Diana`s Traum: Ein Roman um Liebe, Dramatik und Träume (German Edition)
Spektakel gerechnet? Das müssen ja Hunderte sein!“
Dean schüttelte ihm die Hand. „Eher Tausende... Und dabei sind diejenigen, die am Computer mitbieten können, nicht dazu gerechnet.“
Dean hatte einen Tisch reservieren lassen, an den sie nun Platz nahmen. Die Auktion begann...
Die Zahlen, die nun durch den Raum hallten, verschlugen Diana den Atem! Niemals hätte sie mit solchen Summen gerechnet!
Viele Stunden später saß Diana noch immer wie betäubt am Tisch.
Der Veranstalter hatte die Leiterin der Stiftung nach vorne gebeten und die zierlich Frau hatte über die Einrichtung gesprochen. Sie rief einige ihrer Schützlinge zu sich auf die Bühne, darunter auch Lukas.
Jeder erzählte etwas über sein Leben in der Einrichtung, über die Art der Erkrankung und die Therapien, welche Möglichkeiten für die Zukunft sie hatten und welche Fortschritte sie erzielt hatten.
Lukas stellte einige seiner Arbeiten vor und schon kurze Zeit später hatte er Aufträge, die ihn über Monate beschäftigen würden. Auch die anderen wurden mit Aufträgen überschüttet.
Ein Mann am Nebentisch bat Diana um ein Gespräch.
Dean forderte ihn auf sich zu ihnen zu setzen.
Diana kannte den Mann aus dem Fernsehen.
Er war Nachrichtensprecher bei einem bekannten Kanal. Etwas verlegen fragte er welche Art Behinderung in dieser Stiftung betreut würde und als Diana ihm die vielen Formen der Therapien nannte, wirkte er sehr erleichtert.
„ Mein Sohn ist auch von einer Form des Authismus betroffen, aber die Therapie, die er jetzt erhält, scheint ihm nicht wirklich was zu bringen. Ich würde sehr gerne mehr tun, weiß aber nicht, was ich sonst noch tun kann.“
Diana lächelte ihm aufmunternd zu. „Das ist genau die Erkrankung, die mein Sohn Lukas auch hat. Sie sehen ja was aus ihm geworden ist.“ Sie zeigte auf die Bühne, wo Lukas gerade eines seiner Möbelstücke erläuterte.
„ Was? Das ist Ihr Sohn? Ich habe ja in Ihrer Website gelesen, dass der Junge dasselbe wie mein Sohn hat. Aber bei Ihrem Sohn merkt man ja gar nichts mehr davon! Und Sie meinen, dass die Einrichtung meinem Sohn auch helfen könnte?“
Desire nickte. „Versuchen Sie es doch einfach! Wenn Sie nach einem halben Jahr keine Besserung feststellen, können Sie immer noch etwas anderes versuchen. Aber Sie müssen sich im Klaren sein, dass dort kein Kind verhätschelt wird! Die Kinder und Jugendlichen sollen auf ein selbständiges Leben hingeführt werden. Da kann es vorkommen, dass ihnen das nicht passt. Mein Sohn wollte auch am Anfang lieber bei Mama bleiben, weil ich nichts von ihm gefordert habe. Das war natürlich bequemer. Aber schon nach kurzer Zeit machte es ihm Spaß sein Können zu zeigen“
Der Mann nickte verstehend. „Da liegt bestimmt auch unser Problem. Meine Frau lässt den Jungen nie was selber machen. Ich danke Ihnen. Ich setze mich gleich mit der Leiterin in Verbindung.”
Dean sah ihm nach, wie er sich zwischen den Tischen nach vorne schlängelte. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so viele dieser Kinder gibt...“
Wenig später überreichte der Veranstalter der Leiterin des Zentrums einen übergroßen Check, mit einer Summe, die ihr Tränen der Dankbarkeit in die Augen trieb.
Endlich.... endlich war dieser Abend vorbei!
Müde, glücklich und euphorisch kehrten Dean und Diana zum Hausboot zurück.
Schon am nächsten Morgen würden sie mit dem Hausboot los fahren. Dean wollte jetzt nicht noch einmal zu seinem Haus fahren, um die kleine Tasche zu holen, die er für die Insel gepackt hatte. Das wollte er morgens machen, bevor sie die Leinen lösten. Vielmehr drängte es ihn den Erfolg des Basars mit Diana zu feiern... ganz auf ihre persönliche Art.
Dean fuhr seinen Wagen in die Garage. Hier sollte er auch mal wieder aufräumen...
Pfeifend verschob er diesen Gedanken und öffnete die Tür, die direkt in die Wohnung führte. Im Vorbeigehen drückte er auf die Taste an seinem Anrufbeantworter, da das Lämpchen blinkte. Seine Mom erinnerte ihn an die Geburtstagsfeier seines Bruders, die in drei Wochen stattfinden sollte, sein Vater gratulierte ihm zu dem gelungenen Basar und sein Produzent bat um einen Rückruf wegen der Außenaufnahmen.
Ganz zum Schluss hatte noch seine Kollegin Glenda Mason angerufen und gefragt, wieso er sich nicht melden würde.
„ Dean... Darling! Was ist nur los mit dir? Warum meldest du dich nicht? Seid Wochen gehst du mir aus dem Weg! Wieso gehen wir nicht mehr zusammen essen? Und nach dem Dreh bist du
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