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Derrick Storm 3: A Bloody Storm - Vom Sturm getrieben (German Edition)

Derrick Storm 3: A Bloody Storm - Vom Sturm getrieben (German Edition)

Titel: Derrick Storm 3: A Bloody Storm - Vom Sturm getrieben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Castle
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ich.“
    Wenigstens wusste sie nun, dass es Abend sein musste. Hasan erhob sich aus seinem Stuhl, stellte sich hinter sie und griff plötzlich nach ihrer rechten Schulter. Sein Daumen bohrte sich schmerzhaft in ihre Wunde.
    Showers schrie auf. Er drückte noch fester zu und versuchte wohl, das Schlüsselbein, das die Ärzte im Krankenhaus geflickt hatten, erneut zu brechen. Der Schmerz und ihre Erschöpfung waren jedoch so groß, dass sie gnädigerweise das Bewusstsein verlor.
    „Langley überwacht den Laden, in dem sie die FBI-Tussi unterhalten, aus der Luft“, teilte Casper ihnen mit, während Dilya den Geländewagen nach Jizzakh lenkte. „Bericht zufolge befinden sich im Moment nur vier Personen im Gebäude.“
    „Vier?“, wiederholte Oscar.
    „Um welche Art Gebäude handelt es sich?“, wollte Dilya wissen.
    „Ein Schlachthaus“, grinste Casper. „Ich wusste gar nicht, dass Muslime Fleisch essen.“
    „Muslime praktizieren Halal“, erklärte Dilya. „Wir essen kein Schweinefleisch oder irgendeine Art von Fleisch, das noch Blut enthält. Genauso wenig trinken wir Alkohol.“
    „Schade für dich, Narbengesicht. Kein Alkoholrausch, der dir in den einsamen Nächten beim Einschlafen hilft“, sagte Casper. „Vielleicht können wir uns nach dieser kleinen Sache mal treffen, dann stelle ich dir einen guten Freund von mir vor. Er heißt Jack Daniel’s.“
    „Heißt das, dass Frauen Sie nur attraktiv finden, wenn sie betrunken sind?“, fragte sie.
    „Wie lautet dein Rettungsplan?“, unterbrach Storm die beiden.
    „KUSS“, erwiderte Casper und spitzte seine Lippen in Richtung Dilya. „Das steht für ‚Klarmachen Umschauen Stürmen Schießen‘. Wenn wir ankommen, bleibt unser kleiner Wissenschaftler hier draußen und knallt jeden ab, der den Typen zu Hilfe kommen will.“
    Er packte seine Pumpgun am Lauf und sagte: „Ich werde mir meinen kleinen Freund hier greifen und die Tür wegpusten.“
    „Hast du denn kein C3 dabei?“, fragte Dilya und bezog sich damit auf den bekannten Plastiksprengstoff.
    „Brauch ich nicht“, meinte er. „Ein paar Ladungen Schrot auf die Angeln und den Rest erledige ich mit meiner Stiefelsohle. Und dann bleiben mir immer noch ein paar Schuss für das Tänzchen drinnen.“
    „Das ist also dein Plan?“, sagte Dilya. „Die Tür aufschießen und dann einfach hineinstürmen?“
    „Nun ja, ein bisschen aufwendiger ist die Sache schon, denn unser Loverboy hier wird vorher noch ein paar Blendgranaten reinwerfen.“ Damit bezog er sich auf Storm. „Sobald die Dinger hochgehen, gibt es einen ziemlich lauten Knall, einen grellen Blitz und eine Schockwelle, sodass jeder, der sich drinnen aufhält, unweigerlich auf dem Arsch landet. Fast so, als würden sie während eines Heavy-Metal-Konzerts direkt neben dem Lautsprecher stehen.“
    Casper machte eine dramatische Pause. Er liebte es, im Mittelpunkt zu stehen und das Kommando zu haben.
    „Nun“, fuhr er fort, „ich nehme an, dass unserem Narbengesicht hier mehr Zeit bleibt, das AK-47 abzufeuern als unserem Loverboy. Sobald ich die Tür aufgeschossen habe und während die Blendgranaten jeden da drin in einen blinden Maulwurf verwandeln, wird sie ein paar Salven in den Gang feuern und jeden töten, der uns im Weg steht. Inmitten der Verwirrung und des Chaos wird meine Wenigkeit mit der nachgeladenen Pumpgun vorangehen, gefolgt von ihr mit dem AK-47, und unser Loverboy bildet mit seiner Glock die Nachhut. Ganz offensichtlich wird unser Loverboy seine kleine Bleispritze einsetzen müssen, da das einzige andere Gewehr, das uns zu Verfügung steht, das M-24 ist, und das bringt auf kurze Distanz so gar nichts. Ich nehme mal an, dass du mit einer Handfeuerwaffe umgehen kannst, oder?“
    Casper warf Storm einen abfälligen Blick zu und wartete gar nicht erst auf eine Antwort. Stattdessen sagte Casper: „Nicht, dass es eine Rolle spielt, weil es Dilya und mir mit Leichtigkeit gelingen sollte, alle vier Ziele zu eliminieren, während du und Oscar einfach so mitschwimmen. Wir retten die FBI-Prinzessin und dann holen wir uns das Gold. KUSS.“
    „Was unternehmen wir, um die Typen davon abzuhalten, Agent Showers zu erschießen, sobald du ihre Eingangstür wegpustest?“, fragte Storm.
    „Absolut gar nichts“, sagte Casper. „Es gibt nun mal keinen Weg, unbemerkt da reinzukommen.“
    „Er hat recht“, sagte Dilya. „Unsere größte Chance ist, dass sie sie – während der ganzen Verwirrung – entweder ignorieren oder sie als

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