Tagebuch der Apokalypse 3: Roman (German Edition)
Anmerkung des Autors
Wenn Sie bis hierher gekommen sind, haben Sie wahrscheinlich auf den Seiten der ersten beiden »Tagebuch der Apokalypse«-Romane einige Zeit in meiner postapokalyptischen Welt zugebracht. Zuallererst möchte ich Ihnen – den leidenschaftlichen Fans – dafür danken, dass Sie eine weitere Fahrkarte für den Zug mit dem Nonstop-Service gelöst haben, der die trostlosen Landschaften des Untoten-Armageddon durchfährt.
Lehnen Sie sich zurück und bereiten Sie sich auf das vor, was der letzte Teil des Zyklus sein könnte . Das hier, Sie werden es bald merken, ist völlig anders.
Obwohl man diese Geschichte am besten genießt, wenn man sie in ihrer Reihenfolge liest, möchte ich jene Leser, für die dieser Band der Erste ist, schnell auf den Stand der Dinge bringen.
Hier die Zwei-Minuten-Version:
Band 1 dieser Trilogie hat uns ausführlich mit der Innenwelt eines Militäroffiziers bekannt gemacht, der sich für das neue Jahr vornahm, ein Tagebuch zu führen. Er ist seinem Vorsatz treu geblieben und hat Tag für Tag den Untergang der Menschheit aufgezeichnet. Dabei haben wir erfahren, dass sich sein Leben, das sich anfangs nicht von unserem Leben unterschied, langsam veränderte und er, ums blanke Überleben kämpfend, gezwungen war, übermächtigen Horden von lebenden Toten entgegenzutreten. Wir sahen ihn bluten, wir sahen ihn Fehler machen, und wir wurden Zeugen seiner Entwicklung.
Nachdem unser Held und sein Nachbar John in Band 1 der Trilogie zahlreiche Irrungen und Wirrungen überstanden haben, verschlägt es sie in eine regierungseigene Atomraketen-Abschussbasis bei San Antonio, Texas. Auf einem Bootsdock am Golf von Texas finden sie zeitweilig Sicherheit und fangen bald darauf ein schwaches Funksignal auf.
Eine Familie von Überlebenden – ein Mann namens William, seine Frau Janet und beider Töchterchen Laura, die als einzige Bewohner ihrer Gemeinde übrig geblieben sind – hat Zuflucht auf einem Dachboden gefunden, wo sie von Scharen von Untoten belagert wird, die ihr ans Leder wollen. Nach einer wunderbaren Rettungsaktion schließt sich die Familie um des Überlebens willen unserem Helden an. Bei der Suche nach Proviant in der Umgebung begegnet unser Held einer Frau namens Tara, die in einem kaputten, von Untoten umlauerten Auto gefangen ist.
Alle finden schließlich Obdach in der verlassenen Raketenabschussbasis, die von ihrer längst toten Mannschaft »Hotel 23« getauft wurde. Doch ihr Zusammenschluss ist vielleicht zu wenig in einer toten Welt, an einem gnadenlosen postapokalyptischen Ort, an dem eine simple Schnittverletzung, von Millionen wandelnder Untoten ganz zu schweigen, einen leicht töten und zu einem weiteren Bestandteil der riesigen Untoten-Bevölkerung machen kann.
Manche Menschen werden von den Umständen zum Schlimmsten getrieben …
Urplötzlich wird Hotel 23 von einer Plünderer-Bande überfallen. Diese glaubt, leichtes Spiel zu haben, und geht gnadenlos gegen die Bewohner des Stützpunktes vor, um sie zu töten und ihren Besitz zu übernehmen. Den Überlebenden gelingt es am Ende von Band 1 knapp, den Stützpunkt zu halten und den Angreifern eine deutliche Abfuhr zu erteilen.
In Tagebuch der Apokalypse 2 begegnet unser Held in Texas Überresten einer Militäreinheit. Als letzter bekannter Offizier auf dem Festland findet er sich bald als Kommandant der Truppe wieder und nimmt Verbindung mit dem amtierenden Marinechef auf einem atombetriebenen Flugzeugträger auf, der im Golf von Mexiko stationiert ist.
Außerdem findet er einen handgeschriebenen Brief der Familie Davis, die sich auf einem abgelegenen Flugplatz versteckt. Diesen kann man mit einer Propellermaschine von Hotel 23 aus erreichen. Die Rettungsaktion führt zur Evakuierung der Familie Davis, bestehend aus einem Jungen namens Danny und seiner höchst kompetenten Großmutter, der Fliegerin Dean.
Nachdem die Marineeinheit unserem Helden einen funktionsfähigen Scout-Hubschrauber überlassen hat, sucht er mit seinen Leuten in einem Gebiet nördlich von Hotel 23 nach Ressourcen. In der zweiten Hälfte der Geschichte wird er zum Opfer einer Hunderte von Kilometern von der Basis entfernten katastrophalen Bruchlandung, die er erheblich verletzt als Einziger überlebt.
Trotz großer Proviantknappheit marschiert er nach Süden. Bald gerät er in Kontakt mit Remote Six, einer geheimnisvollen Gruppierung mit unbekannten Motiven, die alles unternimmt, um ihn zum Stützpunkt Hotel 23 zurückzubringen. Später
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