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Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten

Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten

Titel: Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Brooks
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Satans werden das Gotteshaus stürmen. Das Böse ficht keinen Kampf gegen das Gute aus. Die wandelnden Toten greifen Kirchen nur aus einem guten Grund an: weil es dort Futter gibt.
    Ungeachtet ihrer Bildung, Technikverliebtheit und ihres offenkundigen Desinteresses an der spirituellen Welt laufen Amerikaner, wenn sie einen Zombie nur sehen, sofort schreiend zu ihrem Gott. Brechend volle Gotteshäuser mit Gläubigen, die lautstark für ihre unsterblichen Seelen beten, sind von jeher fast so etwas wie ein Magnet für die Untoten gewesen. Luftaufnahmen haben gezeigt, dass Zombies langsam, unaufhaltsam und in stetig wachsender Zahl auf ihr künftiges Schlachthaus zu marschieren: die nächstgelegene Kirche.
LAGERHALLEN
    Da sie keine Fenster, leicht zu sichernde Eingänge und generell einen geräumigen Grundriss haben, können Lagerhallen die idealen Zufluchtsorte für einen längeren Zeitraum sein.

    Viele Lagerhallen haben ein sicheres Büro, das meist mit einem kleinen Badezimmer - und damit mit einer leicht zugänglichen Wasserquelle - ausgestaltet ist. Wenn die eingelagerten Waren schwer und in großen, robusten Kisten verpackt sind, kannst du dich glücklich schätzen. Mit diesen Kisten kannst du Türen verbarrikadieren, private Räume schaffen und sogar, was viele von uns als Kinder getan haben, eine sekundäre Verteidigungslinie oder ein »Fort« innerhalb des Hauptbereichs bauen.
    Und es besteht die Möglichkeit, so unwahrscheinlich sie auch sein mag, dass die eingelagerten Waren dir helfen können zu überleben. Aus all diesen Gründen solltest du Lagerhallen zu den besten Verstecken zählen. Eine Randbemerkung zur Lage: 50 Prozent all dieser Gebäude befinden sich in der Nähe von Schiffsanlegestellen, Fabriken oder anderen Industriestandorten. Wenn das der Fall ist, sei wachsam, aufmerksam und stets zur Flucht bereit. Und hüte dich vor Kühlhallen, wo verderbliche Lebensmittel eingelagert sind. Wenn der Strom ausfällt, kann ihr Verfall sich zu einer schwer wiegenden Bedrohung für die Gesundheit entwickeln.
KAIS UND DOCKS
    Mit einigen Umbauten und genügend Vorräten kann ein Kai oder ein Dock praktisch uneinnehmbar gemacht werden. Da Zombies weder schwimmen noch klettern können, wäre ihre einzige Zugangsmöglichkeit von Land. Wenn du diesen Zugang zerstörst, befindest du dich auf einer künstlichen Insel.
SCHIFFSWERFTEN
    Ungeachtet der Tatsache, dass sie mitunter als Lagerplätze für Industrieabfälle und Giftmüll genutzt werden, bieten Schiffswerften und Hafenanlagen ungeahnte Möglichkeiten als Verstecke. Genau wie in Lagerhallen kann man aus den Containern Barrieren bilden, in einigen Fällen sogar Waffen. (Siehe: »März 1994 n. Chr., San Pedro, Kalifornien«, S. 302 f.) Die Schiffe selbst werden zu uneinnehmbaren Festungen, wenn die Planken eingeholt wurden. Doch ehe du an Bord gehst, solltest du diese schwimmenden Festungen nach infizierten Besatzungsmitgliedern absuchen, besonders in kleineren Jachthäfen.
    Im ersten Stadium einer Epidemie werden die Leute ganz bestimmt in Scharen zur Küste fliehen, um sich mithilfe jeder verfügbaren Jacht in Sicherheit zu bringen. Da viele Jachthäfen in vergleichsweise seichtem Wasser angelegt wurden, können die Schiffe dort durchaus von Zombies erreicht werden. Mehr als einmal ist ein unachtsamer Amateursegler an Bord seines Bootes geklettert und fand mehrere ausgehungerte, tropfnasse Zombies, die nur auf ihn gewartet haben.
BANKEN
    Was könnte sicherer sein als eine Festung, die eigens dafür errichtet wurde, die kostbarsten Güter auf Erden zu verwahren? Wäre eine Bank nicht der logische Ort, um die Verteidigung vorzubereiten? Müssten die Sicherheitsvorkehrungen nicht mehr als ausreichen, um eine Horde wandelnder Toter abzuhalten? Keineswegs. Selbst die oberflächlichste Untersuchung von Banken zeigt, dass die Mehrzahl ihrer so genannten »Sicherheitsmaßnahmen« auf die Mithilfe von Polizei und/oder externer Wachdienste angewiesen ist. Da Polizei und sonstige Sicherheitskräfte während eines Ausbruchs anderweitig beschäftigt sind, werden stumme Alarme, Überwachungskameras und hüfthohe abgeschlossene Tore nutzlos sein, wenn die nach Menschenfleisch lechzenden lebenden Toten durch die Schaufenster eindringen.
    Natürlich bietet der Tresorraum Sicherheit. Diese titanischen Gebilde würden selbst mit Raketenwerfern bewaffneten Zombies trotzen. (Nein, Zombies wissen nicht, wie man Raketenwerfer bedient.) Aber wenn du im Tresor bist, was dann? Eingedenk

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