Diana`s Traum: Ein Roman um Liebe, Dramatik und Träume (German Edition)
stellen. Um die Zeit müsste ich sowieso zur Farm raus. Dann läge das Boot nur hier vor Anker.“
Alex zuckte wie elektrisiert hoch. „Die Insel!“
Er fasste Lana bei den Händen. „Mensch, Schatz! Das wäre das Tollste überhaupt! Eine kleine einsame Insel! Nur du und ich! Weißer Strand... Palmen... das herrliche Meer! Und mit dem Hausboot haben wir alles was wir brauchen!“
Begeistert strahlten Lanas Augen. „Und das Funkgerät wäre auch da... falls was passieren würde...“
Alex übersah das breite Grinsen seines Bruders, das deutlich auszudrücken schien Liebe macht blind und doof.
Alex umarmte Diana stürmisch. „Echt super von dir, Mom. Daran hätte ich nicht im Traum gedacht, dabei liegt es doch so nahe... Und du, Brüderchen! Warte bis du selber Vater wirst! Dann hast du auch andere Dinge im Kopf!“
Etwas verlegen senkte Lukas den Kopf. An die Möglichkeit hatte er noch gar nicht gedacht! Aber das konnte durchaus eines Tages geschehen. Er hatte nichts gegen Kinder. Auch wenn er ein wenig Angst hatte, dass er seine Krankheit vererben könnte. Darüber würde er sich später Gedanken machen. Zunächst würde er eine besonders schöne Wiege für seinen Neffen, oder seine Nichte machen... Sie nahm in seinem Kopf bereits Gestalt an.
Die Zeit verging einfach zu schnell und die jungen Leute mussten sich schließlich beeilen, um ihren Flug nicht zu verpassen. Lukas würde ja mit einigen anderen Jugendlichen und der Leiterin der Einrichtung zum Basar kommen. Aber jetzt musste er zurück, um die Werkstücke einzupacken, die als Anschauungsobjekte dienen sollten, für die gute Arbeit die im Heim geleistet wurde, und die er versteigern lassen wollte, damit auch er seinen Beitrag zur Stiftung leisten konnte.
Seufzend winkte Diana dem davonfahrenden Taxi hinterher.
Dean schlang seine Arme von hinten um sie und küsste sie zärtlich auf den Hals. „Die Insel der Verliebten... Ich glaube, ich freu mich genauso darauf wie Alex.“
Diana drehte sich in seinen Armen um, schlang ihre Arme um Deans Hals. „Du wirst staunen. Kein Mensch verirrt sich da hin. Ist ein Naturschutzgebiet.“
Dean war verwirrt. „Aber dann können wir doch nicht einfach dahin fahren.“
Diana kicherte vergnügt. Sie wollte das Geheimnis noch nicht lüften. „Mach dir keine Gedanken. Ich habe quasi eine Sondergenehmigung des Besitzers.“
Dean verstand zwar überhaupt nichts mehr, aber wenn Diana sagte es wäre in Ordnung, dann war es das auch. Er traute dieser Frau nichts Illegales zu!
Er überlegte, ob er jetzt von seinen Plänen sprechen sollte, oder lieber warten sollte, bis sie auf der Insel waren.
Dort könnte sie wenigstens nicht schreiend weg laufen.
Geschickt lenkte Dean Diana von dem Trennungsschmerz der Söhne und den Gedanken an die Insel ab, indem er über den Basar sprach. Schon Übermorgen sollte das Spektakel losgehen. Zum Glück war alles vorbereitet. Im Gegensatz zu Diana wusste er was da passieren würde...
Diana ließ sich bereitwillig ablenken. Die Liste mit den zu erwartenden Gästen war endlos! Sie überlegte laut, ob genug Platz vorhanden sein würde, ob die Getränke reichen würden und ob sie ausreichend Exponate hätten.
„ ... und wenn auf einmal alle absagen? Was machen wir nur wenn nichts verkauft wird? Oh Mann! Jetzt hast du mich aus der Ruhe gerissen! Ich könnte es nicht ertragen wenn Lukas enttäuscht wäre! Und die Leiterin der Stiftung! Und die anderen Kinder...“
Dean verschloss ihre bebenden Lippen mit einem zärtlichen Kuss. „Keine Panik, mein Schatz. Alles ist bereit. Und das, was du da in der Hand hast, ist eine Liste mit Zusagen ... keine Absagen! Du kennst uns Schauspieler doch! Wenns um Presserummel geht, sind wir nicht zu bremsen! Also... ruhig Blut... entspann dich...“
Auch diesmal ließ sich Diana von dem geliebten Mann ablenken... Seine Lippen suchten... und fanden... den Weg zu ihren empfindsamsten Stellen.
Der Dienstag kam nur all zu schnell.
Dean hatte sein möglichstes getan um Diana zu unterstützen.
Als sie gemeinsam mit dem Taxi bei der Filmgesellschaft vorfuhren, konnte Diana nicht fassen, was sie dort sah! Tausende Menschen strömten in die Hallen!
Festlich gekleidete Prominenz ließen sich von der Presse ablichten und interviewen.
Dean bahnte ihnen einen Weg zu der Halle, in der die Versteigerung der teuersten Stücke stattfinden sollte.
Lukas hatte sie schon erspäht und drängelte sich mit Jenny zu ihnen durch. „Mom! Hast du mit so einem
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