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DGB 04 - Kreuzer Eisenstein

DGB 04 - Kreuzer Eisenstein

Titel: DGB 04 - Kreuzer Eisenstein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow , Ralph Sander
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Schwestern
werden sich uns anschließen, um eine Psionikerfährte aufzuspüren, die uns zu dieser
Flaschenwelt geführt hat.«
    Garro versteifte sich.
Psioniker? Er hörte zum ersten Mal von einer solchen Bedrohung auf dem
Jorgall-Schiff, und ihm fiel auch auf, dass diese Enthüllung einzig bei Typhon
keine Überraschung auslöste.
    »Ich darf darauf vertrauen,
dass jedem von Ihnen die Bedeutung dieses Unternehmens bewusst ist«, fuhr der Death
Lord mit leiser, aber kraftvoller Stimme fort. »Diese Jorgall dringen immer
wieder mit ihren Generationenschiffen in unseren Raum ein, stets von der
Absicht angetrieben, sich auf Welten auszubreiten, die dem Imperator gehören.
Es darf ihnen nicht gestattet werden, irgendwo Fuß zu fassen.« Er wandte sich
ab, wobei das Gesicht in seinem Mantel verschwand.
    »Nach und nach werden die Astartes
diese Kreaturen von den Himmeln der Menschheit auslöschen, und heute
unternehmen wir einen weiteren Schritt, der uns zu diesem Ziel führen wird.«
    Garro und seine
Schlachtenbrüder salutierten ein weiteres Mal, während Mortarion ihnen den
Rücken zuwandte und sich in die verlockenden Schatten zurückzog. Sie stimmten
keinen Schlachtruf an, und dieser Augenblick wurde auch nicht mit getragenen
Worten gefeiert. Der Primarch hatte gesprochen, und es war alles gesagt.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Zwei
           Angriff
           Brüder und Schwestern      
 
    Flaschenpost
     
     
    DER ANTRIEB DES SCHWEREN STURMSCHIFFS
bewirkte eine solche Beschleunigung, dass die Astartes in die Halterungen
gepresst wurden und es ihnen vorkam, als schlüge jemand mit einem schweren
Hammer auf ihre Knochen ein. Garro hielt die Muskeln gespannt, um sich gegen
die Fliehkräfte zur Wehr zu setzen, während sein Blick über das Innere der
Türen wanderte, die den Bug des Enterschiffs bildeten. Komplexe
Schnörkelschrift zog sich über diese Innenseiten und berichtete von den
unzähligen Einsätzen, an denen dieses Schiff teilgenommen hatte.
    Es war eines von Hunderten, die
in diesem Augenblick durch die Leere schossen, voll besetzt mit kampfbereiten
Männern. Jedes Schiff hatte das Jorgall-Weltenschiff zum Ziel und hielt so
präzise darauf zu wie eine Lenkwaffe.
    Über die Bildschaltkreise, die
in die Linsen seiner Rüstung integriert waren, konnte sich Garro zügig durch die
Daten klick-blinzeln, die ihm über das Kom-Netz auf Kommandoebene zur Verfügung
standen. Es gab Übertragungen von den Augenkameras der Anführer der einzelnen
Trupps, kurze Texte über Telemetrie von Voyens medizinischem Auspex, und für
einen kurzen Moment ein grobkörniges Bild in niedriger Auflösung, das über den
gezackten Schiffsbug hinwegschaute.
    Einige Sekunden lang verharrte
Garro bei diesem Bild und betrachtete die Bewegung des riesigen Zylinders, auf den
sie zusteuerten. Die Hülle aus schimmerndem Metall wurde größer und war bereits
so nahe, dass man ihre Krümmung kaum noch wahrnehmen konnte. Der einzige Beleg
dafür, dass sie sich dem Objekt tatsächlich näherten, waren die allmählich
deutlicher hervortretenden Details an der Oberfläche. Hier gab es eine
Ansammlung von Spitzen, bei denen es sich um Antennen handeln mochte, dort
feuerte ein wulstiger Turm gelbliche Leucht-spurmunition ab.
    Dem Hauptmann machten die
Waffen der Jorgall keine Angst.
    Der Angriff rückte in
halsbrecherischem Tempo vor und wurde begleitet von einer Tarnung aus
elektronischen Gegenmaßnahmen, Explosionen und glitzernden Wolken aus
Metallfolie, die alle Sensordaten unbrauchbar machten. Er hatte volles Vertrauen
zu Temeters Fähigkeiten und war sich sicher, dass der Hauptmann der Vierten Kompanie
die Vorausflotte ins Chaos gestürzt und die Xenos jeder Möglichkeit beraubt
hatte, eine brauchbare Warnung abzusetzen.
    Die Hülle war jetzt sehr nahe,
der Abstand wurde zusehends geringer. Garro war sich der anderen Schiffe
bewusst, die an den Rändern des grau auslaufenden Bildes zusammenkamen.
    Langstreckensensoren hatten
ergeben, dass dieser Abschnitt der Hülle, der einen halben Kilometer von der
Mittellinie des Zylinders entfernt lag, besonders dünn war. Also sollte der
Angriff der Death Guard hier erfolgen. Garro ließ die Verbindung abbrechen und
konzentrierte sich, während er auf den allgemeinen Kom-Kanal wechselte. Seine
Stimme hallte im Helm eines jeden Astartes an Bord dieses Schiffs wider.
    »Stahl in euren Knochen, meine
Brüder. Der Aufprall steht

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