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Der Zirkulationsprozess des Kapitals

Titel: Der Zirkulationsprozess des Kapitals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Marx
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Verkäufer abhängen, künftig 120 Pfd. St. Rente, Zins etc. für ihr Land und Kapital zu verlangen statt wie bisher 100 Pfd. St.
    Diese glänzende Entwicklung ist ganz des tiefen Denkers würdig, der auf der einen Seite dem A. Smith abschreibt, daß
    »Arbeit die Quelle alles Reichtums ist« (p. 242),
    daß die industriellen Kapitalisten
    »ihr Kapital anwenden, um Arbeit zu bezahlen, die es mit Profit reproduziert« (p. 246),
    und auf der andern Seite schließt, daß diese industriellen Kapitalisten
    »alle übrigen Menschen ernähren, allein das öffentliche Vermögen vermehren und alle unsre Mittel des Genusses schaffen« (p. 242),
    daß nicht die Kapitalisten von den Arbeitern, sondern die Arbeiter von den Kapitalisten ernährt werden, und zwar aus dem brillanten Grund, weil das Geld, womit die Arbeiter gezahlt werden, nicht in ihrer Hand bleibt, sondern beständig zu den Kapitalisten zurückkehrt in Zahlung der von den Arbeitern produzierten Waren.
    »Sie empfangen nur mit einer Hand und geben mit der andern zurück. Ihre Konsumtion muß also angesehn werden als erzeugt durch diejenigen, die sie besolden.« (p. 235.)
    Nach dieser erschöpfenden Darstellung der gesellschaftlichen Reproduktion und Konsumtion, wie sie vermittelt ist durch die Geldzirkulation, fährt Destutt fort:
    »Das ist es, was dies perpetuum mobile des Reichtums vervollständigt, eine Bewegung, die, obwohl schlecht verstanden« 〈mal connu – sicher!}, »mit Recht Zirkulation genannt worden ist; denn sie ist in der Tat ein Kreislauf und kommt immer zurück zu ihrem Ausgangspunkt. Dieser Punkt ist derjenige, wo die Produktion sich vollzieht.« (p. 239, 240.)
    Destutt, that very distinguished writer, membre de l'Institut de France et de la Société Philosophique de Philadelphie, und in der Tat gewissermaßen ein Lumen unter den Vulgärökonomen, ersucht den Leser schließlich, die wundervolle Klarheit zu bewundern, womit er den Verlauf des gesellschaftlichen Prozesses dargestellt, den Lichtstrom, den er über den Gegenstand ausgegossen, und ist sogar herablassend genug, dem Leser mitzuteilen, wo all dies Licht herkommt. Dies muß im Original gegeben werden:
    »On remarquera, j'espère, combien cette manière de considérer la consommation de nos richesses est concordante avec tout ce que nous avons dit à propos de leur production et de leur distribution, et en même temps quelle clarté elle répand sur toute la marche de la société . D'où viennent cet accord et cette lucidité ? De ce que nous avons rencontré la vérité. Cela rappelle l'effet de ces miroirs où les objets se peignent nettement et dans leurs justes proportions, quand on est placé dans leur vrai point-de-vue, et où tout paraît confus et désuni, quand on en est trop près ou trop loin.« (p. 242, 243.)
    Voilà le crétinisme bourgeois dans toute sa béatitude!
21. Akkumulation und erweiterte Reproduktion
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    Es wurde in Buch I gezeigt, wie die Akkumulation für den einzelnen Kapitalisten verläuft. Durch die Versilberung des Warenkapitals wird auch das Mehrprodukt versilbert, in dem sich der Mehrwert darstellt. Diesen so in Geld verwandelten Mehrwert rückverwandelt der Kapitalist in zuschüssige Naturalelemente seines produktiven Kapitals. Im nächsten Kreislauf der Produktion liefert das vergrößerte Kapital ein vergrößertes Produkt. Was aber beim individuellen Kapital, muß auch erscheinen in der jährlichen Gesamtreproduktion, ganz wie wir gesehn bei Betrachtung der einfachen Reproduktion, daß der sukzessive Niederschlag – beim individuellen Kapital – seiner verbrauchten fixen Bestandteile in Geld, das aufgeschatzt wird, sich auch in der jährlichen gesellschaftlichen Reproduktion ausdrückt.
    Wenn ein individuelles Kapital = 400 c + 100 v ist, der jährliche Mehrwert = 100, so ist das Warenprodukt = 400 c + 100 v + 100 m . Diese 600 werden in Geld verwandelt. Von diesem Geld werden wieder 400 c umgesetzt in Naturalform von konstantem Kapital, 100 v in Arbeitskraft, und – falls der gesamte Mehrwert akkumuliert wird – außerdem 100 m verwandelt in zuschüssiges konstantes Kapital, durch Umsatz in Naturalelemente des produktiven Kapitals. Es ist dabei unterstellt: 1. daß diese Summe unter den gegebnen technischen Bedingungen genügend ist, sei es zur Ausdehnung des fungierenden konstanten Kapitals, sei es zur Anlage eines neuen industriellen Geschäfts. Es kann aber auch sein, daß die Verwandlung von Mehrwert in Geld und die Aufschatzung dieses

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