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DGB 04 - Kreuzer Eisenstein

DGB 04 - Kreuzer Eisenstein

Titel: DGB 04 - Kreuzer Eisenstein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow , Ralph Sander
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Bruderschaften befinden sich im Einklang.«
Er sah Nathaniel an. »Auf in den Kampf?«
    Garro sah Keeler und den
anderen zu, wie sie das Landedeck verließen, während seine Gedanken einander
abermals widersprachen. »Auf in den Kampf«, erwiderte er.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Zehn
    Terminus Est
    Der Panzerhandschuh      
    In den Mahlstrom
     
     
    ISSTVAN III DREHTE SICH UM
SEINE ACHSE, Und die Schiffe der 63. Expeditionsflotte folgten dieser Bewegung,
während der Planet vom wässrigen Sonnenlicht des Tages zur bleiernen Dunkelheit
der Dämmerung wechselte. Sie verharrten in ihrem geostationären Orbit, als
hätte der Schwarm die Welt in einen lockeren, aber stählernen Griff genommen.
Mit Einbruch der Nacht wurden unter der dichten Wolkendecke die Städte
erkennbar, in denen noch Brände schwelten, nachdem der Feuersturm über sie
hinweggezogen war. So viel Asche und Rauch waren in die Planetenatmosphäre
aufgestiegen, dass sich der Himmel wie ein Tuch aus chemischem Dunst um ihn
gelegt hatte. Mit der Zeit würde sich das Klima ändern und abkühlen, da die
Wärme der isstvanischen Sonne abgehalten wurde. Falls irgendwelche heimische
Flora oder Fauna überlebt hätte, wäre spätestens dies das Todesurteil gewesen. Doch
alles Leben, das sich je auf Isstvan III entwickelt hatte, war bereits zu Staub
und Asche zerfallen.
    Die Flotte hielt weiter Wache,
und die Sensoren waren auf die Oberfläche gerichtet, da man nach Hinweisen auf mögliche
Überlebende der Virusattacke und des Feuersturms suchte. Alle Schiffe waren in
ihrer Aufmerksamkeit so auf die Welt unter ihnen ausgerichtet, dass es der Eisenstein möglich gewesen war, langsam aus der Formation auszuscheren und sich ein Stück
weit von der Flotte zu entfernen. Inzwischen hatten sie sich aber so weit
zurückgezogen, wie es eben ging, ohne sich sofort verdächtig zu machen. Wenn
die Eisenstein aus dem System entkommen wollte, würde das nicht
unbemerkt von den anderen geschehen.
     
    Kapitän Carya spähte in den
Hololith-Tank und sah durch die leuchtenden Symbole hindurch Garro, den Luna
Wolf Qruze und die anderen Krieger der Death Guard an. Die Finger an Caryas
linker Hand waren augmetische Implantate, die nötig geworden waren, nachdem
eine Plasmapistole in seiner Hand explodiert war.
    In diesen Fingern fanden sich
unter anderem empfindliche Schaltkreise, die es ihm ermöglichten, die
virtuellen Formen im Tank so zu verschieben, als handele es sich um reale
Objekte.
    Das Hololith zeigte das
isstvanische System an, das verzerrt worden war, damit die Umgebung um den
dritten Planeten detaillierter dargestellt werden konnte. Carya zeigte auf ein
stilisiertes Kreuz, das hoch über der ekliptischen Ebene des Sterns schwebte.
    »Vought hat mit Hilfe der
Kogitatoren einen minimalen Entfernungsvektor berechnet. Wenn wir diesen Punkt
erreichen können, befinden wir uns jenseits des C-Limits und können einen Warpsprung
durchführen.«
    »Marineterminologie war noch
nie meine Stärke«, grummelte Qruze.
    »Tun Sie einem alten Kriegshund
einen Gefallen und erklären Sie mir das in Worten, die auch ein einfacher
Soldat begreifen kann.«
    »Wir können nicht in den Warp
springen, solange wir uns noch innerhalb des Schwerkraftschattens der Sonne befinden«,
fasste Sendek knapp zusammen und zeigte auf die isstvanische Sonne.
    »Das ist die Schwelle, von der der
Kapitän spricht.«
    Carya nickte und wunderte sich,
dass ein einfacher Astartes Grundkenntnisse in Astrogation besaß.
    »Ganz richtig. Der Fußabdruck
der Sonnenenergie stört den Übergang in den Warp. Wir müssen diesen Bereich
hinter uns bringen und den Sprungpunkt erreichen, um mit einem Minimum an
Sicherheit in das Immaterium vordringen zu können.«
    »Das ist eine weite Strecke«,
überlegte Garro. »Wir werden mehrere Lichtsekunden lang mit maximaler Leistung fliegen
müssen, um dorthin zu gelangen. Bei voller Antriebsleistung stellen wir aber
ein Leuchtfeuer dar, das Horus zeigen wird, wohin wir fliegen.«
    »Da befinden sich überall große
Schiffe«, meinte Qruze und lehnte sich in das Hololith. »Nur ein paar von denen
müssen ihre Lanzen auf uns ausrichten, dann sind wir erledigt. Ich kann mir
nicht so recht vorstellen, dass der Kriegsmeister uns so ganz ohne Konfrontation
davon kommen lassen wird, oder?«
    »Unsere Schutzschilde arbeiten
auf voller Leistung«, redete Carya weiter. »Mit ein paar indirekten Treffern werden
wir

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