Diana`s Traum: Ein Roman um Liebe, Dramatik und Träume (German Edition)
vier sind ein gutes Gespann. Du kannst wirklich mächtig stolz auf die Jungs sein. Deine Familie ähnelt meiner sehr. Meine Brüder und Schwestern halten auch fest zusammen. Das habe ich mir immer für meine eigene Familie gewünscht... aber es hat ja nie geklappt... bis jetzt.“
Diana fuhr mit dem Finger durch die weichen Haare auf seiner Brust. „Das kannst du ja jetzt haben... wenn du willst. Du hast doch gemerkt, dass die Jungs dich in der Familie aufgenommen haben. Und wenn mich nicht alles täuscht, werde ich bald Oma...“
Dean sah sie erstaunt an. „Wie meinst du das?“
Diana kicherte vergnügt. „Hast du nicht bemerkt wie Lanas Augen strahlten? Und ihre Lippen sind voller, besser durchblutet. Die Haut ist rosig und sie strahlt eine Ruhe aus, die ihr sonst nicht zu eigen ist. Außerdem legte sie instinktiv ihre Hand auf den Bauch, so als wollte sie ihr Baby schützen. Das machen nur schwangere Frauen.“
Dean zog sie enger in den Arm.
„ Ich habe keine Vergleichsmöglichkeit. Du kennst sie besser und länger. Eine Frau sieht so was wohl eher als ein Mann.“
Dean überlegte, wie er sich gefühlt hätte, wenn ihm so eine schöne Nachricht erwartet hätte. Er wäre wohl der glücklichste Mann auf Erden gewesen. Aber wenn er jetzt mit Diana zusammen war... sofern sie ihn haben wollte... könnte er so etwas ähnliches wie ein Großvater sein. Opa Dean...
Er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Hörte sich irgendwie gut an.
Diana kicherte auch. „Bin mal gespannt, wann sie mit der frohen Botschaft herausrücken. Alex scheint es zu wissen. Hast du gesehen, wie er sie beobachtet hatte? Wie eine Glucke ist er um sie herum geflattert. Es war richtig süß wie er sich benommen hatte.“
Dean kicherte auch. „Mutieren alle Männer, wenn sie Väter werden? Dieses Glück hatte ich bisher nicht und werde es wohl auch nicht mehr haben.“
Wieder hörte er ihr leises Kichern. „Ich denke, es kommt darauf an, ob der Mann sich darüber freut. Meinem Ex war es nur lästig. Aber Alex ist anscheinend stolz darauf, was zu Stande gebracht zu haben, was Hand und Fuß hat.“
Laut lachte Dean los. „Hand und Fuß! Das war gut! Hoffentlich werden es nicht Zwillinge!“
Diana fiel in sein Lachen ein. „Das wäre noch die Krönung!“
Sie kicherten noch eine Weile, bevor sie Arm in Arm einschliefen.
In ihrem Hotel kuschelten Alex und Lana auf die gleiche Weise. Glücklich redeten sie über ihr Baby.
„ Was meinst du? Was wird deine Mutter sagen, wenn wir es ihr erzählen?“
Lana hatte ein wenig Angst. Alex küsste sie auf den Scheitel. „Ich glaube, sie weiß es bereits. Sie lächelte so glücklich. Mach dir keine Sorgen deswegen. Sie mag dich sehr gern und wenn du sie jetzt zur Oma machst, hat sie bestimmt nichts dagegen. Sie weiß, dass es uns finanziell gut geht, dass wir keine Kinder mehr sind und reif genug für diese Verantwortung. Kann höchstens sein, dass sie uns eine Traumhochzeit bereiten will. Dann wird sie enttäuscht sein, dass alles schon vorbereitet ist. Aber darum wird sie uns nicht weniger lieben und sich nicht weniger auf den Krümel freuen.“
Auch diese beiden schliefen glücklich Arm in Arm ein.
Eine Tür weiter lagen Lukas und seine Freundin Jenny in ihrem Bett. Sie sprachen wenig, dafür waren sie zu beschäftigt...
Lukas war glücklich. Sein Job machte ihm Spaß, seine Mutter hatte endlich einen neuen Partner, den er sehr mochte und seine Behinderung war durch die Medikamente und die Therapie endlich auf ein erträgliches Maß geschrumpft. Jenny, die selber an Borderline litt, fand in ihm den Halt den sie brauchte.
Gemeinsam fingen sie gerade an das Leben richtig zu genießen. Auch sie hatten Pläne für die Zukunft...
Beim gemeinsamen Frühstück am Sonntag morgen wurde die Hochzeit und der Hauskauf von Alex und Lana besprochen. Die Reste des Buffets waren reichlich und alle langten kräftig zu.
Dean war selber fast in Hochzeitsstimmung.
„ Wo sollen denn die Flitterwochen hingehen?“ fragte er.
Ein Plan war in seinem Kopf gereift... Wenn alles klappte, wie er sich das vorstellte...
Alex hob die Schultern. „Haben wir noch nicht überlegt... Wir fahren wohl spontan los und sehen, wo es uns gefällt.“
Lana runzelte ein wenig die Stirn. „Na ja... ich würde nicht gern irgendwo am Straßenrand übernachten müssen.“
Diana sah erstaunt von Alex zu Lana.
„ Hast du noch nicht an die Insel gedacht? Ich würde euch auch das Hausboot zur Verfügung
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