Der Zirkulationsprozess des Kapitals
in Waren für diese 100 Pfd. St. Geld liefern – also in der Tat 80 Pfd. St. Ware durch die um 25% zu große Geldsumme von 100 Pfd. St. zirkulieren, sondern daher, daß der Kapitalist vom Produkt des Arbeiters sich außer dem Mehrwert – dem Teil des Produkts, worin sich Mehrwert darstellt – auch noch 25% von dem Teil des Produkts aneignet, das dem Arbeiter in der Form von Arbeitslohn anheimfallen sollte. In der albernen Weise, wie Destutt die Sache auffaßt, würde die Kapitalistenklasse absolut nichts gewinnen. Sie zahlt 100 Pfd. St. für Arbeitslohn und gibt dem Arbeiter für diese 100 Pfd. St. von seinem eignen Produkt 80 Pfd. St. Warenwert zurück. Aber bei der nächsten Operation muß sie wieder für dieselbe Prozedur 100 Pfd. St. vorschießen. Sie macht sich also nur das nutzlose Vergnügen, 100 Pfd. St. Geld vorzuschießen und 80 Pfd. St. Ware dafür zu liefern, statt 80 Pfd. St. Geld vorzuschießen und 80 Pfd. St. Ware dafür zu liefern. D.h., sie schießt beständig nutzlos ein um 25% zu großes Geldkapital für die Zirkulation ihres variablen Kapitals vor, was eine ganz eigentümliche Methode der Bereicherung ist.
3. Die Kapitalistenklasse verkauft endlich
»an die müßigen Kapitalisten, welche sie bezahlen mit dem Teil ihrer Revenue, den sie nicht schon abgegeben haben an die von ihnen direkt beschäftigten Lohnarbeiter; so daß die ganze Rente, welche sie jenen« (den Müßigen) »jährlich zahlt, ihr auf dem einen oder andern dieser Wege wieder zurückfließt«.
Wir haben vorher gesehn, daß die industriellen Kapitalisten
»mit einem Teil ihrer Profite den ganzen Teil ihrer Konsumtion, bestimmt zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse, bezahlen«.
Gesetzt also, ihre Profite seien = 200 Pfd. St. 100 Pfd. St. z.B. verzehren sie für ihre individuelle Konsumtion. Aber die andre Hälfte = 100 Pfd. St. gehört nicht ihnen, sondern den müßigen Kapitalisten, d.h. den Grundrentlern und den auf Zins leihenden Kapitalisten. Sie haben also 100 Pfd. St. Geld an diese Gesellschaft zu zahlen. Wir wollen nun sagen, von diesem Geld brauchen diese letztren 80 Pfd. St. zu ihrer eignen Konsumtion und 20 Pfd. St. zum Kauf von Bedienten etc. Sie kaufen also mit den 80 Pfd. St. Konsumtionsmittel von den industriellen Kapitalisten. Damit strömen diesen, während sich für 80 Pfd. St. Produkt von ihnen entfernt, 80 Pfd. St. Geld zurück oder 4 / 5 von den 100 Pfd. St., die sie an die müßigen Kapitalisten unter den Namen Rente, Zins etc. gezahlt haben. Ferner die Bedientenklasse, die direkten Lohnarbeiter der müßigen Kapitalisten, haben von ihren Herrschaften 20 Pfd. St. erhalten. Sie kaufen damit ebenfalls von den industriellen Kapitalisten für 20 Pfd. St. Konsumtionsmittel. Damit strömen diesen, während sich für 20 Pfd. St. Produkt von ihnen entfernt, 20 Pfd. St. Geld zurück oder das letzte Fünftel von den 100 Pfd. St. Geld, die sie an die müßigen Kapitalisten als Rente, Zins etc. gezahlt haben.
Am Ende der Transaktion sind den industriellen Kapitalisten die 100 Pfd. St. Geld, die sie zur Zahlung von Rente, Zins etc. an die müßigen Kapitalisten abgetreten, zurückgeströmt, während die Hälfte ihres Mehrprodukts = 100 Pfd. St. aus ihren Händen in den Konsumtionsfonds der müßigen Kapitalisten übergegangen ist.
Es ist also für die Frage, um die es sich hier handelt, offenbar ganz überflüssig, die Teilung der 100 Pfd. St. zwischen den müßigen Kapitalisten und ihren direkten Lohnarbeitern irgendwie ins Spiel zu bringen. Die Sache ist einfach: Ihre Renten, Zinsen, kurz der Anteil, der ihnen vom Mehrwert = 200 Pfd. St. zukommt, wird ihnen von den industriellen Kapitalisten in Geld gezahlt, in 100 Pfd. St. Mit diesen 100 Pfd. St. kaufen sie direkt oder indirekt Konsumtionsmittel von den industriellen Kapitalisten. Sie zahlen ihnen also zurück 100 Pfd. St. Geld und entziehn ihnen für 100 Pfd. St. Konsumtionsmittel.
Damit hat der Rückfluß der von den industriellen Kapitalisten an die müßigen Kapitalisten gezahlten 100 Pfd. St. Geld stattgefunden. Ist dieser Geldrückfluß, wie Destutt schwärmt, ein Mittel der Bereicherung für die industriellen Kapitalisten? Vor der Transaktion hatten sie eine Wertsumme von 200 Pfd. St.; 100 Pfd. St. in Geld und 100 Pfd. St. in Konsum tionsmitteln. Nach der Transaktion besitzen sie nur die Hälfte der ursprünglichen Wertsumme. Sie haben wieder die 100 Pfd. St. in Geld, aber sie haben verloren die 100 Pfd. St. in Konsumtionsmitteln, die in die Hände der
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