warenwert von 2000, worin letztres existiert, enthält ein Element für Wertverlust von fixem Kapital, das nicht sofort in natura zu ersetzen, sondern in Geld zu verwandeln, das als Totalsumme nach und nach sich anhäuft, bis der Termin der Erneuerung des fixen Kapitals in seiner Naturalform fällig geworden. Jedes Jahr ist das Todesjahr für fixes Kapital, das in diesem oder jenem Einzelgeschäft oder auch diesem oder jenem Industriezweig zu ersetzen; im selben individuellen Kapital ist dieser oder jener Teil des fixen Kapitals (da dessen Teile von verschiedner Lebensdauer) zu ersetzen. Betrachten wir die jährliche Reproduktion – wenn auch auf einfacher Stufenleiter, d.h. abstrahierend von aller Akkumulation –, so beginnen wir nicht ab ovo; es ist ein Jahr im Fluß vieler, es ist nicht das erste Geburtsjahr der kapitalistischen Produktion. Die verschiednen Kapitale, die in den mannigfachen Produktionszweigen der Klasse II angelegt, sind also von verschiednem Lebensalter, und wie jährlich in diesen Produktionszweigen fungierende Personen sterben, so erreichen jährlich Massen fixer Kapitale in diesem Jahr ihr Lebensend und müssen aus akkumuliertem Geldfonds in natura erneuert werden. Sofern ist im Umsatz 2000 II c gegen 2000 I (v+m) der Umsatz von 2000 II c aus seiner Warenform (als Konsumtionsmittel) in Naturalelemente eingeschlossen, die nicht nur aus Roh- und Hilfsmaterialien, sondern ebenso aus Naturalelementen des fixen Kapitals, Maschinen, Werkzeugen, Baulichkeiten etc. bestehn. Der Verschleiß, der im Wert von 2000 II c in Geld zu ersetzen, ist daher durchaus nicht entsprechend dem Umfang des fungierenden fixen Kapitals, da jährlich ein Teil desselben in natura ersetzt werden muß; was aber voraussetzt, daß in frühern Jahren das zu diesem Umsatz nötige Geld sich aufgehäuft in den Händen von Kapitalisten der Klasse II. Eben diese Voraussetzung gilt aber für das laufende Jahr ebensowohl, wie sie für die frühern angenommen wird.
In dem Umsatz zwischen I (1000 v + 1000 m ) und 2000 II c ist zunächst zu bemerken, daß die Wertsumme I (v+m) kein konstantes Wertelement enthält, also auch kein Wertelement für zu ersetzenden Verschleiß, d.h. für Wert, der von fixem Bestandteil des konstanten Kapitals auf die Waren übertragen worden, in deren Naturalform v + m existieren. Dies Element existiert dagegen in II c , und es ist gerade ein Teil dieses dem
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