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1823 - Regenten der Träume

Titel: 1823 - Regenten der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Regenten der Träume
     
    Rakete nach Zentrifaal – Perry Rhodan trifft auf Attentäter
     
    von Robert Feldhoff
     
    An drei verschiedenen Stellen des Universums sind Menschen von der Erde in Geschehnisse verwickelt, die nur auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben: In der Milchstraße, die ohnehin schon von politischen Schwierigkeiten bestimmt wird, haben die geheimnisvollen Igelschiffe mehrere Dutzend Planeten besetzt und seither ihre Invasion noch weiter verstärkt. Raumschiffe der Liga Freier Terraner und anderer galaktischer Großmächte konnten bislang nicht sonderlich viel ausrichten.
    Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere wissen von diesen gefährlichen Entwicklungen jedoch gar nichts. Bei der Erforschung des Planeten Trokan, des „zweiten Mars", betraten die drei Männer einen sogenannten Pilzdom und verschwanden.
    Sie landeten auf der Brücke in die Unendlichkeit, gelangten über diese in das Arsenal der Macht, wo sie auf die Hinterlassenschaften einer uralten Zivilisation stießen. Dort wurden sie getrennt; Alaska Saedelaere verschwand mit einem Raumschiff und muß sich nun in der Galaxis Bröhnder behaupten.
    Rhodan und Bull wagten erneut einen Vorstoß auf die Brücke in die Unendlichkeit, doch sie kamen in der Galaxis Plantagoo heraus. Auf einer unbekannten Welt namens Galorn mußten sich die Terraner der Angriffe eines unbekannten Wesens erwehren.
    Den beiden bleibt nur die Flucht nach vorne - sie müssen die Galornen finden, die mysteriösen Herrscher der Galaxis. Der Weg dorthin führt über die REGENTEN DER TRÄUME...
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner findet sich an Bord eines Seelenverkäufers wieder.  
    Reginald Bull - Rhodans ältester Freund greift zu sehr direkten Argumenten.  
    Buage - Zahlmeisterin der CHIIZ.  
    Demin - Persönlicher Beauftragter für die zwei Terraner.  
    A-Kestah und A-Gidecaj - Anführer zweier rivalisierender Zentrifaal-Clans.  
     
     
    1.
     
    „Dies ist ein Seelenverkäufer"
    „Ich möchte nun töten. Aber ich darf es nicht."
    „Und was ist, A-Gidecaj, wenn wir es dir erlauben?"
    „Das ändert nichts."
    „Der Tod braucht lediglich eine Definition. Sprache strukturiert die Wirklichkeit."
    „Wovon redest du?"
    „Vom Tod."
    „Seid ihr denn Galornen?"
    (Psychotaktische Gesprächskontrolle.
    A-Betchagas Geheimer Dienst. Auswahlverfahren 11.A.19.)
     
    *
     
    „Wir haben keinen Platz", behauptete das Wesen.
    Es sprach ein zischelndes, aber gut verständliches Goo-Standard, das von einem Übersetzergerät in meine Sprache übertragen wurde.
    „Was sollen wir tun?" fragte ich ruhig. „Das Schiff wieder verlassen?"
    „So wäre es mir am liebsten."
    „Draußen wartet ein Killer auf uns. Für mich und meinen Freund würde das den Tod bedeuten."
    Ich deutete zunächst auf Reginald Bull, der hinter mir stand, dann auf mich selbst.
    „Das ist mir bekannt. Es wurde mir vom Kommandanten mitgeteilt."
    „Und was wurde dir sonst noch mitgeteilt?"
    „Daß wir dich und deinen Freund an Bord der CHIIZ befördern werden. Aber wir haben keinen Platz."
    Das Wesen war nur einen Meter groß. Es gab sich Mühe, mit seiner Autorität den gesamten Schleusenraum zu erfüllen.
    Der Kopf erinnerte an einen terranischen Otter, er war angriffslustig nach vorne gereckt. Die Augen besaßen eine intensive rote Färbung. Sie ließen sich anscheinend nicht bewegen, denn immer wenn ich einen Schritt tat, folgte das Wesen der Bewegung mit dem ganzen Kopf.
    Lippen schien es nicht zu besitzen, dafür ragte aus den Mund das Endstück einer dreigespaltenen Zunge.
    Im Mundraum zappelte die Zunge in kurzen, nervösen, heftigen Bewegungen hin und her.
    Das Wesen wirkte gleich auf den ersten Blick unsympathisch.
    Ich schaute zu Bully hinüber, der wohl ganz ähnliche Gedanken hegte. Aber der war klug genug, den Mund zu halten. Menschliche Begriffe wie „otterartig" ließen sich auf ein fremdes Lebewesen nur in sehr bedingtem Maße übertragen, ebenso war es mit Sympathie oder Antipathie eine vertrackte Sache.
    Ich konnte nicht einmal mit Sicherheit behaupten, daß die Bewegungen der Zunge wirklich nervös waren, vielleicht wären sie auch ganz normal.
    Der Kopf pendelte auf einem zwanzig Zentimeter langen schmalen Hals, der übergangslos in den ebenfalls schlanken Oberkörper mündete.
    An diesem Punkt mußte ich in meinem menschlichen Bezugssystem die Tierart wechseln; der Oberkörper war nämlich eindeutig Schlange,

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