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DGB 07 - Legion

DGB 07 - Legion

Titel: DGB 07 - Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Regimenter aus
dem Zeitalter des Haders, die der Imperator in seiner Güte nach der Vereinigung
beibehalten hatte, sofern sie bereit waren, ihm ihre Treue zu schwören. Viele
Tausende mehr hatten sich mit ihrer Auflösung konfrontiert gesehen, oder aber
sie waren gejagt und ausgelöscht worden, je nachdem wie stark ihr Widerstand
gegen die neue Ordnung ausfiel.
    Peto Soneka war auf Feodosiya
geboren, und in seiner Jugend hatte er in der örtlichen Armee gedient, sich dann
aber schon bald darum bemüht, in die Geno Five-Two versetzt zu werden, da die
einen so illustren Ruf genoss. Seit dreiundzwanzig Jahren gehörte er nun zur Geno
und war bis in den Rang eines Hetman aufgestiegen. In dieser Zeit war es ihnen
immer gelungen, jede noch so harte Nuss zu knacken.
    Natürlich hatte es immer wieder
einmal anstrengende Tänze gegeben. Aus dem Stegreif fiel ihm Foechion ein, wo
sie sich in lichtlosen, eisigen Breiten sechs Wochen lang einen Nahkampf mit
den Grünhäuten geliefert hatten. Oder Zantium, wo die dragonoiden Kader sie in
einer ganzen Serie von Überfällen und Hinterhalten fast besiegt hätten.
    Aber Nurth — und insbesondere
Tel Utan — war so starrsinnig wie keine andere Welt. Es hieß, dass der Lordkommandant
allmählich nervös wurde, und wenn das geschah, wollte sich niemand in
Namatjiras Nähe aufhalten.
    Soneka setzte seine Sonnenbrille
wieder auf. Er war ein schlanker, geschmeidiger Mann, dem man seine zweiundvierzig
Standard-jahre nicht ansah. Ebenso gut hätte er für fünfundzwanzig durchgehen
können. Sein Kopf hatte eine beeindruckende, kantige Form, Wangen- und
Kieferknochen waren ausgeprägt und gleichermaßen kantig, und seine vollen
Lippen sowie die strahlend weißen Zähne wurden von Frauen als besonders
attraktiv angesehen. So wie bei ihnen allen war auch seine Haut von der
nurthenischen Sonne gebräunt worden. Er gab ein Zeichen, woraufhin seine
Bashaws die Trupps vom Rand des Wadis nach unten in die ausgetrockneten Betten
brachten. Geno-Fahrzeuge folgten ihnen und wirbelten roten Staub auf, während
sie das Becken durchquerten. Sonekas Centaur wartete mit laufenden Motoren auf
ihn, doch er winkte ihn weiter. Hier war Laufen angesagt.
    Noch blieb ihnen eine halbe
Stunde Tageslicht. Die Nacht — das hatten sie verlustreich einsehen müssen gehörte
den Nurthenern.
    Soneka hoffte, mit seinen
Leuten noch den vorderen Kommandoposten bei CR23 zu erreichen, bevor es völlig
dunkel wurde. Die letzte Auseinandersetzung mit dem Gegner hatte sie erheblich aufgehalten.
Dieses Land von den Nurthenern zu befreien war so mühselig, als würde man
Splitter aus dem Fleisch ziehen.
    Als sie vorrückten, machten
Sonekas Truppen einen sehr guten Eindruck. Die Geno-Uniform war ein massiger,
eng anliegender Anzug aus verziertem Leder und Kettengliedern, dazu trug man
ein bis zur Taille reichendes Cape aus gelbem Merdacaxi, einer terranischen Seide,
die deutlich rauer und strapazierfähiger war als die rosafarbene Seide der
Nurthener. Die kunstvoll gearbeitete Lederrüstung war mit Objekten besetzt und mit
Pelz geschmückt, während auf den Capes kunstvolle Stickereien prangten, die
Kompanie-Embleme und -Symbole darstellten. Sie trugen leichtes Gepäck mit sich,
Munitionsgurte, lange Schwertbajonette sowie die Flaschen mit ihrer doppelten
Wasserration, die scheppernd gegen die an jeden von ihnen ausgegebenen
Liqnite-Zylinder schlugen.
    Die Standardbewaffnung setzte sich
aus Laserkarabinern und Raketenwerfern zusammen, aber einige Männer führten
Feuerruten oder Reservekanonen mit sich. Alle waren von wuchtiger Statur, hervorgerufen
durch genetische Zucht. Soneka war im Vergleich zu den meisten anderen klein,
fast schon schmächtig. Auf dem Kopf trugen sie mit Dornen besetzte Helme,
entweder aus versilbertem Stahl oder glänzend orange lackiert, viele davon an
den Rändern mit Pelz verziert oder mit einem Nackenschutz aus Perlenschnüren.
Die Sonnenbrille waren halbkugelförmige Objekte aus orangefarbenem Metall, die
von schwarzen Sehschlitzen durchzogen wurden.
    Sonekas Trupp trug den Codename
Dancers, um den sie sich vor fast achthundert Jahren verdient gemacht hatten.
In diesen letzten Minuten des Tages sollten die Dancers so schlimme Prügel
einstecken wie noch nie zuvor.
     
    »Und? Wer ist das?«, fragte
Bronzi leise. »Weißt du das?«
    Bashaw Tche, der mit der
Verpackung eines Rationsriegels beschäftigt war, zuckte mit den Schultern und
antwortete brummend: »Irgendjemand für irgendwas.«
    »Du bist

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