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Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten

Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten

Titel: Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Brooks
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entscheidender Nachteil. Wenn du dich mehreren Ghulen gegenübersiehst und dein A1 klemmt, kannst du es als allerletzten Ausweg nicht einmal als Handwaffe benutzen.
    In den 1960er Jahren wurde das M16 (ursprünglich das AR-15) zur Sicherung von Luftwaffenstützpunkten entwickelt. Aus politischen Gründen, die typisch für die Verfilzungen zwischen Militär und Industrie sind (du kaufst meine Waffe, dann bekommst du meine Stimme und meine Wahlkampfunterstützung), wurde es als Haupt-Infanteriewaffe für die US-Armee angeschafft. Seine Nützlichkeit im Kampf war so miserabel, dass kommunistische Guerillas im Vietnamkrieg sich sogar weigerten, getöteten Amerikanern diese Waffe abzunehmen. Das neuere M16A2 wurde zwar geringfügig verbessert, gilt aber nach wie vor als zweitklassige Waffe. Wenn du die Wahl hast, dann folge dem Beispiel des Vietkong und verzichte völlig auf das M16.
    Am anderen Ende des Spektrums wird das sowjetische AK-47 als das beste jemals hergestellte Schnellfeuergewehr angesehen. Obwohl es schwerer ist als das M16 (10,58 Pfund im Gegensatz zu 7 Pfund) und einen deutlich härteren Rückstoß hat, ist diese Waffe legendär für ihre Effektivität und robuste Bauweise. Der breite, geräumige Feuermechanismus verhindert Blockieren durch Erde oder Sand. Im Nahkampf kannst du einem Zombie entweder das Bajonett der Waffe durch das Auge ins Hirn stoßen oder mit dem stabilen, stahlverstärkten Holzgriff der Waffe einem Zombie den Schädel zertrümmern. Wenn Nachahmung wirklich die höchste Form der Schmeichelei ist, dann haben mehrere Nationen dem AK entweder mit direkten Nachbauten (der chinesische Typ 56) oder modifizierten Modellen (das israelische Galil) geschmeichelt. Auch hier gilt: Das Schnellfeuergewehr ist nicht die ideale Waffe für die Verteidigung gegen die lebenden Toten, aber ein Mitglied der AK-47-Familie wäre die beste Lösung für dich.
DAS JAGDGEWEHR
    Diese Waffe - ein Produkt des neunzehnten Jahrhunderts - wird häufig als überholt angesehen. Weshalb sollte man ein Jagdgewehr benutzen, wenn man eine Maschinenpistole haben kann? Diese Art von Arroganz ist schlichtweg unbegründet; sie hat ihre Wurzeln im Technik-Chauvinismus und dem Fehlen praktischer Erfahrung. Ein handwerklich solides, meisterhaft benutztes Jagdgewehr bietet eine Verteidigung gegen die lebenden Toten, die ebenso gut wenn nicht besser ist als die neueste militärische Hardware.
    Da ein Gewehr nur ein Geschoss abfeuern kann, muss sich der Schütze jeden Schuss genau überlegen, was die Chance eines Treffers erhöht. Diese Eigenheit schließt auch die Möglichkeit des Losballerns aus und spart so Munition, ob es in der Absicht des Schützen liegt oder nicht. Ein dritter Grund wäre, dass es vergleichsweise einfach ist, ein Gewehr zu reinigen und zu bedienen, etwas, das man nicht übersehen darf. Jagdgewehre sind für den zivilen Markt konzipiert. Die Hersteller wissen: Wenn die Gewehre zu kompliziert sind, gehen die Verkaufszahlen in den Keller. Ein vierter und letzter Grund ist die allgemeine Verfügbarkeit von Munition. Da es mehr zivile Waffengeschäfte als militärische Waffenkammern in den Vereinigten Staaten gibt - eine Tatsache, die auf den Rest der Welt nicht zutrifft -, dürfte es dir leichter fallen, Munition für ein Jagdgewehr als für ein Schnellfeuergewehr oder eine Maschinenpistole aufzutreiben. In den Szenarien, die im letzten Teil dieses Handbuchs behandelt werden, dürfte das von allergrößter und entscheidender Bedeutung sein.
    Wenn du dich für ein Jagdgewehr entscheidest, dann versuch, wenn möglich, eine ältere und militärische Version zu finden. Das soll nicht heißen, dass zivile Modelle zweitrangige Waffen sind - ganz im Gegenteil -, aber fast alle militärischen Jagdgewehre wurden für den Nahkampf entwickelt. Du solltest dir unbedingt die Zeit nehmen und untersuchen, inwieweit ein Gewehr diese Bedingung erfüllt. Es einfach wie eine Keule zu schwingen, würde jedes Gewehr zerstören, ganz gleich, ob es sich um ein ziviles oder ein militärisches Modell handelt. Es gibt Handbücher, in denen erklärt wird, wie man ein Gewehr als Keule benutzt. Alte Kriegsfilme demonstrieren, wie tödlich diese Waffen sein können, ohne dass ein einziger Schuss mit ihnen abgefeuert wird.
    Beispiele für Jagdgewehre für die militärische Nutzung sind das U.S. Springfield, das britische Lee Enfield und das deutsche Mauser Kar 98k. Viele dieser Waffen existieren immer noch, manche in gutem Zustand. Bevor du dich

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