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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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wenigstens den Anstand besessen hatte, sich persönlich von ihr zu verabschieden.
    Die Tür wurde in diesem Augenblick geöffnet, und sie war wie vom Schlag getroffen, als sie sich umwandte. Hunt. Er hatte eine braune Papiertüte in der Hand. Dass es ihr schwerfiel zu atmen, hatte nichts mit dem zu tun, was sie in der Mine eingeatmet hatte, sondern nur mit der reinen, überwältigenden Freude, ihn zu sehen.
    »Du siehst schlimmer aus, als ich mich fühle«, meinte sie.
Oh Himmel. Er war wirklich persönlich gekommen. Ihr hungriger Blick glitt über seinen schlanken, bei weitem nicht elegant gekleideten Körper, sein zerzaustes Haar, die Jeans und das viel zu kleine T-Shirt. Er war nicht so elegant, wie sie ihn in Erinnerung hatte, aber als sie ihn sah, verspürte sie einen dicken Kloß in ihrem Hals. Beim Anblick des Verbandes unter dem offensichtlich geborgten T-Shirt runzelte sie die Stirn, und sie schob sich in den Kissen hoch, um sich aufzusetzen. »Du bist verletzt!«
    »Ach, das ist nichts.« Er kam auf das Bett zu. »Der Arzt hat grünes Licht gegeben.« Jetzt kam sein britischer Akzent wieder zum Vorschein. »Die Muskelschwäche war zu erwarten, aber sie haben gesagt, du hättest darauf bestanden, ein paar Schritte zu gehen. Um ganz sicherzugehen, wollen sie dich einige Tage zur Beobachtung hier behalten.«
    Du willst gar nicht hier sein, nicht wahr, dachte Taylor, und der Druck in ihrer Brust war beinahe unerträglich, als sie fühlte, dass er Abstand von ihr hielt. »Ich weiß. Der Arzt hat es mir gesagt. Danke, dass du vorbeigekommen bist.« Sie fand, dass er es unglaublich gut schaffte, lässig und dennoch elegant zu wirken. Doch leider fühlte sie Tränen hinter ihren Augenlidern, und das eiserne Band um ihre Brust schmerzte teuflisch. »Ich nehme an, du bist schon auf dem Weg zu einem aufregenden Ort...«
    »Wie fühlst du dich?«
    Lächerlich benachteiligt, hier im Bett, mit diesem äußerst unattraktiven, dünnen Krankenhaushemd mit dem freien Rücken. »Ganz in Ordnung«, erklärte sie fröhlich.
    Offensichtlich war er nicht froh über diese Antwort, denn er sah sie mit bösem Blick an.
    »Gut«, versicherte sie ihm. » Besser .« Das Herz ist auch
nur ein Muskel, sagte sie sich zum wiederholten Mal. Muskeln brachen nicht. Menschen verließen ständig andere Menschen. Niemand war je an einem gebrochenen Herzen gestorben. Sie glaubte nicht...
    Hunt legte die große braune Papiertüte in ihren Schoß, dann trat er einen Schritt zurück und schob die Hände in die Taschen seiner Jeans. Diese Geste sah ihm so gar nicht ähnlich. Oh Gott. Jetzt kommt der Abschied. Sie bereitete sich innerlich vor. Es war nicht so, als hätte sie das nicht erwartet. Er würde jetzt sagen: »Es war schön, dich kennen gelernt zu haben, aber wir waren lediglich wie Schiffe, die in der Nacht aneinander vorüberfahren.« Doch sie verspürte den kindischen Wunsch, sich die Finger in die Ohren zu stecken und so laut sie konnte zu singen, um diese Worte nicht hören zu müssen.
    »Du hast mir ein Geschenk mitgebracht?« Oh, Mist. Das war nur ein Beweis dafür, dass er sich schuldig fühlte, sie zu verlassen. Das machte alles nur noch schlimmer und ließ sie in einem bemitleidenswerten Licht erscheinen. Sie sah nach unten, bis ihr Blick wieder deutlich war und sie sicher sein konnte, dass ihre Stimme sie nicht verriet, wenn sie sprach. »Danke.« Sie schenkte ihm, wie sie hoffte, ein unnahbares, lässiges Lächeln. »Ich liebe Geschenke.« Ironischerweise konnte sie sich nicht mehr daran erinnern, wann sie das letzte Mal ein Geschenk bekommen hatte.
    Sie griff in die Tüte, während er sich an das Fußende des Bettes stellte. »Ein Teddybär?« Ein großer weißer Bär in einem rosa Ballettröckchen, mit den glänzenden Blue-Star-Diamanten um seinen pelzigen Hals.
    »Die Halskette, fürchte ich, wirst du zurückgeben müssen«, meinte er. »Aber bis dahin darfst du sie behalten. Und
der Bär - nun ja, ich musste mich auf das beschränken, was ich im Laden des Krankenhauses bekommen konnte. Entweder dieser Ballerina-Bär oder Doktor Esel, und ich fand, dein Preis gehörte nicht an einen Esel.« Er lächelte. »Patienten im Krankenhaus sollten etwas haben, woran sie sich während ihres Eingesperrtseins halten können.«
    Ich will mich an dich halten. Sie steckte den Bären, der eine Halskette im Wert von 75 Millionen Dollar trug, unter die Decke und verbrachte die nächsten Minuten damit, ihn richtig hinzulegen. Die ganze Zeit über

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