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DGB 14 - Ketzerfürst

DGB 14 - Ketzerfürst

Titel: DGB 14 - Ketzerfürst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Dembski-Bowden
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seinen
abscheulichen Augen auf, als das Ding wieder Argel Tal anschaute.
    »Und was soll das sein?«
    Ein Vertrauensvorschuss
    Xaphen sah zu Argel Tal. »Wir haben
es bis hier geschafft, wir sind geeint.« Der Captain nickte.
    Es muss eine Entscheidung
getroffen werden. Ihr seid Zeuge der Wahrheit der Götter geworden. Ihr habt
gesehen, wie die Lügen eures Imperators entlarvt wurden, und ihr wisst um das
langsame Aussterben, das der Menschheit bevorsteht, wenn die Spezies nicht mit
der Urtümlichen Wahrheit vertraut gemacht wird.
    Also entscheidet.
    »Was sollen wir entscheiden?«
Argel Tal kniff die Augen zusammen. Er war nicht bereit, den Gestank dieser
Kreatur noch länger zu ertragen, daher setzte er seinen Helm auf.
    Kaum hatten sich die
Verschlüsse mit einem leisen Zischen versiegelt, fiel ihm das Atmen gleich
wieder leichter.
    Das Geller-Feld dieses Schiffs
abzuschalten.
    Ingethel strich mit einer Klaue
über das Kuppelglas. Auf der anderen Seite pressten sich die schreienden
Gesichter und wilde Klauen dort gegen die Barriere, wo sich die Hand des Dämons
befand.
    Schaltet das Geller-Feld ab.
Werdet zu den Architekten des Schicksals der Menschheit. Und werdet zu den Waffen,
die Lorgar benötigt, um gegen das Imperium der Lügen zu kämpfen.
    Die Word Bearers reagierten
darauf unterschiedlich.
    Xaphen schloss die Augen und
setzte ein wissendes Lächeln auf, als sei soeben etwas bestätigt worden, das er
längst erwartet hatte.
    Torgal legte die Hände auf den
Griff seiner Pistole und das Heft seines Schwerts, während Malhors
Panzerhandschuh auf den beiden Boltpistolen ruhte, die magnetisch an seiner
Rüstung hafteten. Dagotal machte einen Schritt weg von der Gruppe, seine
Körpersprache verriet Unbehagen, obwohl seine Augenlinsen keine Gefühlsregung
erkennen ließen.
    Argel Tal griff nicht nach
seiner Wache, stattdessen begann er zu lachen. »Du musst verrückt sein,
Kreatur.«
    Das ist der Respekt, den du
einem Gesandten der Götter entgegenbringst?
    »Was hast du erwartet? Dass die
Word Bearers niederknien und alles akzeptieren, was du als göttliche Wahrheit
verkündest? Wir haben oft genug niedergekniet, Ingethel.«Als der
Dämon ein rattenhaftes Zischen ausstieß, zuckte sein Maul.
    Schaltet das Geller-Feld ab,
und ihr werdet das letzte Versprechen der Wahrheit kosten.
    »Wir müssen auf die Worte des
Botschafters hören«, sagte der Ordenspriester.
    »Es reicht, Xaphen.«
    »Aurelian hat das von uns
gefordert! Wir haben den Befehl, dem Führer zu folgen, ganz gleich, wohin er
uns bringt. Wie können Sie im endgültigen Moment der Wahrheit zurückschrecken?«
    » Es reicht. Wir setzen in
diesem Sturm das Schiff keinem Risiko aus. Wir haben bereits die Schild
von Scarus verloren. Hundert Brüder, die in diesem Sektor des Alls
umgekommen sind, und Sie lächeln auch noch, wenn es daran geht, dass die
nächsten hundert umkommen!«
    Die waren nicht auserwählt,
Argel Tal. Ihr seid es.
    Es war ihre Zeit, zerstört zu
werden. Ihnen mangelte es an der Willensstärke, um zu ertragen, was euch
angeboten wird.
    Der Captain drehte sich zu dem
Dämon um. »Was wird geschehen, wenn wir das Geller-Feld abschalten? Werden wir
dem Sturm ausgeliefert sein? Werden wir in Stücke gerissen, so wie jedes andere
imperiale Schiff, das beim Warpflug die Geller-Stabilität verloren hat?«
    Nein. Schaltet die anathemische
Haut ab, und meinesgleichen werden kommen, um sich uns anzuschließen. Und um
mit den von den Göttern auserwählten Kriegern die letzte Offenbarung zu teilen.
    »Dämonen ... auf dem Schiff.«
Argel Tal betrachtete die Gesichter der schreienden Seelen, die sich gegen die Kuppel
warfen. »Das kann nicht unsere Wahl sein. Das dort können nicht die Götter der
Galaxis sein.« Mit sanfter Stimme meldete sich Xaphen wieder zu Wort. Argel Tal
fand, dass sich der Mann noch nie zuvor so sehr wie sein früherer Mentor Erebus
angehört hatte.
    »Bruder ... Uns wurde nie das
Versprechen gegeben, dass die Wahrheit leicht zu ertragen sein würde. Sie
sagen, wir wurden von einer wahren göttlichen Macht auserwählt, und unser Vater
ist ihr Lieblingssohn.« Argel Tal warf Xaphen einen wütenden Blick zu.
    »Sie scheinen von dieser
Vorgehensweise sehr überzeugt zu sein, Bruder.«
    » Fühlen Sie sich nicht geehrt,
auf diese Weise auserwählt worden zu sein? Ich möchte der Erste sein, der den Segen
dieser Götter empfängt. Es ist ein Vertrauensvorschuss, wie Ingethel gesagt
hat.«
    »Sylamor wird das Geller-Feld
nicht

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